Berichte von 02/2016

25Februar
2016

Erster Blogeintrag für Neuseeland

Hallo ihr Lieben,

heute schreibe ich den ersten Blogeintrag in Neuseeland und das obwohl ich noch nicht einmal den letzten für Australien verfasst habe. Da gibt es aber auch nicht mehr viel zu erzählen und daher hole ich das irgendwann einmal nach und lasse euch lieber ein paar erste Eindrücke von Neuseeland zukommen!

Uns vieren (Hannes & Marie und Fabian & mir) geht es gut! Wir sind glücklich, gesund und munter!

 

Heute haben wir Mittwoch den 09. März 2016

Von einem kleinen Campingplatz, dem Lake Paringa Lodge, auf dem wir ein nettes Pärchen aus Israel kennen gelernt haben,  ging es nach dem Frühstück und einem kurzen Stopp bei einer Lachszucht zum ca. eine Stunde entfernten Fox (Fuchs) Gletscher.

Lachszuchtbecken

Der Spaziergang dort (Hin- und Zurück) dauerte ca. 1 Stunde und war wirklich nett. Leider war der Gletscher sehr grau. Wir hatten uns das etwas anders vorgestellt, nämlich weiß oder bläulich schimmernd, aber! Wir haben dort nochmal Michael und Yael aus Israel getroffen, was uns alle sehr gefreut hat. Auf dem Weg zurück haben dann einige Gletscher Stücke gefunden und die waren cool! Ganz klar! UND – ca. 1 Millionen Jahre alt! War ein cooles Gefühl so ein Stück Geschichte in den Händen zu halten, aber gleichzeitig auch schade, denn die Gletscher schmelzen mehr und mehr weg…

Beim Gletscher, tolle Spiegelung in einem kleinen, klaren See!

Wir vorm Gletscher  Gletscher

Ein paar Stücke Geschichte!

Weiter ging es zum Lake Ianthe, einem See in dem sich bei gutem Wetter die Umgebung spiegelt. Wir hatten leider kein Glück, da es einfach zu wolkig war. Trotzdem haben wir dort einen kurzen Stopp eingelegt und trotz Sandflies unser Mittagessen genossen.

Mittagessenplätzchen am Lake Ianthe  Unser Mittagessen

Danach ging es auch schon weiter nach Hokitika, „der Jadehauptstadt“. Da die meisten Läden schon geschlossen hatten, sind wir ein bisschen Schaufenster bummeln gegangen und ein bisschen am Meer entlang spaziert.

Hokitika  Hokitika

Übernachten werden wir heute ebenfalls hier in Hokitika, um heute Abend noch zu einer Stelle gehen zu können, bei der man kostenlos Glühwürmchen sehen kann und damit wir morgen nochmal die Chance haben etwas mehr von diesem netten Städtchen zu sehen.

**Juhuuu!!! Wir haben jede Menge Glühwürmchen gesehen! Das war sooo unglaublich! Und das Ganze in der Natur und für umsonst! Der Spaziergang dorthin und zurück hat sich sowas von gelohnt! Daumen hoch!!**

 

Gestern, Dienstag den 08.03.2016

Nach dem Frühstück haben wir uns zunächst in das nette Städtchen Wanaka am Lake Wanaka begeben. Ein bisschen bummeln, ein bisschen spazieren, ein bisschen die Sonne genießen… und natürlich durfte ein Besuch an DEM BAUM nicht fehlen! Im Lake Wanaka wächst nämlich ein Baum und den mussten wir fotografieren! Der Baum ist auch ein typisches Postkartenmotiv und nachdem wir ihn gesehen haben, haben wir es auch noch mehr verstanden als davor! Wirklich cool!

irgendwo am Lake Wanaka  Am Lake Wanaka entlang gibt es viele solche roten Platten mit interessanten Infos ...  Der Baum, der im Wasser wächst...

Anschließend ging es zur Puzzle World ebenfalls in Wanaka. Dort gab es ein riesiges Labyrinth und verschiedene Illusionsräume in denen man zum Beispiel Kugeln aufwärts rollen lassen konnte und und und. Die Kombination für 20$ pro Person hat sich definitiv gelohnt!

    stehe ich schräg oder gerade?     

Irgendwann mussten wir jedoch Wanaka verlassen und uns weiter auf den Weg machen. Nach einem kleinen Raststopp beim Lake Hawea ging es zuerst zu den Blue Pools (hier waren Hannes, Marie und Fabian, der als erster ins Wasser ging, mutig genug im eiskalten Nass zu baden. Ich hab das Ganze lieber aus sicherer Entfernung beobachtet und Fotos geschossen. Wenn einer von ihnen einen Herzinfarkt bekommen hätte vor lauter Kälte, muss ja wenigstens einer fähig sein, um Hilfe zu holen!!)

   

und danach zum Thunder Creek Wasserfall, einem wirklich coolen Wasserfall.

 

Schwupps und schon ist ein Tag beinahe vorbei. Zuerst noch fahren, fahren, fahren bis zur Unterkunft in Paringa und dort hieß es dann nur noch kochen, essen, nette Unterhaltung und ab ins Bett.

  Sonnenuntergang die ganze Nacht und es spielt die.... 

 

 

Montag, den 07.03.2016

Unser erster Stopp nach einem gemütlichen Frühstück mit erneutem, herrlichem Blick auf den Lake Pukaki, haben wir am Lake Pukaki beim Visitor Center gemacht. Dort gab es nämlich einen kleinen Shop, in dem es frischen Lachs aus dem Mt Cook (gleich um die Ecke) zu kaufen gab. Nachdem wir dort waren, konnten wir natürlich nicht widerstehen und mussten uns ein Stück zum Probieren für das Abendessen mitnehmen (Vorweg -> Es war super mega lecker!).

Lake Pukaki 

Anschließend haben wir auf dem Weg zum Lake Wanaka noch einen Stopp in einem kleinen privaten Weingut gemacht. Dort haben wir den bisher besten Wein in Neuseeland probiert und gekauft und werden die nächsten Tage sicher das ein oder andere Gläschen probieren. Yummy!! Unser Mittagessen haben wir ebenfalls auf diesem Weingut an einem Fluss zu uns genommen und das Ganze gleich um die Ecke von einem weiteren Herr der Ringe Drehort. Wir glauben er heißt „Scene 16“ aber sicher sind wir uns nicht mehr.  

 

In Wanaka und unserem Campingplatz angekommen haben wir zuerst das Spa ausprobiert (heiße Wirlpools und Sauna) und nach einer anschließenden, ausgiebigen heißen Dusche ein leckeres Barbecue genossen. Ein Kilo Steak auf 3 Personen verteilt + 400g Lachs, ein Kilo Kartoffel-Rotebeete-Mix und Gemüse durch vier waren für uns keinesfalls zu viel! Ein paar Neuseeländer waren ganzschön neidisch auf unser Abendessen. Abgeben? Nichts da!

 

 

Sonntag, den 06.03.2016

Nach unserem Frühstück mit herrlichem Blick auf den Lake Pukaki haben wir uns in den Mount Cook Nationalpark aufgemacht. Dort sind wir dann den „Hooker Valley Walk“ entlang gelaufen. Über Hängebrücken durch tolle Schluchten und an Seen vorbei bis zum Hooker Lake indem einige Gletscher Stücke geschwommen sind. Fabian hat es ein paar Sekunden mit den Füßen im Wasser ausgehalten, wir anderen wollten es lieber nicht probieren. Erstaunlich war dann ein anderer junger Mann, der nur in Unterhose bekleidet zu einem größeren Gletscherstück geschwommen und darauf geklettert ist. Dass er dabei keinen Schock bekommen hat, konnte ich kaum glauben. Nachdem das Wetter auf dem Hinweg nicht so berauschend war, waren wir auf dem Rückweg umso glücklicher, als die Sonne herauskam und wir noch einen richtig tollen Mittag hatten. Mit dem Camper ging es dann zurück zum Lake Pukaki und auf dem Weg haben wir noch einen kurzen Stopp bei einer kleinen Lavendelfarm gemacht. (Diese kam jedoch absolut nicht an die von Tasmanien heran. Trotzdem ein netter Stopp!) Ja und dann am Lake Pukaki blieb uns, da es an unserem Campingplatz keine Dusche, sondern nur ein Plumpsklo gab, nichts anderes übrig, als nach dem Wandern im kalten, aber klaren See zu baden/duschen. Freezing Cold! = Sehr kalt!

Frühstück am Lake Pukaki  Lake Pukaki (Hannes beim Baden)

Wandern ist toll!  Fabi im Gletscherwasser

Rückweg bei besserem Wetter 

 

 

Samstag, den 05.03.2016

Von Arrowtown aus haben wir uns nach einer kurzen Stadtbesichtigung (inklusive Goldsuche) mit drei Weinproben den Weg zum Lake Pukaki versüßt.

     

    ein weiterer Herr der Ringe Drehort...

Da es hier so scheint, als wäre der Weg schon das Ziel gewesen, könnte man meinen, dass es am Lake Pukaki nicht so schön war, aber das stimmt absolut nicht! Das Erreichen des Lake Pukakis war quasi das I-Tüpfelchen auf dem „i“.

Am Lake Pukaki  Am Lake Pukaki  Am Lake Pukaki

 

 

Freitag, den 04.03.2016

Von „Mossburn Country Park“ aus ging es nach Queenstown, wo wir zuerst auf den „Ben Lomond“ jedoch nicht mit der Gondel, sondern zu Fuß! Das war zwar etwas anstrengender, aber auch viel schöner und wir haben das Erreichen des Gipfels und die Aussicht sicher noch viel mehr als alle anderen genossen! Gegönnt haben wir uns dort oben dann noch eine Fahrt mit der Sommerrodelbahn, die zwar kurz, aber super lustig war! Nach einem leckeren Süßen Stückchen und/oder einer heißen Tasse Kaffee ging es den Berg wieder hinab und nach dem Einkaufen mit dem Camper zum Campingplatz in Arrowtown, einem alten Goldgräberdörfchen.

 

                 

 

 

Donnerstag, den 03.03.2016

Von Henry Creek aus haben wir einen sehr, sehr schönen Ausflug zum Milford Sound und dort eine Bootsfahrt gemacht. Während der Bootsfahrt konnten wir tolle Wasserfälle und Seelöwen sehen und haben die Fahrt, trotz Eiseskälte sehr genossen. Die Rückfahrt war dann bei Sonnenschein und auch diese haben wir uns wieder durch den ein oder anderen kleinen Fotostopp versüßt. Im „Mossburn Country Park“ angekommen wurden wir von ein paar Alpakas begrüßt – sehr, sehr süß! Und nach einem leckeren Abendessen fielen wir glücklich und zufrieden in unsere Betten…

 

 

 

Mittwoch, den 02.03.2016

Nach unserer ersten gemeinsamen Nacht zu viert, fuhren wir das letzte Stück bis Dunedin. Dort besuchten wir zuerst die steilste Straße der Welt (Baldwin Street) und danach das Otago Museum. Da wir alle einen kleinen süßen Zahn besitzen, kamen wir nicht drum herum in der Cadbury World (Schokoladenfabrik) vorbei zu schauen. Dort haben wir eine kleine selbstgeführte Tour mitgemacht und am Ende noch ein wenig Schokolade eingekauft. Anschließend ging es weiter in Richtung TeAnau und zu unserem Übernachtungsplätzchen „Henry Creek“.

 

 

Dienstag, den 01.03.2016

Fabian und ich fuhren nach dem Aufstehen so schnell es ging von unserem zwar kostenlosen, aber auch etwas ekligen Campground zurück zu dem Parkplatz mit Toilette und Dusche am Meer, an dem wir eigentlich übernachten wollten, aber ja nicht mehr durften. Dort genossen wir dann eine eiskalte Dusche mit Blick aufs Meer. Zum Glück war die Sonne schon fitter als wir und wärmte uns anschließend. Von dort aus ging es zum Flughafen um Marie und Hannes abzuholen. Unser Camper wurde gegen einen größeren Camper eingetauscht und dieser war sogar besser als gedacht! Um ehrlich zu sein, hatten wir alle sogar damit gerechnet, dass wir gar keinen bekommen würden, dass er dann sogar neuer und größer war als möglich gehalten, ließ uns doch gleich positiv in unsere bevorstehende Reise zu viert starten!

Nach einem kurzen Stopp im Supermarkt ging es zu den Moeraki Boulders. (Tollen Felsformationen am Meer) Übernachtet wurde in „Warrington Domain“ an der Blueskin Bay.

 

 

Montag, den 29.02.2016

Nach einer ruhigen Nacht in der Nähe von Akaroa mit traumhaftem Ausblick (Berge und Meer) fuhren wir nach einem leichten Frühstück zurück nach Akaroa, um dort eine schöne Wanderung im Regen bzw. Nieselregen zu machen. Von oben kam schnell nichts mehr, aber dafür machten uns die teilweise hüfthohen, feuchten Wiesen zu schaffen. Dadurch bekamen wir nicht nur nasse Füße, sondern auch nasse Hosen und diese feuchte Kälte zog immer tiefer in die Knochen hinein. Am Ende wurden wir zum Glück mit tollen Aussichten belohnt, sodass es sich trotzdem gelohnt hat! Und immerhin sind wir ja nicht aus Zuckerguss..!

Nach der Wanderung stand uns noch die Rückfahrt nach Christchurch bevor. Schon nach wenigen Kurven tat die Autolenkung nicht mehr richtig, außerdem machte das Auto komische Geräusche, was uns nicht so geheuer war. Auch das Krabbeln unter das Auto und das Entfernen etlicher Kieselsteine änderte nichts. Telefonempfang, um bei der Autovermietung anzurufen hatten wir auch keinen, also blieb uns nichts anderes übrig als vorsichtig weiter zu fahren.  In Christchurch angekommen, war es an dem ersten kostenlosen Campingplatz, an dem wir übernachten wollten nicht mehr erlaubt, also mussten wir weiter zu einem anderen. Und das mit einem immer lauter Kreischenden Auto. Unsere Nerven lagen blank! Der Zweite war zwar nicht so toll (eher beschissen), aber für eine Nacht würden wir ihn schon überleben,… *haben wir grad so…*

 

 

Sonntag, den 28.02.2016

Eigentlich wollten wir um 7 Aufstehen um für die bevorstehende, gemeinsame Reisezeit mit Hannes und Marie zu üben. Es wurde dann doch 8. Nach dem Wasserflaschen auffüllen und einem Frühstück mit Blick auf den Lake Tekapo ging es zum Information Center (Pinkelpause vor Reiseantritt) ...Dort haben wir dann auch noch unsere Mit-Delfinen-Schwimmen-Tour gebucht und uns dann in Richtung Akaroa aufgemacht. In Akaroa angekommen haben wir nach einem kurzen Besuch im dortigen Informationszentrum zuerst noch einen fantastischen Garten, den „Garden of Giants“ besucht und anschließend einen kleinen Spaziergang durch den „Garden of Tane“ zum Leuchtturm und zurück gemacht. Übernachtet wurde an einem wunderschönen Plätzchen mit Blick auf Berge und Meer nicht weit weg von Akaroa (fast für umsonst!).

 

 

Samstag, den 27.02.2016

Nachdem wir am Vorabend nur schwer eingeschlafen sind, sind wir am Morgen genauso schwer aus dem Bett gekommen. Nach leckerem Müsli mit Blick auf den Lake McGregor haben wir uns ins Städtchen am Lake Tekapo begeben und sind nach dem Wasserflaschen Auffüllen auf den Mt John hinauf gewandert. Wir haben uns für die 3-Stunden-Wanderung entschieden, was hieß zuerst eine knappe Stunde bergauf zum Mt John und nachdem wir die atemberaubende Aussicht genossen haben, den 2-Stündigen Weg zurück. Einfach klasse! Definitiv ein Must Do wenn man am Lake Tekapo ist.

Zurück am Camper wollten wir im See baden, das war dann aber viel  zu kalt! Ich war bis zu den Schenkeln drin und Fabi für ein paar Sekunden ganz. (Wir sind einfach noch von Australien verwöhnt) Anschließend sind wir zum Lake Tekapo Spa gegangen und haben in den Hot Pools zwischen 36 und 38 Grad relaxt und die Aussicht genossen. Nach dem herrlichen Bad gab es ein schnelles Abendessen auf dem Spa-Parkplatz  und schwupps, nach wenigen weiteren Minuten waren wir zurück an unserem Übernachtungsplätzchen vom Vorabend am Lake McGregor zurück und haben dort noch einen unbeschreiblich schönen Sternenhimmel bewundern können. Wir haben schon in Australien sehr, sehr viele Sterne gesehen, aber die beim Lake McGregor sahen aus, als wäre der Himmel näher an uns dran und die Milchstraße war noch deutlicher zu sehen als je zuvor. Einfach der Hammer!

 

 

Freitag, den 26.02.2016

Um einen herrlichen Sonnenaufgang sehen zu können, sind wir bereits um kurz nach 7 Uhr aufgestanden und haben dieses Mal in die andere Richtung einen gemütlichen Spaziergang am See entlang gemacht. Anschließend gab es Müsli zum Frühstück und nach dem Zusammenpacken ging es weiter über die Schotterpiste nach Edoras (Mt Sunday LotR), einer Drehkulisse von Herr der Ringe 3. Bereits auf dem Weg dorthin konnten wir unbeschreiblich schöne Landschaften sehen, aber unser Spaziergang dort war dann doch nochmal ein Highlight. Zuerst haben wir den falschen Weg genommen und mussten durch kniehohes eiskaltes Wasser gehen, um an unser Ziel zu gelangen und dann ging es den Berg hinauf bis ans Ziel auf dem Gipfel. Dort mussten wir dann aufpassen, dass wir nicht hinunter geweht wurden, denn der Wind war wirklich sehr, sehr stark und nicht zu unterschätzen! Leichtsinnig durfte man nicht sein. Aber die Aussicht war toll! Wir konnten uns richtig in den Film hineinversetzen. Der Rückweg war für uns dann schon fast langweilig und viel kürzer (da gab es sogar Brücken!!). Aber trotzdem schön!

Weiter ging es dieses Mal wirklich zum Lake Tekapo. Dort angekommen haben wir unseren Camper zur Werkstatt gefahren. (Wenn es nicht das eigene Auto ist, dann macht einem das viiiiel weniger aus, denn man muss ja nicht für die Reparaturen zahlen!) Während unser Auto durchgecheckt wurde, haben wir uns zum Informationszentrum begeben, um dort zu fragen, was genau wir denn in den nächsten 1, 2 Tagen machen könnten. Anschließend sind wir am türkisblauen See zu einer berühmten Postkarten-Kirche gelaufen und zu einer Hundestatue. Die Hundestatue ist ein Wahrzeichen zu ehren diverser Rettungshunde und wenn man in der Kirche sitzt, dann sieht man hinter dem Altar durch eine große Scheibe hindurch auf den See hinaus – einfach schön!

Nachdem unser Camper gerichtet war, haben wir uns auf den Weg zu unserem Schlafplatz am Lake McGregor gemacht. Die Berge auf dem Weg dorthin sagen wie viele Berge von Neuseeland davor auch schon irgendwie weich aus. Als wären sie gepolstert. Leider lässt sich das auf Fotos nicht so einfangen, wie wir es mit eigenen Augen gesehen haben. Trotzdem wollen wir es in Worten festhalten. Die Berge in Neuseeland sehen flauschig aus!

Am Lake McGregor angekommen habe ich mich erstmal eine Weile hingelegt, weil ich leider üble Kopfschmerzen hatte. Fabi hat sich nach einem kurzen Bad ebenfalls zu mir gelegt und so haben wir einen etwas längeren späten Mittagsschlaf gemacht. Nach dem Abendessen haben wir noch einen kleinen Spaziergang gemacht und uns danach bettfertig gemacht. Einschlafen konnten wir dann jedoch wegen dem Mittagsschlaf und dem Jetlag nicht so gut bis sehr beschissen!

 

Donnerstag, den 25.02.2016

Nach all dem Unglück in den letzten Tagen und Wochen in Australien, hatten wir zumindest in Neuseeland einen tollen Start. Pünktlich nachts um halb 1 kam unser Flug in Christchurch an und kurz darauf wurden wir schon von unserem AirBnB Gastgeber abgeholt. Die Abholung verlief problemlos und auch der Gastpapa war super freundlich, aber was für uns das absolute Highlight war, war unser super bequemes Bett, das moderne Bad und dass ein Frühstück im Preis inklusive war.

Nach dem (späten) Aufstehen und einem leckeren Frühstück hielt unser Glück noch ein Weilchen länger an, denn wir bekamen tatsächlich noch einen bezahlbaren Camper für unsere ersten 6 Tage in Neuseeland. Für 800$ war dieser zwar nicht allzu günstig, aber wir waren glücklich. Als wir ihn abgeholt haben, sogar noch mehr, denn wir hatten eine absolute Schrottmühle erwartet. War es auch (fast), aber doch deutlich besser ausgestattet als wir uns zu hoffen getraut hatten.

Und schwupps, nach dem Einkaufen für die ersten 6 Tage ging es los zu unserem ersten Übernachtungsplätzchen. Geplant war die direkte Fahrt zum Lake Tekapo, aber Fabian fiel noch rechtzeitig ein, dass sich auf einem nur geringen Umweg ein Herr der Ringe Drehort befindet. Also sind wir zuerst dort ganz in die Nähe gefahren zum Lake Clearwater, an dem wir dann auch übernachtet haben. Für nur 5$ pro Campervan und sauberen Toiletten ein richtiges Schnäppchen. Aber unbezahlbar war der Blick. Um diesen auszukosten haben wir vor dem Abendessen noch einen kleinen Spaziergang am See gemacht. Während ich gekocht habe, ist Fabian noch eine kleine Runde joggen gegangen und anschließend im See baden – Spinner! Viel zu kalt für mich!

24Februar
2016

Wirklich letzter Eintrag für Australien

Folgt Irgendwann... Vielleicht...

19.02.2016 bis 24.02.2016

Bye Perth!!

 

18Februar
2016

zurück in Perth

Heute, Donnerstag den 18. Februar 2016

Nur noch 2 mal schlafen, dann heißt es „Bye, bye Australia“ oder „Ade war schee“…

Eigentlich wollten uns heute Abend Joe und Lois besuchen kommen, aber das klappt jetzt leider nicht mehr, trotzdem werden wir die letzten 2 Tage schön rumbekommen. Probepacken und dann endgültig packen, Fidschi zu Ende planen, … und viel mehr. Z.B. sind wir heute Morgen schon gut in den Tag gestartet, weil wir eine Runde joggen waren und es heute nicht ganz so heiß dafür war! Anschließend gab es das letzte Mal Ei mit Speck (zumindest in Australien) zum Frühstück und dann sind wir mit Mr. Pepper nochmal zurück ins Bett gehüpft. Und jetzt? Schreib ich Blog und Fabi macht keine Ahnung was, hoffentlich was sinnvolles *grins* Wäsche abhängen z.B. …

 

 

Gestern, Mittwoch den 17. Februar 2016

Tschüss Kaye und danke für alles! Kaye hat sich schon morgens auf den Weg nach Singapur gemacht und wir passen die nächsten 3 Tage auf ihren süßen, kleinen Kater Mr. Pepper (Pepsi) auf. Derweil ging der Alptraum Auto für uns weiter. Wir haben das notwendige „Roadworthy Certificate“ trotz Reparaturen nicht bekommen. Wer hätte gedacht, dass unsere letzten eineinhalb Wochen Australien so enden würden? Niemand will bisher unser Auto kaufen und anstatt Geld zu bekommen sind wir nur am Geld ins Auto zu stecken…

Eine unserer letzten Chancen war dann gestern Nachmittag eine Gruppe von 3 jungen deutsches Mädels und … juhuuu! Sie haben uns unser Auto abgekauft! Der Spuk ist vorbei! Zwar mussten wir es jetzt super günstig verkaufen, aber immerhin haben wir die Kosten für die letzten Reparaturen zurückbekommen und die drei Mädels waren nett, sodass wir unser Auto mit einem guten Gefühl weiter gegeben haben!  Besser als es zum Verschrotten bringen zu müssen oder eine Brücke runter stürzen… wobei letzteres hätte bestimmt Spaß gemacht! 

Den Rest des Tages haben wir dann gemütlich ausklingen lassen – endlich Sorgenfrei!

 

 

Dienstag, den 16. Februar 2016

Nachdem wir fast den ganzen Tag damit verbracht haben, das Auto reparieren zu lassen, die Innendecke wieder hochzukleben und einen Käufer für unser Auto zu finden, haben wir uns wenigstens noch den Abend gut gehen lassen. Es gab mit Känguruhackfleisch gefüllte Pfannenkuchen aus dem Backofen und wir haben mit Kaye in schönen Erinnerungen an Australien geschwärmt, während wir ihr Bilder vom Uluru, Tasmanien und mehr gezeigt haben.

 

 

 

Montag, den 15. Februar 2016

Nach dem Frühstück habe ich mich an die „Endfassung“ unseres Neuseelandplans für die Südinsel gesetzt, nachdem wir am Abend vorher entschieden haben, die Route anders herum als bisher gedacht zu fahren. D.h. einige Unterkünfte anders raussuchen usw. aber nun steht er und wir können uns darauf freuen! Anschließend sind Fabi und ich an den Scarborough Beach gefahren, um dem Autostress für eine Weile zu entfliehen. Zumindest haben wir es versucht. Wir sind trotzdem viel am Handy gehangen, um potenzielle Käufer zu finden, Termine auszumachen, die am Ende dann doch wieder abgesagt wurden… grrr… z.B. wollte einer abends zwischen 8 und 9 kommen. Der hat dann ne halbe Stunde vor 8 abgesagt. Dann wollte einer zwischen halb 10 und 10 kommen. Um 11 hat er dann geschrieben, er würde dann jetzt kommen!? Spinnt der! Dann wollte er am nächsten Tag um 5 abends kommen, um uns dann am Morgen  zu schreiben, dass er gesehen hat, dass wir ja gar keine WA Kennzeichen haben. Ach nee?? Das haben wir aber auch in der Beschreibung 2 mal reingeschrieben! Manche sind einfach zu dumm, zum aufs Klo zu gehen! Könnt man meinen… jedenfalls ziemlich ärgerlich das Ganze. Aber! Trotzdem wars am Strand schön und das Abendessen (Mais-Blumenkohlauflauf) sehr lecker!

 

 

Sonntag, den 14. Februar 2016

Autoärger – Fabi hat stundenlang Flyer verteilt während ich mich um die Neuseelandplanung gekümmert habe und Rohrnudeln mit Vanillesoße gekocht habe, damit er etwas Schönes hat, auf das er sich freuen konnte, wenn er nach Hause kam. Die Freude war leider getrübt wegen dem „Autoärger“, trotzdem war das Abendessen lecker und Kaye hat es auch geschmeckt!! Später haben wir dann noch mit Hannes und Marie geskypet und freuen uns darauf, wenn es am 1.3. dann los geht mit unserer Reise durch Neuseeland (Südinsel).

P.S. Frohen Valentinstag euch allen *grins*

 

 

 

Samstag, den 13. Februar 2016

Happy Birthday Mama – nächstes Jahr sind wir wieder live dabei!

Autoärger fast den ganzen Tag… – gegen später haben wir dann gemeinsam mit Kaye „Mama Mia“ angeschaut. Einfach ein schöner Film!

Zum Abendessen gab es unsere Lieblingslasagne die Kürbis-Lachs-Lasagne und hinterher haben wir mit Mama zum Geburtstag geskypet. Das war schön!

 

 

 

Freitag, den 12. Februar 2016

Autoärger – die Autodealer in Rockingham wollen unser Auto nicht, weil wir kein WA Kennzeichen haben…

Wenigstens ein Highlight des Tages: Wir waren mit Joe und Lois auf dem Fringe Festival in Perth und das war wirklich schön! Nicht nur, dass wir die beiden nochmal gesehen haben, sondern auch das Festival und die Lasershow, die wir sehen konnten. Definitiv ein schöner, gelungener Abend! Hoffentlich bis Donnerstag! Da wollen die beiden zum Abendessen vorbei kommen, damit wir uns endgültig voneinander verabschieden können.

   

 

 

Donnerstag, den 11. Februar 2016

Autoärger – nachdem wir stundenlang vergeblich auf einen potenziellen Käufer gewartet haben, sind wir kurz an den Strand, um uns abkühlen zu können. Leider gab es an diesem Strand jede Menge Quallen, sodass das wirklich nur ein kurzes Vergnügen war. Der potenzielle Käufer hat sich dann auch doch nicht mehr gemeldet, wieso auch absagen? Immerhin haben wir für Fidschi die ersten 3 Übernachtungen gebucht, sodass wir uns hierauf schon ein bisschen mehr freuen können. Immerhin, am 20. Februar geht schon unser Flug, also bald!

 

 

Mittwoch, den 10. Februar 2016

Während unser Auto bei „Magic Carwash“ geputzt wurde, sind Fabi und ich einkaufen gegangen und ich hab u.a. mein erstes Valentinstagsgeschenk von ihm bekommen! Ohrringe! Juhuuu! Darüber hab ich mich sehr gefreut. …Leider wurde die Freude gleich wieder gelindert, da wir bei der Inspektion die wir mit unserem Auto machen mussten, nicht durchgekommen sind. Wir müssen weitere Reparaturen vornehmen, die viel zu viel Geld kosten… waaaaa! Die Käufersuche wird wohl schwieriger als gedacht… und abends? Da gab es wieder was Positives! Schweinebraten mit Spätzle und Soße, damit Kaye auch mal etwas typisch Schwäbisches zum Essen bekam und wir etwas hatten, worauf wir uns freuen konnten.

 

 

Dienstag, den 09. Februar 2016

Nachdem unsere erste Nacht in Perth sehr erholsam war, haben wir uns nach einem späten Frühstück auf den Weg zum „Wocheneinkauf“ gemacht. Tagsüber gefaulenzt und die ersten Unterlagen für den geplanten Autoverkauf zusammen gesucht. Abends haben wir dann lecker für uns und Kaye gekocht. Baramundi ausm Backofen. Lecker schmecker!

 

 

Montag, den 08. Februar 2016

Gleich nach dem Aufstehen sind wir ans und am Meer entlang joggen gegangen. Auf halbem Wege gab es eine kleine Badepause, die super erfrischend war. Außerdem gab es tolle Wellen! Ein perfekter Start in den Tag! Nach dem Frühstück und zusammenpacken ging es dann das letzte Stück nach Perth. Unser Ziel: Kaye, die Schwester von Allen, bei der wir ein paar Tage übernachten dürfen. Sie war jedoch noch bei der Arbeit, weswegen wir zuerst noch an unseren Lieblingsstrand in Perth gefahren sind, bei dem wir am Anfang unserer Reise einige schöne Tage verbracht haben. So auch diesmal wieder. Es gab super tolle Wellen und wir haben ein schattiges Plätzchen zum Ausruhen nach dem Baden gefunden. Nachdem wir vom Baden genug hatten, sind wir noch einen Bikini für mich kaufen gegangen, da meine beiden mittlerweile recht ausgeblichen sind und wir haben bei einem Gewinnspiel mitgemacht, bei dem wir 2 Wasserflaschen und einen USB Stick gewonnen haben. Abends bei Kaye angekommen, haben wir uns von Anfang an gut verstanden und gemeinsam lecker Meeresfrüchtenudeln gekocht. Yammi!

 

 

Sonntag, den 07. Februar 2016

Nach dem Frühstück haben wir uns auf den Weg nach Geraldton gemacht. Dort angekommen war unser erstes Ziel ein War Memorial. Davon hat es in Australien unendlich viele! Manche davon sind langweilig anzusehen, andere sehr interessant. Dieses hier war auf jeden Fall einen Besuch wert. Es soll an ein im zweiten Weltkrieg gesunkenes Schiff, mit 645 Crewmitgliedern und ebenso vielen Toten, erinnern. Das Memorial ist wie eine Kuppel aufgebaut. Der Kreis steht für Unendlichkeit. Die  Kuppel besteht aus 645 Seeadler/ Möwen die zusammen die Verbindung zwischen Wasser und Himmel herstellen. Jeder Vogel steht für einen Gestorbenen. Außerdem steht symbolisch eine Frau, gegen den Wind gelehnt und in Meer hinaus nach ihrem Lieben Ausschau haltend, am Rande des Memorials. Sie wartet noch heute auf die Rückkehr ihres Mannes, Bruders, Sohnes, …

Danach haben wir uns ins Western Australien Museum von Geraldton begeben und ca. 1,5 Stunden alles Mögliche Interessante über Aborigines, die Natur von Australien, Tiere, Kunst und mehr gesehen. Dieses Museum war auf jeden Fall einen Besuch wert. Um vor dem nächsten größeren Stück Autofahren noch ein bisschen zu relaxen, haben wir uns ans Meer in Geraldton begeben und dort im Schatten ein bisschen gelesen, Blog geschrieben, Bilder hochgeladen…

     

 

 

Samstag, den 06. Februar 2016

Letzte Chance auf Delfine! Die wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen, was für uns hieß – wie fast immer in letzter Zeit - früh aufzustehen. Und das frühe Aufstehen hat sich definitiv gelohnt, denn bei der morgendlichen Delfinfütterung kamen ganze 12 Delfine in Sichtweite! Sogar die sonst wohl eher schüchternen Männchen. Wir hatten zwar schon die Fütterung am Vortag miterlebt, aber dennoch weitere interessante Informationen über Delfine erhalten. Z.B. tun sich junge Delfinmännchen gerne zu kleinen Grüppchen zusammen und schwimmen fast schon synchron durchs Meer. Sie jagen zusammen, spielen zusammen und bleiben oft ihr ganzes Leben in diesen Gruppen zusammen. Nach der Delfinfütterung haben wir uns in Richtung Geraldton aufgemacht. Jedoch mit einigen Stopps. Zuerst ging es die Scenic Drive Road nach Denham zu einer kleinen Kirche, die vollkommen aus Muscheln erbaut wurde. Konnten uns das zuerst nicht vorstellen, aber dann haben wir es mit eigenen Augen gesehen:

   

Danach ging es zum Ocean Park Aquarium in der Nähe von Denham, wo wir einiges über die Meeresbewohnen (Schildkröten, Haie, Wasserschlangen, Fische, usw.) erfahren haben. Cool war auf jeden Fall auch die Haifütterung mitanzusehen. Da will man wirklich nicht zwischen Beute und Hai geraten!

 

Anschließend ging es weiter zu einem Lookout, dem Eagle Bluff Lookout, von dem aus wir ca. 50 Haie, einen Rochen und eine Schildkröte gesehen haben. Leider oder zum Glück aus sicherer Entfernung.

 

Und schon wieder ging es weiter zum nächsten Stopp. Dem Shell Beach (Muschelstrand) einem Strand, der voll aus weißen, kleinen Muscheln besteht. Das war beeindruckend anzusehen.

   

Von dort aus ging es dann, außer von ein paar Fahrerwechselstopps und Tankstopps unterbrochen, direkt zu unserem Schlafplätzchen. Dem Oakabella Homestead Campground. Hier mussten wir unser ruhiges Plätzchen (wir waren die einzigen Gäste) mit vielen Fliegen und Ameisen teilen. Aber gut, es war günstig und sauber, alles da was wir brauchten, also wollen wir uns mal nicht beschweren!

 

 

Freitag, den 05. Februar 2016 – Nachtrag

Nach einem leckeren Abendessen haben Fabian und ich erneut ein bisschen Schatten gesucht und gefunden, um ein bisschen lesen zu können. Anschließend ging es erneut auf Muschelsuche. Diesmal war es schwieriger, da es windiger und daher welliger war. Trotzdem haben wir genügend gefunden und fürs Abendessen abgekocht. Anschließend sind wir uns hübsch machen gegangen und dann zum gemütlichen Bier und Cocktail trinken mit Blick aufs Meer und der Hoffnung Delfine zu sehen.

Wir wurden nicht enttäuscht und haben einen Delfin am Strand entlang im flachen Wasser nach Fischen jagen sehen. Das war toll! Hinterher haben wir unsere Tomatensoße mit Muscheln und Spagetti gekocht und unser Abendessen mehr als nur ein bisschen genossen.

05Februar
2016

Auf dem Weg zurück zum Anfang nach Perth

Heute, Freitag den 05.02.2016

Der halbe Tag ist rum und es gibt schon soo viel zu berichten!

Nach dem Aufstehen und Frühstücken ging es in Monkey Mia direkt an den Strand zum Delfine füttern. Jeden Morgen ab 7:45 Uhr tauchen dort ein paar Delfine 1 – 3 Mal auf um sich von den Touris fotografieren und ein bisschen füttern zu lassen. Aber die Delfine bekommen nur max. 10% ihres Tagesbedarfes gefüttert, damit sie nicht verlernen, selbst Fische jagen zu gehen und noch viel wichtiger, auch ihren Kindern beizubringen, wie man Fische jagt usw. Wir hatten super viel Glück und die Delfine (5 Stück) kamen tatsächlich dreimal hintereinander. Zwischendurch bekommen sie immer eine Pause, damit die Mamas ihre Kinder im tieferen Wasser säugen können.

Delfine in Monkey Mia 

Ein paar Minuten später, nachdem die Delfine weg waren, haben wir dann noch eine Schildkröte gesehen und insgesamt heute schon 3 oder 4 Rochen. Die mit den blauen Kreisen auf dem Rücken bei denen man aufpassen muss, dass man von denen nicht gestochen wird. Die gibt es am häufigsten. Zum Glück düsen die aber schnell davon, wenn man ins Wasser geht. Man muss nur zur Sicherheit ein bisschen die Augen offen halten, wo man hintritt…

Und dann hatten wir Hunger. War auch schon kurz vor Mittag, also haben wir unsere Schnorchelausrüstung geholt und haben uns ans Mittagessen sammeln gemacht. Am Abend vorher haben wir nämlich von einem älteren Pärchen gelernt, welche Muscheln man hier suchen und essen kann und wie das geht usw. Die ersten Minuten waren etwas erfolglos, aber dann hatten wir den Dreh raus, wo man suchen muss und haben einen ordentlichen Haufen zusammen bekommen. Die gabs dann vorher gleich frisch zubereitet mit den restlichen Kartoffeln vom Vortag. Einfach lecker! Und für heute Abend sammeln wir später nochmal welche. Die schmeißen wir dann in unsere Tomatensoße rein und essen die mit Spagetti. Lecker schmecker!

 

 

Gestern, Donnerstag den 04.02.2016

Von Carnarvon aus ging es nach dem Besuch im Space & Technology Museum, das wirklich einen Besuch wert war, weiter Richtung Monkey Mia. Unterwegs haben wir kaum angehalten und Highlights waren wieder einige große Termitenhügel, sowie Ziegen die am Straßenrand grasten. In Monkey Mia haben wir dann schnell Schatten gesucht, denn es war bei knapp 40 Grad doch ein bisschen heiß in der Sonne und selbst das Meer bot kaum Erfrischung. Es war warm und kaum dass man draußen war aus dem Wasser, musste man schon Angst haben einen Sonnenbrand zu bekommen. Beschweren wollen wir uns aber absolut nicht! Wir haben den Mittag dann noch schön mit Lesen verbracht, Blog hochladen usw. Das Resort hier ist fast ausgestorben, was uns grade recht ist. So können wir relaxen, denn Reisen ist manchmal schon ein wenig anstrengend. *Ja ich weiß: Meckern auf hohem Niveau* …ja und abends haben wir dann lecker gegrillt und ein nettes Pärchen, das vor ca. 18 Jahren aus England nach Australien ausgewandert ist, kennen gelernt. Von ihnen haben wir ein paar selbstgesammelte Muscheln bekommen und auch erklärt bekommen, wo wir sie finden können. Super Tipp, den wir gleich am nächsten Tag ausprobieren wollen.

 

 

Mittwoch, den 03.02.2016

Trotz Sonnenbrand im Gesicht (vom Schnorcheln) wollte ich unbedingt, bevor wir von Coral Bay abreisen, nochmal Schnorcheln gehen und es hat sich gelohnt! Fabi und ich haben es einfach genossen durch ganze Wälder von Korallen zu Schnorcheln, die unterschiedlichsten Fische zu beobachten oder Seegurken am Meeresgrund liegen zu sehen. U.a. haben wir auch wieder einen Scalar Fisch gesehen und welche die aussahen wie Pfeile. Ziemlich cool!

Glücklich ging also unsere Fahrt von Coral Bay nach Carnarvon um kurz nach 10 Uhr los und in Carnarvon angekommen haben wir nach Zeltaufbau und einem schnellen Mittagessen den Rest des Tages mit Einkaufen und am Fluss in der Wiese im Schatte liegend und lesend verbracht. Wieso auch nicht? Abends am Campingplatz zurück haben wir ein nettes Pärchen aus England (in unserem Alter) kennen gelernt und mit ihnen ein paar Runden UNO gespielt. Ich hab 2-mal gewonnen! Juhuu! Fabi leider keinmal. Die anderen die restlichen Runden. War witzig und wir hatten einen schönen Abend bevor es hieß ins heiße Zelt zu schlüpfen. Zum Glück war es aber nicht ganz so heiß wie befürchtet. Wir mussten nur ab und zu mal Luft nachpumpen, da wir mal wieder eine undichte Luftmatratze haben. Super, oder?

 

 

Dienstag, den 02.02.2016

Coral Bay – Schnorcheln, Lesen, am Strand spazieren, lesen, entspannen… was braucht man mehr?

 

01Februar
2016

alle guten Dinge sind drei - dritter Blogeintrag 2016

Heute, Montag den 01.02.2016

Was für ein Tag! Zuerst wollten wir bereits um 5Uhr morgens aufstehen um auf Schildkrötensuche zu gehen, aber es war so windig, dass an Zeltabbau nicht zu denken war und wir den Wecker auf eine gute Stunde später gestellt haben. Selbes Spiel und noch dazu kam, dass wir einfach nicht ausgeschlafen waren, da unsere Luftmatratze wieder einmal Luft verlor und wir mehrmals in der Nacht nachpumpen mussten. Um halb acht sind wir dann noch immer total müde aus unseren Federn gekrochen und haben uns mutlos auf den Weg in Richtung Schildkröten gemacht. Denn mittlerweile war schon Ebbe und die Schildkröten bestimmt mit dem Eier legen und zurück zum Wasser watscheln fertig. Chance vertan!? Auf dem Weg zum Meer haben wir dann einen Waran gesehen. Der war mindestens einen Meter dreißig lang und nachdem wir ihn ein paar Mal fotografiert haben, ist er in einem unglaublichen Tempo davon gerauscht! Zuerst hat er seinen Körper hochgehoben und dann ist er so schnell gerannt, dass wir ihm, hätten wir es wollen, nicht mehr hätten folgen können. Richtig cool! Zwei Bilder anbei:

  damit ihr sehr wie groß er war. Hier im Vergleich mit unserem Auto.

Dann ging es weiter, zuerst an einem einsamen männlichen Wallaby vorbei und dann zum Meer. Blick nach links. Nichts. Blick nach rechts. Was ist das? Der Stein bewegt sich! All die guten Vorsätze (Regeln im Umgang mit wilden Schildkröten einzuhalten) waren einen Moment vergessen und ich lief so schnell es im Sand ging in Richtung Fels. Dann kamen die Erinnerungen zurück und ich habe das Tempo verlangsamt, um die riesengroße grüne Schildkröte möglichst nicht bei ihrem anstrengenden Weg zurück ins Meer zu stören. Fabi mir dicht auf den Fersen. Das war so unglaublich toll diese wunderschöne große Schildkröte zu beobachten. Schritt für Schritt hat sie sich vorgearbeitet und die Pausen dazwischen waren meist länger als die Kraft ausreichte, sich einen Meter weiter vorwärts zu bewegen. Die arme hatte mit dem Eierlegen wohl länger gebraucht und hatte einen wirklich schweren Weg über scharfkantige Felsen zurück zu legen. Als sie es dann endlich zurück ins Meer geschafft hatte, war sie sicher sehr glücklich und wir mit ihr! Im Meer haben wir dann noch mindestens zwei weitere Schildkröten schwimmen sehen. Die waren wohl schon schneller fertig.

Hier ein paar Bilder von unserer grünen Schildkröte. Einer von 3 Arten, die es in der Nähe von Exmouth gibt:

  green turtle  grüne Schildkröte

Und jetzt noch ein bisschen was aus dem Leben unserer Schildkröte:

Meine Mama hat mich und meine 99 Geschwister in einem tiefen, warmen Sandloch am Meer verbuddelt. Ganz tief, damit uns niemand erreichen kann. Dort war es sehr warm und gemütlich, sodass wir ungestört heranwachsen konnten. Nachdem der Sand um uns herum so schön warm war, wuchsen mit mir ganz viele Schwestern heran. Denn eine Regel sagt, ist der Sand warm, dann werden Mädchen geboren, wenn der Sand jedoch kalt ist, sind die Jungs an der Reihe. Nach 8 bis 12 Wochen haben wir angefangen uns aus dem Loch herauszubuddeln. Dafür haben wir 6 Tage gebraucht, was wirklich sehr anstrengend war und oben angekommen durften wir uns leider auch nicht ausruhen, nicht einmal den Anblick des Meeres konnten wir genießen, denn hungrige Krabben und Möwen warteten schon gierig auf unsere Ankunft. Sie schnappten sehr viele meiner Schwestern, aber ich und ein paar weitere haben es bis ins Meer geschafft! Als wir dann endlich das Meer erreicht hatten, begannen wir um unser Leben zu schwimmen, denn auch dort durften wir uns nicht ausruhen. Hungrige Haie und andere größere Meerestiere lauerten uns dort Tag für Tag auf. Wir mussten schnell abtauchen und uns gut verstecken weswegen viele dachten, wir hätten es nicht geschafft heranzuwachsen. Aber! Ich habe es geschafft, 8 Jahre hat es gedauert. Während dieser Zeit habe ich mich durch die Strömungen treiben lassen und bin jeden Tag ein bisschen mehr gewachsen. Manche Tage waren ruhig und ich konnte mich entspannt treiben lassen, aber oft musste ich mich vor Gefahren verstecken. Schiffsschrauben, Menschenmüll, Haie, …so viele Gefahren lauerten all die Zeit… Nach weiteren mindestens 12 Jahren habe ich es als einzige unter 1000 Geschwistern geschafft vollkommen heranzuwachsen, um mich auf den Weg meiner Geburtsstädte machen zu können. Zwischen dem Riff und dem offenen Meer habe ich im Oktober nach einem passenden Partner gesucht und habe einen gefunden! Wir haben super zusammen gepasst, mussten dann aber doch wieder getrennte Wege gehen. Sein Weg führte zurück ins Meer, mein Weg führte mich im Januar und Anfang Februar an Land. Nachts, wenn die Flut kam, da es dann einfacher für mich war, aus dem Wasser zu steigen. Außerdem sieht einen dann nicht gleich jeder. Menschen beobachten uns ab und zu. Wir mögen aber kein grelles Licht oder laute Geräusche. Das stört beim anstrengenden Eier legen. Bitte bleibt daher immer weit genug weg! Ich musste ein tiefes Loch buddeln in dem ich dann nach und nach ca. 100 Eier abgelegt habe, so wie ich damals als Ei von meiner Mama in den Sand gelegt wurde. Zeit zum Ausruhen bleibt da nicht. Ei für Ei wird verbuddelt und so grabe ich mir wieder  meinen Weg aus dem zuvor so tief gebuddelten Loch. Anschließend habe ich mich auf den Weg zurück ans Meer gemacht. Ich war leider schon spät dran und musste über scharfkantige Felsen klettern,  aber zum Glück schützt mich mein Panzer vor diesen. Vor allen Gefahren schützt mich mein Panzer leider nicht. Vor ein paar Jahren hat mich ein Hai blöd erwischt und mit ein Stück von meinem hinteren, rechten Bein und meinem Panzer abgebissen. Trotzdem bin ich glücklich, denn ich bin die eine aus 1000 und helfe dabei mit weitere neue Schildkröten in die Welt zu setzen… denn der Kreislauf des Lebens darf nie enden!

…nach unserer glücklichen Begegnung mit der „nun Mama-Schildkröte“, haben wir uns zuerst auf den Weg zu einem Schildkröten-Informationshäuschen gemacht, dem Jurabi Turtle Centre, wo wir noch einiges mehr über diese wunderbaren Tiere erfahren haben. Dann ging es zum Leuchtturm

und weiter zum Schiffswrack. Nach einem kurzen Stopp bei der Touristeninformation sind wir mit dem Auto zurück nach Coral Bay gefahren, wo wir den restlichen Tag genossen haben…

 

 

 

Sonntag, den 31.01.2016

Nach dem Frühstück ging es zum im Nationalpark gelegenen Touristeninformationszentrum, wo wir uns ein bisschen umgesehen und uns Schwimmflossen zum späteren Schnorcheln gehen ausgeliehen haben. Anschließend sind wir zur Turquoise Bay gefahren, um dort erneut unser Glück zu versuchen. Wir haben zwar leider wieder keine Schildkröte gesehen und auch keinen Riffhai, aber dafür viele andere tolle Fische, ein paar mehr schöne Korallen und eine richtig coole schwarz-weiß gestreifte Wasserschlange. Nach kurzem Aufwärmen am Strand sind wir dann ebenfalls nochmal zur Oyster Stack Bay gefahren. Auch hier hat sich ein weiterer Versuch gelohnt! Wir haben riesige Muscheln gesehen. Die haben sogar noch gelebt und zu sehen, wie diese Muscheln sich öffnen und/oder schließen war unglaublich! Die sehen wie versteinert aus, aber sind am Leben. Richtig cool! Außerdem haben wir ganz arg viele Seegurken gesehen und andere tolle Fische. Und auch den ein oder anderen Seestern. …und schwupps schon mussten wir die Flossen zurück bringen. Am Lakeside haben wir dann eine kleine Mittagspause gemacht und wurden hier von einer Wallaby Mama mit Joey im Bauch genau beobachtet. Von dort aus ging es dann nach einem kleinen Spaziergang mit dem Auto zum Sandy Beach, wo wir den Rest des Tages haben gemütlich ausklingen lassen. Auf einmal waren fast alle Leute weg und auf unserer Fahrt zurück zum Zeltplatz wurde uns auch klar warum. Es ging in die Dämmerung hinein und auf der 25km Fahrt haben wir mindestens 250 Wallabies gesehen! Wir kamen kaum voran vor lauter gucken, dass uns bloß keines ins Auto reinspringt. So viele Wallabies in freier Natur (abgesehen von direkt an Campingplätzen) haben wir in 11 Monaten nicht gesehen. Das war toll! Und auf der Heimfahrt durften wir dann noch einen richtig tollen Sonnenuntergang sehen. Die Sonne hat durch ein Wolkenloch nach oben und unten weggestrahlt. Bis wir die Kamera zur Hand hatten und angehalten haben, war dieses tolle Schauspiel leider schon vorbei, aber in unserer Erinnerung bleibt es erhalten.

    Turquoise Bay 

Lake Side - Wallaby Mama mit Kind

 

 

Samstag, den 30.01.2016

Vom Caravan Park zwischen Exmouth und dem Nationalpark haben wir uns nach dem Frühstück in den Nationalpark hineinbegeben. Nachdem das Zelt schnell aufgebaut war, konnten wir uns ebenso schnell auf den Weg zum ersten Schnorchelstop machen. Die Turquoise Bay hat einen wirklich tollen Strand, aber zum Schnorcheln ohne Flossen ist er nicht geeignet. Die Strömungen dort sind zu stark, um dagegen anzukommen, außerdem ist das Rief schon sehr tot und lange nicht so schön wie in Coral Bay. Toll war jedoch, dass wir eine richtig coole Krabbe gesehen haben, die aussah als wäre sie aus Arielle die Meerjungfrau oder von Spongebob Schwammkopf entsprungen. Super cool! Bei Oyster Stack unserem zweiten und letzten Schnorchelstop des Tages war das Rief schöner als an der Turquoise Bay, aber auch hier ist es schwer ohne Flossen zurecht zu kommen. Cool waren hier erneut Krabben. An den Klippen entlang tummelten sich jede Menge davon und den Kampf zwischen ihnen und den Wellen zu beobachten war wirklich cool. Beißen lassen haben wir uns zum Glück von keiner!

   

 

 

Freitag, den 29.01.2016

Gleich nach dem Frühstück haben wir uns zum Kanuverleih begeben. Wir haben uns ein Doppelkanu ausgeliehen um damit für etwas über 2 Stunden hinaus aufs Meer (ca. 2km) zu fahren. Dort gibt es ein Riff, in dem sich wohl öfters Schildkröten tummeln. Wir hatten leider Pech und haben keine gesehen. Trotzdem war es super schön, denn das Rief war toll, wir haben zweierlei Moränen gesehen, viele verschiedene Fische, die wir zuvor noch nie gesehen haben, tolle Seesterne und Muscheln und und und. Von Coral Bay aus ging es dann nach Exmouth, wo wir uns, in unserem Caravan Park angekommen, um unsere Fidschi-Reise-Planung gekümmert haben. Anschließend haben wir ein leckeres Barbecue genossen und ein paar Kängurus beim herumhüpfen beobachtet.

     

 

 

Donnerstag, den 28.01.2016

Dreimal Schnorcheln = Dreifaches Glück! Das Rief bei Coral Bay ist einfach der Hammer und die Vielfalt an Fischen und Korallen so nah am Strand einfach unglaublich! Wir kommen garantiert wieder vorbei!

 

 

 

Mittwoch, den 27.01.2016

In Carnarvon haben wir uns nach dem Frühstück zu One Mile Jetty gemacht. Am Ende der One Mile Jetty haben wir etwas über den Fisch namens „Happy Moments“ gelernt. Wenn der einen mit seinen Stacheln erwischt, dann hat man stundenlange höllische Schmerzen. Also nichts da von wegen „Glückliche Momente“! Das ist mal wieder typisch Australien. IRONIE wird hier groß geschrieben! Und als wir dann zurück waren, haben wir das Schild gelesen auf dem steht – betreten auf eigene Gefahr usw… jep, dass das ganze nicht ganz ungefährlich war, dachten wir uns schon unterwegs, denn die Holzbretter waren alles andere als neu, aber gut, ein bisschen Mut und Glück gehört in Australien einfach dazu! Ganz nach dem australischen Motto „No Worries“ = mach dir keine Gedanken! Auf dem Weg von Carnarvon nach Coral Bay haben wir dann große, tolle Termitenhügel gesehen. Anders als die, die wir während unserer Tour durchs Outback gesehen haben und doch haben wir sie gleich als das erkannt, was sie sind. In Coral Bay mussten wir dann ganz schnell unser Zelt aufbauen, um noch rechtzeitig zur kostenlosen Fischfütterung am Meer zu sein. Das war witzig und unsere erste Begegnung mit großen Fischen. Wie groß sie noch werden können haben wir erst später beim Schnorcheln erfahren… dazu fehlte uns aber noch die Ausrüstung, die wir uns nach der Fütterung gekauft haben. Nach 2 Schnorchelgängen waren wir platt und von den Eindrücken fast schon erschlagen. Man läuft zwei Meter im flachen Meer, dann geht es steil ab und schwupps schon steckt man zwischen Fischschwärmen und farbenfrohen Korallenriffen. Und das ganze gibt es quasi für umsonst! Man muss nicht erst eine teure Tour buchen, um diese tollen Eindrücke zu erleben… Daumen hoch für Coral Bay!

   

 

 

Dienstag, den 26.01.2016

Von unserer Unterkunft Wagoe Cabins & Campsite ging es über einen kurzen Stopp in Hamelin Pool weiter nach Carnarvon. Auf unserem Weg haben wir ähnlich wie an der Great Ocean Road etliche Lookout Stopps eingelegt und dort unter anderem auch viele kleine Agamen gesehen. Eine konnte ich sogar einfangen und für eine Weile halten. Sie wollte schon gar nicht mehr von meiner Hand runter, als ich diese flach auf den Boden gelegt habe, damit die Kleine wieder runter krabbeln kann! In Carnarvon konnten wir dann den Australia Day mit einem tollen Feuerwerk am Fluss ausklingen lassen. Das haben wir uns nach der langen Autofahrt auch mehr als verdient!

   

 

   

 

 

Montag, den 25.01.2016

Unser Tag fing gut an! Bei unserem Campingplatz kam bis zu unserer Abreise kein Ranger zum Abkassieren vorbei, was heißt, dass wir eine kostenlose Übernachtung bekommen haben. Noch dazu eine weitaus ruhigere als wären wir auf dem Hauptcampingplatz gewesen. Der war nämlich vollkommen überfüllt und bei uns waren nur wir und ein weiterer Camper. Nur nachts mussten wir einmal ins Auto flüchten, weil es ordentlich über uns geblitzt und gedonnert hat und es uns dann im Zelt doch zu gefährlich war. Nach 15 Minuten war der Spuk vorbei und wir konnten zurück ins Zelt weiterschlafen. Ja und dann ging es weiter mit einem leckeren Frühstück (fast) am Meer an demselben Ort wie am Abend zuvor und danach zu den Pinnacles von Cervantes. Dort wurden wir dann positiv überrascht. Zunächst hatten wir einfach nur ein paar Steine in der Wüste erwartet, aber dass das Areal so groß ist in dem diese besonderen Felsformationen stehen, hätten wir nicht gedacht! Es gab die Möglichkeit einen vorgegebenen Weg zu laufen oder eine vorgegebene Strecke zu fahren. Wir haben beides gemacht und waren beide Male froh, dass uns Wegmarkierungen den richtigen Weg zeigten, sonst hätten wir uns sicher schnell verlaufen oder verfahren und bei der Hitze heute wäre das nicht witzig geworden. Anschließend ging es nach ein paar kleineren Stopps zu einem weiteren pinken See. Wir hatten unsere Erwartungen sehr heruntergeschraubt nachdem wir bei unserem ersten Besuch eines Pink Lakes enttäuscht wurden. Dieses Mal jedoch nicht, denn der Pink Lake bei Kalbarri war wirklich pink! Total krass! Schaut euch die Bilder an, in echt war es noch pinker! Nicht weit weg davon haben wir unser Zelt für die nächste Nacht in Australien aufgeschlagen, ein kleines Camp im Nirgendwo. Damit kennen wir uns mittlerweile ja bestens aus…

   

 

 

 

Sonntag, den 24.01.2016

Joggen

Unser erster richtiger Stopp war bei Lancelin den weißen Sanddünen in denen man unter anderem auch super Sandboarden kann. Wir sind nur hineinspaziert und haben versucht auf dem Po zu rutschen. Was aber nicht so gut geklappt hat. Die Dünen selbst waren aber auf jeden Fall einen Besuch wert. Ebenso der Lookout, wo wir zuerst waren. Das Gefühl / Die Aussicht ist einfach unbeschreiblich. Im einen Moment schaut man noch hinaus aufs Meer und hat ein paar Häuser und Grünflächen im Bild und schwupps tauchen wie aus dem nichts weiße Dünen auf. Der Kontrast ist so krass. So etwas haben wir noch nirgends zuvor gesehen, das war definitiv ein neues Highlight unserer Reise.

 

Der nächste große Stopp war dann am Lake Thetis. Dort gibt es noch bis heute „Urzeittiere/Pflanzen“ namens Stromatalites zu sehen. Sie sehen auf den ersten Blick nach nichts Besonderem aus, aber auf den zweiten Blick und mit dem Wissen im Hinterkopf wirklich interessant. Auch der Spaziergang um den See herum war schön und würden wir wieder machen.

 

Abend gegessen haben wir in einem schönen Picknickareal, das sich fast am Meer befand. Nur ein Buschstreifen trennte uns davon, sodass wir hinterher noch ans Meer vorlaufen und den Sonnenuntergang betrachten konnten. Oh und da haben wir dann noch einen ganz großen Rochen im flachen Wasser schwimmen sehen. Das war cool! Und eine ganze Horde an Fischen ist von irgendetwas, was wir nicht gesehen haben, gejagt worden und ganz wild aus dem Wasser herausgesprungen. Das sah auch witzig aus. Ja und dann der Sonnenuntergang! Einfach der Hammer! Der ganze Himmel hat sich violett gefärbt und dazu noch die tollen Wolken. Definitiv einer der schönsten Sonnenuntergänge die wir in Australien gesehen haben.

Übernachtet haben wir an einem Sportplatz der als „Überschusscampingplatz“ herhalten musste, da der normale überfüllt war. Unser Glück, dass wir davon wussten. Dort war es nämlich ruhig und sauber!

 

 

 

Nachtrag Samstag, den 23.01.2016

Nach dem Blogschreiben sind wir zunächst zu einem späten Mittagessen zurück zum Campingplatz. Anschließend sind wir nochmal nach Freemantle hinein gefahren und haben uns nach einem Bummel durchs Städtchen auf den Weg zum Sunset Market gemacht. Dort konnten wir neben Essensständen,  schöne Straßenmusik und einen Sonnenuntergang genießen.