Berichte von 10/2015

27Oktober
2015

vier, drei, zwei !!!

Heute, Dienstag den 27. Oktober 2015

Heute war erstmal ausschlafen angesagt, nachdem Fabian und ich gestern erst spät vom Pubcrawl nach Hause kamen. Das Auto hatten wir in der Stadt stehen lassen und wollten nach dem Aufstehen gemeinsam zum Auto joggen und es holen… ja. Der Plan war gut. Die Umsetzung noch besser! Meine Schuhe waren leider im Kofferraum des Autos, sodass Fabi die knapp 4km alleine joggen durfte und ich mir nicht die Seele aus dem Leib schwitzen musste! Nach einem späten Frühstück bzw. frühen Mittagessen ging es dann zu den nur knapp 20min entfernten Cristal Cascades Wasserfällen. Dort ist ein kleiner, der in einen schönen, klaren Fluss übergeht und dort kann man bedenkenlos baden. Keine Krokodilgefahr. Auf einem großen Fels mitten im Fluss haben wir es uns gemütlich gemacht und gelesen, dem Wasserrauschen gelauscht, ein bisschen ausgeruht und später sind wir noch ins kühle Nass zum Erfrischen gesprungen. Anschließend haben wir das am Vortag gekaufte Krokodilsteak zubereitet und gegessen und jetzt schreibe ich euch… Krokodilsteak: war ok. Ich war vom Geschmack her enttäuscht. Ein wenig hat es geschmeckt wie ein zähes Stück Putenbrust aber irgendwie einfach nach nichts. Wer etwas „exotisches“ probieren möchte ist mit einem Kängurusteak definitiv besser beraten! Aber gut, jetzt haben wir das auch mal probiert.

 

 

Gestern, Montag den 26. Oktober 2015

Abschied von Laura. Nach einem gemütlichen, letzten gemeinsamen Frühstück haben wir Laura an den Flughafen gefahren und uns später auf den Weg nach Cairns hinein begeben. Ein paar kleine Einkäufe getätigt und am Citybeach entspannt und abgekühlt. Auf dem Weg nach Hause (eigentlich wollten wir da das Krokodilsteak machen) haben wir ein paar junge Typen gesehen die Werbung für ein Pubcrawl gemacht haben. Einen davon haben wir angesprochen und uns kurzerhand entschieden am Abend mit zu gehen. Knapp 2 Stunden später ging es dann schon los. Zuerst ging es zum Bowl spielen. Nicht Bowling, sondern Bowl. Für das, dass Fabi und ich es zum ersten Mal gespielt haben, waren wir gar nicht so schlecht und haben mit unserer Gruppe gleich mal gewonnen! Dann folgten über den Abend verteilt noch weitere kleine Partyspiele sodass wir einen wirklich schönen, witzigen Abend verbracht haben. Unter anderem haben wir auch das erste Mal Bierpong gespielt. (Allerdings mit Wasser statt Bier) Fabian und ich waren auch hier gleich siegreich! Gutes Team eben würde ich sagen. Um ca. halb 2 nachts waren wir dann zu Hause. Ein netter Taxifahrer, der immer ein halbes Jahr in Norwegen und ein halbes Jahr in Australien wohnt, hat uns schnell und sicher nach Hause gebracht…

 

 

Sonntag den 25. Oktober 2015

Um 4:30 Uhr hieß es aufstehen um gemeinsam mit Laura einen Sonnenaufgang am Meer sehen zu können. Anschließend gab es am Meer an einem öffentlichen Grill Eier mit Speck zum Frühstück. Allein schon wegen der Aussicht hat es gleich noch besser geschmeckt.

Gegen später hieß es dann Umzug von der einen Unterkunft in eine andere näher am Stadtzentrum… vorher sind wir jedoch noch zu einer Krokodilfarm bzw. mehr wie ein Zoo gefahren und der war definitiv sein Geld wert! Eine Bootstour war inklusive bei der man jede Menge Krokodile gesehen hat, außerdem eine Krokodilfütterung von Salzwasser- und Süßwasserkrokodilen und einer Schlangenshow und noch mehr. Wir haben riesige Krokodile gesehen denen man in der Natur definitiv nicht begegnen möchte und kleine, die wir auch nicht neben uns beim Schwimmen haben möchten. Ach so, was wir bei der Schlangenshow gelernt haben ist: Dass jährlich nur ca. 1-2 Menschen an einem Schlangenbiss in Australien sterben und das obwohl mehrere hundert pro Jahr von einer tödlich giftigen Schlange gebissen werden. Bei der richtigen „Erste Hilfe“ hat man Stunden Zeit das Gegenmittel, das in allen Krankenhäusern vorhanden ist, verabreicht zu bekommen. Die Wahrscheinlichkeit von einem schwarzen Schwan getötet zu werden, von einer Kokosnuss erschlagen zu werden oder vom Stuhl zu fallen und sich tödlich zu verletzten ist da schon höher!

Nachdem wir uns in unserer neuen Unterkunft schnell eingerichtet haben, sind wir noch eine Weile an den Cairns Citybeach gegangen. Im Meer zu baden ist um diese Jahreszeit in Cairns nicht ratsam. Wegen den Quallen, die einen im Extremfall töten können. Sterben! Sterben! Überall kann man sterben! Aber nur, wenn man sich „dumm“ verhält! Wer sein Gehirn eingeschaltet lässt, kann seine Zeit in Australien definitiv überleben und nicht nur das, sondern auch genießen! So wie wir das machen!

     

  Koala 

 

 

 

 

 

Samstag den 24. Oktober 2015

Nach dem Frühstück haben wir uns nur noch zu dritt auf den Weg zu den Cristal Cascades aufgemacht. Das sind Wasserfälle in deren Fluss man problemlos baden kann. Auf dem Weg zum Wasserfall gibt es einige Tafeln auf denen es interessante Informationen über Pflanzen und Tiere zu lesen gibt. Zum Beispiel gibt es auf dem Weg zu den Wasserfällen einen Baum mit herzförmigen Blättern. Und die Blätter sind giftig! Wieder eine giftige Sache (Pflanze, Tier) mehr die es in Australien gibt. Wir haben einfach keine Pflanzen angefasst, dann waren wir auf der sicheren Seite. Dann gab es noch ein Schild auf dem stand, dass es in dem Fluss auch Schildkröten gibt und ich hab beim Weiterlaufen zu Fabi gemeint, dass das voll cool wäre, wenn wir jetzt eine sehen würden. Kaum ausgesprochen hab ich schon eine entdeckt, die sich sonnend auf einem Stein saß. Sooo cool! Dann haben wir noch viele große Fische, eine große Flussgarnele und einen Aal oder eine Moräne gesehen. Trotzdem sind wir baden gegangen und haben das kühle Nass willkommen geheißen! Am Abend haben wir lecker gekocht und einen Halloweenkuchen als Nachtisch gegessen. Ben unser Gastgeber hat auch ein Stück abbekommen und wir haben uns noch eine Weile mit ihm unterhalten. War ein schöner Tag und ein gemütlicher Abend!

     

 

 

Freitag den 23. Oktober 2015

Abschied von Michi. 4 Wochen gingen super schnell vorbei und nach einem letzten gemütlichen Frühstück und Vormittag in der Stadt mussten wir Michi an den Flughafen bringen, damit er am Montag wieder bei der Arbeit antreten konnte.

Nachdem er weg war, haben wir 3 übrig gebliebenen erstmal richtig einen drauf gemacht! Quatsch!

Erst waren wir Einkaufen, damit wir etwas zu Abendessen da hatten und dann waren wir noch eine Runde Joggen. Memo an mich selbst: wenn es gefühlt 40 Grad hat und die Luft schwül ist, sollte man nicht bergauf versuchen joggen zu gehen. Ich hab keine Ahnung wie Fabi und Laura das gemacht haben. Vielleicht haben die beiden ja eine zusätzliche Lunge? Mir jedenfalls wurde schwindelig und ich konnte den Berg hinauf nur gehen. Aber bergab und auf der Ebene bin ich wieder mitgejoggt.

Sonst war nichts Spannendes. Wir haben nach dem Abendessen ein paar organisatorische Dinge erledigt und gelesen…

 

  

Donnerstag den 22. Oktober 2015

Hammer Schnorchelausflug am Great Barrier Reef von Cains aus! Um kurz nach 6 sind wir aufgestanden um bereits um 7Uhr morgens beim Cairns Informationscenter anrufen zu können, ob noch eine Tour für 4 Leute zum Great Barrier Reef frei ist. Tatsächlich hab es noch zwei Touren zur Auswahl und innerhalb von 5min haben wir uns für eine entschieden und wenige Minuten später waren wir schon auf dem Weg zum Hafen. Um 8 Uhr mussten wir dort einchecken, damit das Boot pünktlich um 8:30Uhr abfahren konnte. Wir hatten 3 super Schnorchelgänge und jeder davon hatte etwas Besonderes zu bieten. Beim ersten war das Korallenriff einfach toll! So farbenprächtig und eine Korallenvielfalt, dass es fast schon zu viele Eindrücke für uns waren. Lila Korallen! Türkisfarbene und auch orangene Korallen haben wir gesehen… beim zweiten Schnorchelgang haben wir dann eine Schildkröte gesehen! Die war einfach so wunder, wunderschön! Danach waren wir alle nur noch am Dauergrinsen. Und dann beim dritten Schnorchelgang haben Fabi und ich auch noch einen Reefshark (Riff Hai) und echte Nemos gesehen. Und insgesamt einfach so viele verschiedene Fische. Große, kleine, bunte, schwarze, Seegurken in verschiedenen Variationen und noch mehr. Man kann es nicht beschreiben, das muss man einfach selbst gesehen haben! Und da es noch nicht toll genug war, dass die Schnorchelgänge so toll waren, haben wir auf dem Schiff auch noch super leckere Verpflegung bekommen und konnten uns auf dem Deck von der Sonne trocknen und bräunen lassen. Einfach ein hammermäßig schöner Ausflug!

Den Tag haben wir dann noch perfektioniert indem wir gemeinsam lecker Essen gegangen sind und dann noch in eine große Disko/Bar/Hostel in Cairns ein bisschen den Abend ausklingen lassen haben…

 

Schildkröte 

 

 

Mittwoch den 21. Oktober 2015

Was für ein Tag! Die Jungs sind schon in aller herrgottsfrühe aufgestanden und aus dem Haus gegangen um in die Stadt von Townsville reinzulaufen und hoffentlich unser Auto in Gang zu kriegen. Am Abend vorher war es nicht mehr angesprungen (der Schlüssel ließ sich nicht mehr drehen) und wir mussten heim laufen. Zum Glück war der Weg nicht weit. Irgendwann gegen 12 Uhr waren die Jungs dann zurück in der Unterkunft. Wir Mädels haben schon alles gepackt, da wir eigentlich bereits um 10Uhr hätten auschecken müssen. Was sollten wir tun? Das Auto war mittlerweile bei der Autowerkstatt, aber die konnten uns nicht sagen, ob sie es noch am gleichen Tag fertig bekamen oder nicht… also haben wir ein Taxi bestellt. Allerdings zuerst an die falsche Adresse, sodass wir nochmal anrufen mussten. Wenns blöd läuft, dann … dann so richtig! Das zweite Taxi kam prompt und hat uns an das gewünschte Ziel den Rockpool (Felspool / Freibad) von Townsville gefahren. Wir mit dem ganzen Gepäck beladen. Jeder einen Backpacker, mind. 2 Handgepäcke und diverse Essenstaschen. Tja, da würden die Leute gucken… allerdings war kaum jemand da der hätte gucken können, denn jeden Mittwoch wird der Pool abgelassen, gereinigt und neu befüllt. Shit!! Wir saßen dann also mit unserem ganzen Zeug fest. Nicht weit weg vom Meer aber zu gefährlich, um darin zu baden und bei unserem Glück wollten wir nichts riskieren. Also lagen wir vor einem leeren Pool in dem das Schwimmen sicher gewesen wäre… immerhin haben uns ein paar Palmen Schatten gespendet und wir konnten lesen, …gegen 16 Uhr kam dann der lang ersehnte Anruf, dass das Auto fertig sei. Leider wieder ein Gegenschlag, denn von den anfänglich 170$ die uns der Spaß kosten sollte, waren wir am Ende weiter über das Doppelte gelandet. Ändern konnten wir es nicht und weiter mussten wir schließlich auch, also wurde wieder ein Taxi bestellt. Diesmal auf Anhieb an die richtige Adresse und mit unserem eigenen Auto ging es dann von Townsville zur letzten gemeinsamen Etappe nach Cairns, wo wir zum Glück trotz Nachtfahrt ohne Wildschaden ankamen. Das hätte gerade noch gefehlt! Ben hat uns freundlich empfangen. Zum Glück war es für ihn ok, dass wir erst gegen 22Uhr ankamen. Er hat uns alles gezeigt und wie nicht anders zu erwarten, musste noch ein letztes Mal das Pech zuschlagen. Als Ben uns das Klo gezeigt hat, saß dort eine „kleine“ Huntsman Spinne direkt neben der Spülung. Und wer hat sie entdeckt? Ich natürlich! Ben hat sie dann entfernt und dem Nachbarn in den Garten geschmissen. Meinem Wunsch sie zu vernichten wollte er leider nicht nachkommen… Trotzdem haben wir alle gut geschlafen. Laura in ihrem Inlayschlafsack. Sie hatte dann doch noch mehr Angst vor einer nächtlichen Begegnung mit einer Spinne als ich. Wer hätte das gedacht?

 

 

 

Dienstag den 20. Oktober 2015

Wir sind extra nicht zu spät aufgestanden um auf den nahegelegenen Berg (Hügel) hinauf wandern/klettern/spazieren zu können. Die Landschaft auf dem Hügel war so, wie wir uns alle Australien ein bisschen vorgestellt haben. Abgebrannt, trocken und doch irgendwie ein bisschen am Leben. Die Aussicht von oben war super und man hat gesehen, dass das „kleine Townsville“ doch gar nicht so klein ist. Der Aufstieg war wegen der Hitze nicht einfach, aber hat sich gelohnt! Anschließend haben wir uns in unserer Unterkunft folgende Frage gestellt: Was macht man, wenn es heiß ist und man nicht im Meer baden gehen darf? Richtig! Man geht ins Freibad, in unserem Fall in den Rockpool (Fels Pool) von Townsville. Dieser ist mit gefilterten Meereswasser gefüllt, also keine Quallengefahr, sodass wir dort baden und entspannen konnten. Nach dem Baden sind wir noch ein wenig die Promenade entlang gelaufen und als wir dann mit dem Auto zurück zur Unterkunft wollten, sprang dieses nicht mehr an. Auch nach einer knappen Stunde rumprobieren hat sich der Schlüssel noch immer nicht drehen lassen und wir haben uns zu Fuß zum Einkaufen und auf den Weg zurück zur Unterkunft gemacht. Zum Glück war das nicht allzu weit weg. Trotzdem hätten wir alle darauf verzichten können.

 

 

 

 

Montag den 19. Oktober 2015

Die Fahrt von Airlie Beach nach Townsville verlief zum Glück problemlos sodass wir noch genug Zeit hatten das Great Barrier Reef Aquarium von Townsville zu besuchen. Dort haben wir einen kleinen Vorgeschmack auf das bekommen, was wir hoffentlich bei unserer geplanten Tour in Cairns zu sehen bekommen würden. Gleichzeitig haben wir dort auch viel mehr gesehen als wir bei unserem Schnorchelausflug bei den Whitsunday Islands gesehen haben. Schildkröten, Haie, Korallen, Seepferdchen, tolle Fische, Schnecken, Seegurken und noch mehr. Wir haben eine Fischfütterung mitangesehen und dabei einiges gelernt. U.a. haben wir auch gelernt, dass es auch tödlich giftige Schnecken gibt. Die sehen unschuldig aus und sind nicht groß, ihr Gift ist jedoch tödlich, weswegen schon den kleinen Kindern beigebracht wird, keine Muscheln aufzuheben und immer Schwimmschuhe zu tragen usw. danach ging es in unsere Unterkunft in der wir uns auf Anhieb wohlgefühlt haben.

 

    

 

 

Sonntag den 18. Oktober 2015

Von Airlie Beach aus ging unsere Tour zu den Whitsunday Islands los. Wir hatten einen wunderschönen Tag. Das einzige, was nicht perfekt war, war das Schnorcheln und das Wetter. Das Riff an dem wir schnorcheln durften, war tot und es waren zwar für uns coole, aber wenig Fische zu sehen. Das Wetter war durchwachsen, aber wir hatten Glück, dass es immer nur ein bisschen genieselt hat und wir irgendwie immer rechtzeitig dem schlechten Wetter entkommen sind und doch einige Sonnenstunden hatten. Der Whiteheaven Beach ist einfach der hammer! Ein weißer Sandstrand der sich anfühlt als würde man über Mehl laufen. Eine besondere Eigenschaft dieses besonderen und nur dort vorhandenen Sandes ist, dass egal wie heiß es ist und wie lange die Sonne auf den Sand scheint, dieser sich nicht erhitzt. Man kann sich also nicht, so wie bei normalen Stränden, die Füße verbrennen! Und wenn man versucht Sand von dort weg zu schmuggeln, dann kann einen das bis zu 24.000,00$ kosten. Wird also eher nicht empfohlen! Wir waren auf der Insel auch bei einem ganz tollen Aussichtspunkt von wo aus man das traumhaftschöne Meer hat sehen können. Blautöne die ich zuvor noch nie gesehen habe. Und auf dem Weg zurück haben wir beim „Klostopp“ natürlich auch noch eine eklige Spinne zu Gesicht bekommen… Bald gewöhne ich mich noch an diese ekligen Dinger… Nicht! Niemals! Waaa! Während unserem Ausflug haben wir ein anderes nettes Pärchen aus Deutschland aus Nürtingen kennen gelernt und uns am Abend auch noch mit ihnen auf ein, zwei Bier verabredet. Super nett die beiden! Sicherlich werden wir uns mit ihnen mal, wenn wir wieder daheim sind treffen.

Aussicht 

Aussicht 3 

 

 

 

Samstag den 17. Oktober 2015

Fahrt von Rockhampton nach Airlie Beach. Leider nicht nur eine Stunde, sondern fast schon eine Tagesfahrt entfernt. Das Highlight des Tages war unser kleiner Stopp am Meer. Fabian und ich haben beim Spazieren einen Stein in Herzform gefunden und während wir alle gemeinsam unsere Brote gegessen haben, wurden wir von Einheimischen angesprochen und zu sich nach Hause eingeladen. Wir hätten dort im Pool eine Runde baden können und einfach typisch Australische Gastfreundschaft erleben können. Unseren „deutschen Freunden“ Laura und Michael war das jedoch nicht ganz geheuer. Nach 8 Monaten in Australien hätten Fabian und ich damit kein Problem gehabt  JA  zu sagen, aber so war es auch ok. Wir haben dankend abgelehnt und sind weiter gefahren. In unserer Unterkunft angekommen haben wir etwas zu Abend gekocht und uns dann noch zur Stadtpromenade von Airlie Beach aufgemacht. Dort gibt es unzählige Lokale und in einem haben wir den Abend gemütlich ausklingen lassen.

Ich liebe dich 

 

 

Freitag den 16. Oktober 2015

Nachtrag - - Zeit um in den Pool zu springen habe ich leider nicht mehr gefunden, allerdings hatten wir einen richtig tollen Abend von dem wir euch auf jeden Fall berichten wollen! Wir wurden ja eingeladen an einem typischen Freitag-Abend-in-Australien teilzuhaben. Unsere Gastgeber Meryl und ihr Mann, sowie die beste Freundin von Meryl treffen sich jeden Freitagabend zum gemütlichen Essen und (Be-)Trinken. Also ganz so schlimm ist es nicht, aber das ein oder andere Glas ging doch weg. Wir haben uns alle super verstanden und gut unterhalten.

Meryl hat eine Katze. Genauer gesagt ihr Sohn und normalerweise darf niemand die Katze Lili-May anfassen geschweige denn auf den Arm nehmen. Sie kratzt und beißt und wehrt sich wohl gegen so ziemlich jeden. Ich bin zu ihr hin und von Anfang an waren wir Freunde!! Vielleicht liegt es daran, dass meine Katze auch Lili hieß und ebenfalls eine Glückskatze war. Oder Lili-May hat gespürt, dass ich eine Katzenliebhaberin bin. Meryl und ihre Freundin konnten es trotz dessen, dass sie es mit eigenen Augen gesehen haben nicht glauben, dass ich Lili-May durch die Gegend tragen und auf meinem Schoß streicheln konnte. Hihi… ich hab mich super drüber gefreut und freu mich schon auf unser Wiedersehen.

Fabian und ich übernachten nämlich auf unserer Rückreise von Cairns nochmal bei Meryl und ihrem Mann. Die beiden haben so davon geschwärmt, wie gerne sie doch angeln gehen und was für große Fische sie schon geangelt haben, dass wir sie gefragt haben, ob sie mit uns angeln gehen würden, wenn wir nochmal vorbei schauen. Die Antwort kam prompt. Sehr gerne! Meine letzte Angelstunde ist schon ewig und drei Tage her. Da war ich vielleicht 10? Und mit meinem Opa beim Angeln. Werden dann bald sehen, ob da noch irgendwelche Kenntnisse aus den Tiefen meiner Erinnerung auftauchen. Super ist, dass wir wieder an einem Freitag anreisen, sodass wir auch Meryls Freundin nochmal sehen und Samstag gehen wir dann – wenn das Wetter mitmacht – zum Angeln. Bin schon gespannt, was wir euch dann zu berichten haben!

Jedenfalls hatten wir wirklich einen schönen, witzigen Abend und werden uns noch lange gerne daran zurück erinnern.

16Oktober
2015

aus drei Reisenden werden vier

Heute Freitag, den 16. Oktober 2015

Seit ein paar Tagen sind wir zu viert, da wir in Brisbane Laura eingesammelt haben. Nun also komplett und das Auto voll.

Heute Morgen sind wir nach einem leckeren Frühstück zu den Capricorn Caves aufgebrochen. Bei den Capricorn Caves handelt es sich um eine Höhlenformation, die durch Vulkane angehoben wurde. Es ist eine „trockene Tropfsteinhöhle“, d.h. es gibt dort auch Stalagtiten und Stalagmiten, allerdings sind diese nicht durch konstante Wasserzufuhr entstanden, sondern immer nur dann ein Stück gewachsen, wenn es so stark geregnet hat, dass das Wasser durch die über der Höhle liegenden Gesteinsschichten gedrungen ist. Es gab dort auch eine coole Kathedrale in der wir zwei Lieder in toller Akustik hören durften. Gelegentlich werden dort auch Hochzeiten gefeiert.

Danach ging es weiter in den kostenlosen Zoo von Rockhampton. Der war – ganz nett – allerdings, klar, weil er kostenlos war, gab es nicht eine überragend große Anzahl an Tiere, aber das was wir gesehen haben war schön. Laura hat dort ihren ersten Koala gesehen, hoffentlich nicht der Letzte.

Während ich euch hier schreibe, sitzen die anderen am hauseigenen Pool und hoffentlich kann ich nachher auch noch meine Beine reinheben oder ich springe ganz rein. Wir werden sehen. Mit unserer Unterkunft haben wir es mal wieder gut erwischt und heute Abend wollen wir mit den Hausbesitzern gemeinsam grillen. Eingekauft haben wir dafür schon jede Menge. Lecker schmecker!

   

 

 

Gestern Donnerstag, den 15. Oktober 2015

Von Tin Can Bay aus ging es mit einem Zwischenstopp bei einem Rumhersteller weiter nach Rockhampton, wo wir nach dem Einchecken in der Unterkunft noch in einem nahe gelegenen Restaurant zu Abend gegessen haben.

Etwas genauer sah der Tag so aus: Früh aufstehen, damit Fabian Laura und mich zum Hafen der Tin Can Bay fahren konnte. Dorthin kommen jeden Morgen einige wilde Delfine, die man, wenn man möchte sogar unter der Beobachtung von den „Tierpflegern“ füttern kann. Laura und ich haben uns mit dem Zuschauen begnügt und damit die richtige Wahl getroffen. Während der Fütterung hat es nämlich richtig angefangen zu schütten und wir haben uns vorzeitig von Fabian wieder abholen lassen. Es war total schön, wilde und doch irgendwie zahme Delfine so nah zu sehen, aber gleichzeitig traurig, weil die drei erwachsenen Tiere alle Narben aus Haiangriffen trugen. Nur das Kleine noch nicht und hoffentlich bleibt es davon auch verschont.

Danach hieß es, Frühstücken, Packen und Weiterfahrt nach Bundaberg zu dem Bundaberg Rumhersteller. Dort haben wir bei einer Tour mitgemacht, bei der zuerst erklärt wurde, wie Rum hergestellt wird und danach gab es noch ein Rumtasting. Letzteres war natürlich das Highlight und wir hatten viel Spaß währenddessen und auch danach.

Die Fahrt bis nach Rockhampton war danach zwar noch immer nicht sehr viel kürzer geworden, trotzdem haben wir sie gut gemeistert und unterwegs sogar noch einen wunderschönen Sonnenuntergang zu sehen bekommen.

   

 

 

Mittwoch, den 14. Oktober 2015

Von Tin Can Bay aus sind wir am Morgen zum Rainbow Beach gefahren, da dort der Treffpunkt für unseren Fraser Island Trip war, den wir am Vortag gebucht haben. Der Ausflug war wirklich schön, auch wenn wir alle den Besuch der berühmten Wracks vermisst haben. Irgendwie war das in unserer Tour nicht enthalten. Trotzdem war der McKenzie See einfach atemberaubend! Fast weißer Strand, glasklares Wasser und ein blau, welches wir alle noch nie zuvor gesehen haben. Dort durften wir ca. 1 Stunde genießen und nach einem leckeren Barbecue ging es weiter mit dem Allradantriebbus über die Insel. Die Insel besteht komplett aus Sand. Es gibt keine Steine, keinen Dreck und somit ist ein Spaziergang durch den Regenwald erstaunlich ruhig. Durch den Teil des Regenwaldes, den wir gelaufen sind, verlief ein Fluss, allerdings machte der auf Grund der fehlenden Felsen keine Geräusche. Auch gibt es ohne Felsen keine Wasserfälle auf Fraser Island. Zweimal haben wir sogar wilde Dingos gesehen. Einmal am Morgen ein Dingopärchen und am späten Nachmittag bei der Rückfahrt noch ein Dingojunges. Das war etwas ganz Besonderes und wir haben uns alle super darüber gefreut! Zurück am Rainbow Beach sind die Jungs noch eine Runde im Meer baden gegangen und wir Mädels haben einen schönen Strandspaziergang gemacht bei dem wir blaue Quallen am Strand liegen gesehen haben, die aussahen wie Luftballons.

 

   

 

 

Dienstag, den 13. Oktober 2015

Nach nur einer Nacht in Noosa sind wir am Morgen früh aufgestanden um noch eine Runde Kajak fahren zu können. Dazu mussten wir das Boot nur wenige Hundert Meter an den nahe gelegenen See ziehen und konnten dort dann für ca. 2 Stunden abwechselnd umher paddeln. Richtig cool war, dass wir dort alle Rochen gesehen haben! Unsere ersten wilden Rochen. Nicht nur im Zoo, sondern in der freien Wildbahn. Das war klasse!

Nach einer gefühlt viel zu langen Fahrt nach Tin Can Bay haben wir uns nachmittags noch auf den Weg zum Rainbow Beach gemacht um dort noch ein paar Stunden am und im Meer zu verbringen. Bei den super Wellen hat es keinen von uns an Land gehalten und die anschließende selbstgemachte Pizza hat den Tag perfekt abgerundet.

@Tobi Happy Birthday nochmal.

   

 

 

Montag, den 12. Oktober 2015

Nachdem Fabian und ich von einer Runde Joggen mit den beiden Hunden von Emma zurückkamen, wir gefrühstückt und gepackt haben hieß es: Noosa wir kommen! In Noosa angekommen haben wir uns direkt auf den Weg zu einem Nationalpark gemacht. Dort gab es eine Aussichtsplattform von der aus man das Meer, die verschiedenen Buchten, einfach eine wunderschöne Landschaft hat sehen können. Anschließend sind wir von dort aus den Berg hinunter gewandert – natürlich mit dem Ziel: Im Meer zu baden! Wie schön das Leben doch sein kann. Nach einem schönen Strandspaziergang und dem steilen Aufstieg zurück zur Aussichtsplattform konnte der Tag nur noch durch unsere Unterkunft perfektioniert werden. Wir hatten ein kleines feines Häuschen für uns. Am Garten angrenzend lebte eine Känguru Familie und das Barbecue war einfach lecker. In der selbstgemachten Knoblauchbutter war zwar etwas viel Knoblauch drin, da wir jedoch alle davon hatte, alles halb so wild!

@Marc, Jürgen und Rusi auch euch nochmal alles Gute zum Geburtstag! Hoffe ihr alle habt schön gefeiert, auch wenn wir nicht dabei sein konnten.

 

 

 

Sonntag, den 11. Oktober 2015

Zweiter Sightseeing Tag in Brisbane: Nachdem Laura am Abend zuvor zu uns gestoßen ist. Genauer gesagt, haben wir sie am Flughafen abgeholt und zwar am internationalen Flughafen und nicht am Inlandsflughafen. Da kommt es schon mal vor, dass es Missverständnisse gibt bis es klappt. Jedenfalls haben wir dann einiges was wir bereits am Tag vorher schon besucht haben nochmal gesehen, was aber nicht weniger schön war. Wir haben eine schöne Hafenrundfahrt gemacht. Dort gibt es die City Cat Wasserfähre die einen schnell von A nach B bringt. Da wir zuerst in die falsche Richtung eingestiegen sind, wurde daraus eben eine Rundfahrt und das sogar zum Schwabentarif. So konnten wir Brisbane nochmal von einem anderen Blickwinkel aus genießen unter anderem auch die atemberaubenden Villen die am Fluss entlang zu sehen waren. Aber auch die Skyline sah immer etwas anders aus. Wirklich eine tolle Stadt! In der Nähe von Chinatown, einem Stadtteil von Brisbane, haben wir dann ein kleines deutsches Lokal, das sich Brathaus nannte entdeckt und kamen nicht drumrum uns dort ein Würstchen zu gönnen. Das hat sogar richtig gut geschmeckt! Zurück in unserer genialen Unterkunft bei Emma und ihrem Mann angekommen, hat dieser uns gesagt, dass er und Emma uns gerne zu einem typisch australischen Essen einladen möchten. Ein Lambroast (Lammbraten) mit Kartoffeln, Süßkartoffeln, Erbsen und dunkler Soße. Geplant war eigentlich abends nochmal in die Stadt aufzubrechen, aber dieses Angebot konnten wir absolut nicht ausschlagen. Noch dazu war Emma bereits am Kochen. Da sie keine Hilfe von uns benötigte, tat ich das, was ihr doch half und schaute nach ihrer kleinen süßen neun Monate jungen Tochter Zara, während die anderen in den Pool hüpften. Vor dem Essen haben wir dann für Zara (ok, eigentlich für mich) einige Kinderlieder abgespielt, unter anderem auch Deutsche und ich hab mit und ohne Zara durch das Haus getanzt. Zum Glück bekam ich beim Ententanz Unterstützung von Laura, sodass nicht nur ich mich zum „Affen“ machte. Wir hatten einen echt tollen Abend zusammen und werden die drei sehr vermissen. Ok, Fabian und ich müssen die drei nicht für immer vermissen, denn Michi hat vergessen den Schlüssel zurück zu geben und so sind Fabian und ich „leider“ gezwungen den dreien einen Besuch abzustatten wenn wir die Ostküste zurück fahren. Wir freuen uns schon sehr drauf!

 

 

 

Samstag, den 10. Oktober 2015

Wir sind unsere bisherige Rekordkilometer an einem Tag „spaziert“ und zwar über 16 km durch Brisbane. Ein Highlight war unter anderem, dass in Brisbane an diesem Wochenende sozusagen Tag der offenen Tür war und wir daher in die Townhall konnten und auf einen alten Turm mit einem alten Aufzuglift hochfahren und die Aussicht genießen. Außerdem sind wir am Fluss entlang und durch verschiedene Stadtteile gelaufen. Fabian und ich sind uns darin einig, dass Brisbane viel schöner als Sydney ist und wir freuen uns schon darauf dort nochmal ein paar Tage bei unserer Rückreise zu verbringen.

 

 

 

 

Freitag, den 09. Oktober 2015

Nach einem hervorragenden Frühstück ging es auf die Fahrt von Surfers Paradies nach Brisbane. Es gibt nichts Besonderes zu erzählen nur: Unsere Unterkunft in Brisbane war der Hammer!

Wir hatten 2 Schlafzimmer und 2 Bäder. Das Haus wurde erst vor zweieinhalb Jahren aufgebaut und es gab sogar einen Pool. Wir haben uns vom ersten Moment an Willkommen gefühlt und haben kurzerhand Emma und ihren Mann zum Abendessen (Spagetti Bolognese mit Salat) eingeladen. Anschließend haben wir noch einen Film zusammen gesehen. Ein rundum schöner Tag.

 

 

Donnerstag, den 08. Oktober 2015

Am Tag vorher hatten wir uns von Erin und ihrem Mann eine Adresse geben lassen über die wir einen Surf Kurs machen konnten. Teilnehmeranzahl: drei; Verletzte Personen: drei; Zum Glück jedoch nur kleinere Wehwehchen. Der Surf Kurs ging inkl. Theorie eineinhalb Stunden und hat uns allen Spaß gemacht. Ich konnte gegen Ende sogar ein paar Sekunden auf dem Brett stehen, was man aber noch nicht wirklich surfen nennen kann. Das muss man nun üben, üben, üben und irgendwann wollen wir uns auch wirklich nochmal ein Bord ausleihen und üben, üben, üben. Länger als eine Stunde am Stück schafft man als Anfänger allerdings nicht, denn das Ganze ist sehr anstrengend. Aber wie gesagt auch echt cool! … danach ging es dann noch nach Surfers Paradies rein, ein bisschen durch die Stadt bummeln. Wieder ein komplett anderes Bild von einer Stadt das einem da geboten wird. Hochhäuser quasi direkt am Meer, kleine Bars und Restaurants, Shops und Discotheken. Surfers Paradies ist definitiv ein Touristenort!

 

 

 

Mittwoch, den 07. Oktober 2015

Fahrt über Nimbin nach Surfers Paradies. Nimbin: Also, das ist ein Dorf in dem „Gras“ zwar nicht legal ist, aber man bekommt es mehr oder weniger überall, wenn man will. Wir nicht! Es ist eine Art „Aussteigerdorf“ in dem früher mal Hippies gelebt haben und heute sehen sie zwar etwas anders aus, aber irgendwie scheint sich nicht viel verändert zu haben. Nimbin ist ein sehr relaxtes Dorf, zu dem es sich lohnt (wenn es auf dem Weg liegt) einen kurzen Besuch abzustatten. Man kann dort auch selbstgegossene Kerzen kaufen oder andere handgemachte Produkte. Es gibt Kurse wie Yoga, Malen, Töpfern usw. bei denen mal sicherlich auch spontan teilnehmen kann. Nach einer guten Stunde hatten wir genug gesehen und uns weiter in Richtung Surfers Paradies aufgemacht.

 

 

 

Dienstag, den 06. Oktober 2015

In Byron Bay gibt es einen Leuchtturm von dem aus man zu dem östlichsten Punkt Australiens (Festland) gelangt. Dorthin sind wir gefahren und haben zuerst den Spaziergang zum östlichsten Punkt gemacht und dann noch spontan bei einer kostenlosen Tour auf den Leuchtturm teilgenommen. Beides hat sich mehr als gelohnt! Die Aussicht ist einfach der Hammer und wir haben sowohl wilde Delfine, als auch Wale gesehen. Auf unsere Nachfrage hin, ob es hier denn auch viele Haie gibt, wurde dies leider bestätigt! In den letzten Jahren immer mehr, da es immer mehr Regionen die Küste entlang gibt, in denen nicht mehr gefischt werden darf. Dadurch trauen sich die Fische wieder näher ans Land heran und somit auch die Haie und Delfine. Über Delfine freut sich jeder, nicht natürlich über Haie, denn die stellen eine echte Gefahr dar, die man nicht unterschätzen darf! Am besten also dort baden gehen, wo es Lifeguards gibt, die das Wasser und die Schwimmer überwachen. Anschließend sind wir ans Meer zum Baden gegangen. Gerade als wir das zweite Mal ins Meer wollten, haben wir Flossen im Meer entdeckt. Und keine Menschen im Wasser (zumindest nicht in der Nähe), nur zwei standen etwas im Wasser und haben ebenfalls in Richtung dieser Rückenflossen geschaut. Delfine schwimmen in der Regel in Gruppen. Haie eher nicht und irgendwie hatte ich im Gefühl, dass es sich um Delfine handelte und bin wie von einer Tarantel gestochen losgerannt. Ins Wasser und dann so schnell ich konnte in Richtung Delfine geschwommen! Als ich sicher war, dass es wirklich Delfine sind, bin ich noch näher heran und in ca. 2 oder 3 Metern Abstand zu ihnen für ein paar Minuten geschwommen. Dann sind sie leider weiter ins Meer hinaus, was für mich wegen der Strömung zu gefährlich war. Also hab ich sie schweren Herzens ziehen lassen. Gleichzeitig war ich einfach über glücklich! Das war definitiv einer der schönsten Tage in meinem Leben! Ich liebe Delfine und nun ist ein Kindheitstraum von mir endlich wahr geworden!

@Niclas: Jetzt brauch ich auf dein Foto mit Delfinen nicht mehr neidisch zu sein! Ich hab zwar keins wie du, dafür eine Erinnerung, die ich nie in meinem Leben vergessen werde.

Um den schönen Tag noch schöner zu machen, habe ich mir mein Kleid, das ich von Fabian zum Geburtstag bekommen hatte angezogen und wir sind in die Stadt „feiern“ gegangen. Bei leckerer Pizza in einem kleinen, gemütlichen Restaurant nicht weit weg vom Meer. Anschließend ging es noch in eine Bar mit Liveband. Oh nicht zu vergessen! Zurück in unserer Garage haben wir uns den zweiten Teil von Indiana Jones angeschaut. Wer ihn noch nicht gesehen hat: Hat nichts verpasst!

   

 

 

Montag, den 05. Oktober 2015

Wer so wie wir eine längere Zeit in Australien verbringt, muss mindestens einmal einen Sonnenaufgang gesehen haben! Und heute war dieser Tag. Michi, Fabi und ich sind wirklich um eine unmenschliche Uhrzeit aufgestanden um einen traumhaft schönen Sonnenaufgang in Nambucca Heads zu sehen. Anschließend ging es zu einem Delfinarium in dem ich Delfine streicheln, sehen und mir einen Kuss von ihnen geben lassen konnte! Ein unvergessliches Erlebnis. Fabian hat sich auch einen Kuss geben lassen und anschließend haben wir uns alle drei noch von einem Seelöwen einen feuchten Kuss geben lassen. Wenn ich wählen müsste würde ich den vom Delfin nehmen. Wer hätte das gedacht? In unserem neuen Ziel in Byron Bay angekommen ging es dann noch an den Strand und wir haben eine coole Sandburg gesehen. Echte Kunstwerke was manche aus Sand erschaffen!

 

 

   

 

 

Sonntag, den 04. Oktober 2015

In Nambucca Heads haben wir einen schönen Strandtag gehabt. Einschließlich Haiwarnung. Allerdings hatte es sich zum Glück nur um Delfine gehandelt und leider hatte ich das zu spät erfahren, sonst wäre ich ihnen hinterher geschwommen. So waren sie schon zu weit weg und für mich unerreichbar. Am Abend haben wir dann bei Sonnenuntergang an einem Fluss, an einem öffentlichen Grill gegrillt. Das ist wirklich cool in Australien, dass es fast überall öffentliche Grills gibt, auf denen man seine Würstchen, Fleisch, Gemüse oder was auch immer grillen kann. Und es ist auch selbstverständlich, dass man hinterher wieder sauber macht, sodass der nächste gleich loslegen und nicht erst stundenlang Grill schrubben muss… was aber nach dem Grillen das Highlight des Tages war, war, dass tausende von Fledermäusen über uns hinweg gezogen sind. Ich hab mit einem meiner Brüder eine ganze Weile telefoniert und währenddessen sind ununterbrochen weiter Fledermäuse aus ihrem Nest geflogen gekommen. Man kann sich das glaube ich nicht vorstellen wie das ausgesehen hat, wenn man es nicht selbst gesehen hat. Wirklich richtig cool! Leider gibt es auch noch eine echt eklige Sache zu erzählen. Und zwar haben wir die zweite übergroße eklige Spinne in unserer Unterkunft gehabt und wieder hab ich sie entdeckt. Dieses Mal haben die Jungs sie allerdings zum Glück erwischt. Ein Monster weniger!

  

 

 

Samstag, den 03. Oktober 2015

Auf dem Weg von Port McQuarie nach Nambucca Heads haben wir einen Zwischenstopp beim Koala Hospital gemacht und uns dort einen kleinen Koala namens Barry gekauft. Barry haut immer wieder ab und taucht über die ganze Welt verteilt an den verrücktesten Orten wieder auf. Zu sehen sind Beweisfotos in einer Zeitschrift die das Koala Hospital viermal im Jahr herausgibt. In Nambucca Heads sind wir in einer Mischung aus Spiel-Wettbar und Restaurant Abendessen gegangen und haben anschließend unsere erste mörderisch große Spinne (mit nur 6 Beinen) gesehen! Leider hatten die Jungs vor ihr fast so viel Angst (sie nannten es Respekt) wie ich und haben es nicht geschafft, sie zu töten. Sie ist in eine Ritze in der Decke verschwunden und wir konnten nur hoffen, dass sie dort auch bleibt und sich nicht auf den Weg vom Bad Richtung Schlafzimmer macht um uns nachts aufzufressen.

 

 

 

Freitag, den 02. Oktober 2015

In Newcastle haben wir zuerst einen kleinen Tierpark und dann die Kathedrale besucht. Die Kathedrale war jetzt nicht der Oberhammer, aber die Kirchenfenster waren wirklich toll! Die waren nicht nur aus typischem farbigem Glas, mosaikartig zusammen gesetzt, sondern auch zusätzlich bemalt sodass die Gesichter noch viel schöner im Detail waren. Echt cool! Anschließend sind wir noch ans Meer und haben ein paar Stunden an und im Meer genossen, bevor es zurück in unsere Unterkunft ging und es hieß: Was kochen wir heute?

 

 

 

01Oktober
2015

Sydney bis Newcastle (nicht in England)

Unsere Zeit in Australien vom 26.09. bis 01.10.15

Hallo zusammen,

ab sofort sind wir zu dritt! Michi ist am 26.09.2015 nachts zu Fabi und mir dazu gestoßen und das haben wir gleich noch in der Bar gegenüber unserer Unterkunft in Sydney mit ein, zwei Bier gefeiert.

 

 

Heute, Donnerstag den 01.10.2015

Unser erster gemeinsamer Strandtag! Bevor wir uns den Sprung ins kühle, aber angenehme Meer gönnen durften, sind wir erstmal bei Tomaree Head in der Nähe der Nelson Bay auf einen kleinen Berg hinaufgestiegen und haben die atemberaubende Aussicht genossen!! Hier haben wir sogar eine kleine, dreiköpfige Delfinfamilie unten im Meer schwimmen sehen. Ich wollte natürlich am liebsten gleich vom Berg ins Meer hüpfen um mit ihnen schwimmen zu können, was aber nicht ging. Zum einen hätte ich nicht so weit hüpfen können. Zum anderen wäre ich dann jetzt tot und das wäre kontraproduktiv. Auch sehr toll bei der Aussicht war, dass wir uns von oben die verschiedenen Buchten ansehen und uns die Schönste aussuchen konnten. Kristallklares Wasser und Quietschesand (Wirklich, der Sand hat gequietscht wenn man darüber gelaufen ist!!) ist dann unser Ziel geworden. Außerdem auch kaum andere Besucher, was uns ganz recht war. Baden, Sonnenbaden, Sport, Baden, Sonnenbaden… so kann man nen Tag in Australien rumbringen und darauf haben Fabian und ich jetzt auch schon wirklich lange gewartet!

 

 

 

 

Gestern, Mittwoch den 30.09.2015

Unser letzter Tag in Sydney und Weiterfahrt nach Newcastle.

Bevor es von Sydney nach Newcastle ging, haben wir uns noch an den berühmten Bondi Beach in Sydney gemacht. Dort haben wir uns ein bisschen in den Sand gelegt und sind dann noch den ebenfalls hoch angepriesenen Cliff Walk entlang gelaufen. Was sich definitiv gelohnt hat! Super tolle Aussicht. Kann man nur weiterempfehlen!

Bei der Weiterfahrt dachten wir, wir gönnen uns den „Scenic Drive“ der anscheinend schöner sein soll als nur die „Autobahn“ entlang. Der war ein Reinfall! Wer von Sydney nach Newcastle fährt ist definitiv besser dran auf direktem Wege zu fahren. Ist schneller und genauso schön oder nicht so schön. Nach diesem „Reinfall“ haben wir uns dann jedoch mit einem leckeren Abendessen: Fisch und Kartoffelsalat belohnt und alle waren wieder glücklich!

    

 

 

Dienstag, den 29.09.2015

Von Sydney aus haben wir einen Ausflug zu den Blue Mountains gemacht. Zuerst haben wir einen zwar etwas anstrengenden, aber super schönen Rundweg (den Grand Canyon Walk) durch die Blue Mountains  gemacht. Rauf und runter, rauf und runter ging der. Am Ende waren wir etwas platt, aber trotzdem glücklich!

Wer die Blue Mountains besucht darf nicht vergessen auch einen Stopp bei den „three sisters“ zu machen. Eine sehr berühmte, touristische Felsformation. Die war schön anzusehen, allerdings war unsere Wanderung besser! Nicht nur weil dort weniger Touristen waren, sondern auch insgesamt. Trotzdem war natürlich auch dort (bei den drei Schwestern) die Aussicht wirklich toll.

Unterwegs auf dem Weg zurück nach Sydney haben wir dann nochmal bei einem schönen Aussichtspunkt angehalten und durch Zufall eine Schlangenshow miterlebt. Ein Australier hat verschiedene Schlangen gezeigt und erzählt wo sie herkommen und leben, wie giftig sie sind und was man bei einem Schlangenbiss tun muss um zu überleben. Er ist schon viermal fast gestorben, aber das hält ihn nicht davon ab weiter mit Schlangen zu arbeiten…

…abends sind wir dann nochmal nach Sydney in das Stadtviertel „the Rocks“ reingefahren und haben in dem anscheinend ältesten Pub Sydneys „Fortune of War“ den Abend gemütlich ausklingen lassen.

 

 

 

 

Montag, den 28.09.2015

Morgens haben wir uns auf den Weg zum Taronga Zoo in Sydney begeben. Nachdem man dorthin am besten mit der Fähre gelangt und außerdem gleich nochmal einen anderen Blick auf das Sydney Opera House bekommt, haben wir natürlich die Fähre genommen.

Der Zoo war leider nicht so der Hit. Natürlich hat man vom Zoo aus auch nochmal eine schöne Aussicht auf die Skyline von Sydney, aber es gibt bessere und günstigere Zoos. Cool war allerdings, dass wir Tiger gesehen haben und ein noch etwas jüngerer Tiger mit einem Ball gespielt hat. Also mehr Action als der Tiger im Stuttgarter Zoo bietet. Dann haben wir noch einen verrückten Pelikan gesehen, der sich mit einem ganzen Schwarm an Enten angelegt hat. Auch konnten wir eine Seelöwenshow anschauen und die Seelöwen haben bessere Handstände hingelegt als wir sie hätten machen können. Zurück vom Zoo an die Anlagestelle für die Fähre haben wir dann die in dem Eintrittspreis inbegriffene Seilbahn genommen von der aus man auch nochmal einen schönen Ausblick hatte.

Danach ging es zum Sydney Tower Eye. Eines der höchsten Gebäude in Sydney von wo aus man eine Hammer Aussicht über Sydney hat. Man kann entweder 26$ Eintritt zahlen um auf eine Plattform zu gehen auf der es einem nach 10min kalt wird… oder wie wir für 20$ Mindestverzehr ein Stockwerk tiefer ein, zwei Drinks zu sich nehmen und ein-zwei Stunden die Aussicht genießen. Die Bar auf diesem Stockwerk dreht sich innerhalb von einer Stunde um 360Grad. Man kann also in Ruhe sitzen bleiben und die Stadt unter sich vorbei ziehen lassen. Wir hatten perfektes Timing, gegen Ende durften wir sogar den Sonnenuntergang miterleben! Wichtig ist: Man darf nicht mit Flipp Flops rein und man muss über 18 Jahre alt sein. Was wir ja sind. Wirklich klasse!

Um den Tag noch besser zu machen, sind wir dann noch am Sydney Harbour, nicht weit weg vom Sydney Opera House zum Abendessen ausgegangen und haben hinterher noch ein kleines bisschen von einem Feuerwerk mitbekommen. Ein voll und ganz gelungener Tag also!

 

 

 

 

 

Sonntag, den 27.09.2015

Unser erster Tag in Sydney: Wir sind über 12km gelaufen. Zuerst haben wir auf eigene Faust die Stadt erkundet und dabei einen super leckeren Dönerersatz gefunden. Döner wie in Deutschland gibt es in Australien leider nicht. Die machen das Fleisch immer in Fladen rein, was daran liegt, das die Griechen usw. schneller in Australien eingewandert sind als die Türken und die Einheimischen dann schon mit dieser Version vertraut waren. Und es ist günstiger. Jedenfalls war der Kebab super mega lecker und weil wir uns so gut mit dem Verkäufer unterhalten haben, hab ich sogar noch ein Süßes Stückchen von der Hauseigenen Baklawa geschenkt bekommen. Ebenfalls super lecker! Werden da definitiv nochmal hin gehen. Der Tag hat also schon gut angefangen!

Weiter ging es dann mit einer kostenlosen Stadtführung wie wir sie auch in Melbourne mitgemacht haben. Hier haben wir einige Plätze besucht, die wir davor schon gesehen haben. Diesmal jedoch Erzählungen dazu erhalten. Die Führung ging 3 Stunden und war wirklich interessant. Wer mal nach Sydney kommt, sollte sie auf jeden Fall auch mitmachen!

 

  Erster Blick aufs Sydney Opera House

    Sydney Harbour Bridge     

 

 

Samstag, den 26.09.2015

Michi kam nachts am Flughafen in Sydney an und wurde standesgemäß von uns direkt von dort abgeholt. Da er noch nicht schlafen konnte und wir auch zu aufgeregt waren, dass er nun endlich da ist, sind wir noch in der Bar gegenüber einen Absacker trinken gegangen. Danach sind wir glücklich und zufrieden eingeschlafen...

 

VOREST ENDE …