Berichte von 09/2015

26Sept
2015

Sunbury (bei Melbourne) bis Sydney

Nun mit Bilder !!

 

 

Heute, Samstag, den 26. September 2015

Wir haben es heute Morgen zur Abwechslung tatsächlich geschafft, dass wir sooo früh aufgestanden sind, dass wir pünktlich um kurz nach 10 Uhr unsere Unterkunft verlassen und uns auf den Weg Richtung Sydney machen konnten. Die Fahrt nach Sydney hat reibungslos geklappt und ging eine Weile am Meer entlang, sodass wir sogar noch einen schönen „Scenic Drive“  hatten.

Was wir bisher von Sydney gesehen haben ist: Nicht so unser Fall. Es stinkt und sieht einfach nicht schön aus! Wir sind hier im Wohnviertel St. Peters und hoffen, dass es Morgen, wenn wir zum Sightseeing Richtung Hafen aufbrechen besser wird. Zum Glück hatten und haben wir an Sydney nicht die größten Erwartungen. Klar, auf das Opera House freuen wir uns schon und eine Bootsfahrt, aber sonst? Sydney ist die größte Stadt hier in Australien und wir sind eben eher das Ländliche von „Dahoam“ gewohnt. Ist doch schön zu hören, oder?

Fabi ist soeben zum Joggen aufgebrochen, sodass ich in Ruhe schreiben kann. Später kochen wir dann lecker Chilli Con Carne mit Känguru Hackfleisch. Wir wollen unseren Freund Michael damit überraschen. Er kommt irgendwann heute Nacht in Sydney an und wenn wir dann Morgen gemeinsam Essen, dann sagen wir ihm vorher nicht, was es für ein Hackfleisch ist. Nachdem wir zuerst Känguru gegessen hatten, bevor wir es gesehen haben, dachten wir, machen wir mit ihm das Gleiche. Wir sind gespannt, ob er den neuen Geschmack erkennt. Känguruhackfleisch schmeckt übrigens wirklich anders als normales. Aber wenn man es nicht weiß, dann kann es schon passieren, dass es einem nicht so auffällt. Wir werden sehen und berichten.

P.S: Happy Birthday Meli !!

 

 

Gestern, Freitag den 25. September 2015

Nachdem wir in der Nähe von Wollongong eine schöne Unterkunft gefunden hatten, dachten wir, dass wir von dort aus mal einen Ausflug nach Wollongong machen könnten… allerdings hat uns das nette Pärchen bei dem wir gewohnt haben, davon abgeraten und uns stattdessen empfohlen lieber einen Ausflug zum „Blow Hole“ zu machen. Gesagt, getan, sind wir also losgefahren um den „Kiama Coast Walk“ zu machen. Dabei sind wir auch am Blow Hole vorbei gekommen. Das ist ein Loch mit einer Höhle darunter mit Zugang zum Meer. Mit jeder Welle wird Wasser in die Höhle gespült. Wenn eine besonders große Welle kommt und wird das Wasser aufgrund des erzeugten Drucks durch das Loch nach oben geblasen wie bei einem Wal. Ein Stück weiter gibt es dann noch das little Blow Hole, das kleine Blaseloch, das wir auch gesehen haben. Auch wenn das Wetter nicht perfekt war, konnten wir die meiste Zeit an der Küste entlang laufen und die wunderschöne Aussicht und Landschaft genießen. Diese Wanderung hat sich definitiv gelohnt und es hat uns so gut gefallen, dass wir auf unserem Rückweg nochmal vorbei gehen und in einer der Buchten baden gehen möchten. Dafür war es jetzt leider noch viel zu kalt. Aber das türkis- und eisblaue Wasser sah schon sehr verlockend aus!

   

 

 

 

Donnerstag, den 24. September

Aufbruch von der Nähe von Canberra der Hauptstadt von Australien Richtung Wollongong.

Auf unserem Weg zu einem kleinen Städtchen nicht weit weg von Wollongong haben wir nochmal einen Stopp in Canberra eingelegt. Zuerst sind wir zur Glasbläserei von Canberra gegangen und haben dort den Glasarbeitern bei ihrer Arbeit über die Schultern geschaut. Danach ging es nochmals zum War Memorial (Kriegsdenkmal), wo wir eine fast einstündige, kostenlose Führung mitgemacht haben. Das War Memorial ist so groß, dass man dort eine Woche und länger verbringen könnte und noch immer nicht alles gesehen hat. Vom ersten Weltkrieg bis heute sind dort Aufzeichnungen, Bilder, Flugzeuge, Panzer und vieles mehr ausgestellt. Man könnte meinen, dass Australien in gar nicht so vielen Kriegen involviert war, da es ja so weit weg ist. Das stimmt jedoch nicht. Da Australien und England sich so nah stehen, war Australien in der Regel an der Seite von England und hat nicht selten schwere Verluste erleiden müssen. Wie in allen Ländern, die in Kriege involviert waren und sind… Als Gedenkzeichen hat sich eine kleine rote Blume „Poppy“ auskristallisiert. Diese Poppys werden an Gedenktafeln, wo Namen eingraviert sind, gesteckt oder an Wände oder, oder, oder. Manchmal sieht man fast nur noch rot. Rot wie die Liebe und Blut. Interessant war auch, dass in der Regel keine Kriegsopfer zurück nach Australien transportiert wurden. Natürlich gab es Ausnahmen, aber das waren dann wirklich Ausnahmen. Aber das interessanteste war, dass ein einziges Pferd von einem General dessen Namen ich vergessen habe, ebenfalls zurück nach Australien transportiert wurde. Und von diesem Pferd sind in 5 verschiedenen Museen Australiens je ein Huf ausgestellt. Richtig gelesen! 5 Hufe. Jetzt ist mir auch klar, warum die das Pferd zurück geschippt haben! Wenn das 5 statt 4 Beine hatte…

 

 

 

 

Mittwoch, den 23. September 2015

Unser erster Ausflug nach Canberra, der Hauptstadt von Australien. Canberra ist eine durch und durch geplante Stadt. Nachdem sich Melbourne und Sydney nicht einig darüber geworden sind, wer denn nun die Hauptstadt von Australien wird, wurde entschlossen, eine neue Stadt fast in der Mitte der beiden zu erbauen. Hierfür wurde zunächst ein Wettbewerb gemacht, bei dem verschiedene Architekten ihre Pläne einreichen konnten und einer aus Amerika hat gewonnen. Canberra ist in einem Dreieck erbaut und das kann man super von den zwei Bergen in Canberra aus sehen. Die geraden Linien laufen ebenfalls auf diese Berge zu um die Symmetrie von oben zu sehen. Wir wollten das natürlich nicht nur in der Theorie lesen und hören und sind daher zum War Memorial gelaufen, das am Fuße eines der beiden Berge steht. Von dort aus sind wir den Berg hinauf gestapft und haben die Aussicht genossen. Danach ging es auf die andere Seite vom Fluss/See und dort sind wir zu einer Art Gartenschau gegangen. Es wurden Muster aus überwiegend Tulpen gepflanzt. Ein Sonnenaufgang zum Beispiel. In einem der Bilder war Petersilie eingepflanzt und eine junge Frau kam vorbei und meinte: „Oh there is broccoli planted.“ Ich dachte echt, ich höre nicht richtig! Die hat wirklich Brokkoli mit Petersilie verwechselt… aber so ist das eben heut zu Tage. Ich kenne auch nicht alle Pflanzen, aber ich bin stolz drauf den Unterschied zwischen Brokkoli und Petersilie zu kennen!

   

 

 

 

Dienstag, den 22. September 2015

Mit schweren Herzen haben wir Ziggy (Hund) und Violett (Katze) in Sunbury bei ihren Eltern Toshi und Amanda zurück gelassen und uns auf den Weg Richtung Canberra gemacht. Nach sieben Stunden beinahe Nonstop Autofahrt sind wir in unserem Ziel angekommen und wurden dort herzlich empfangen. Eine der Bewohnerinnen ist aus Deutschland. Doris hat während ihrem Studium in Australien ihren Partner kennen und lieben gelernt und nach sechs Jahren Fernbeziehung Deutschland-Australien ist sie April 2014 zu ihm gezogen. Die beiden sind super nett und wir haben uns von Anfang an sehr gut verstanden. Es war fast wie bei Freunden. Von Doris haben wir auch einige Tipps bekommen, was wir in Canberra machen können.

 

 

Montag, den 21. September 2015

Unser letzter Tag in Sunbury. Die meiste Zeit des Tages waren wir damit beschäftigt das Abendessen für uns 4 (Amanda, Toshi, Fabi und mich) zu machen. Spätzle, Schweinebraten mit heller Soße, Salat, Suppe,… zum Glück musste ich die Suppe nur auftauen (die hatte ich schon einige Tage vorher gemacht) und auch den Kuchen hatte ich schon am Abend vorher gemacht. Sonst wäre das zeitlich knapp geworden. Wir waren nämlich auch noch mal eine Verabschiedungsrunde mit Ziggy spazieren und Fabi später sogar nochmal eine Runde mit Ziggy joggen. So ein Hund hat schon seine Vorteile: Man MUSS nämlich raus und laufen gehen! Da kann man sich keine Ausreden einfallen lassen. Wollten wir auch nicht.

 

 

Sonntag, den 20. September 2015

Nachdem wir mit Ziggy eine Runde joggen waren und ich den Kuchen für das Abschiedsessen am Montag für Toshi und Amanda gebacken hatte, haben wir uns auf den Weg nach Melbourne rein gemacht. In Melbourne waren wir mit einem befreundeten Pärchen von einer Freundin von mir aus Deutschland verabredet. Er (Daniel) ist ebenfalls aus Deutschland und hat seine Freundin Polly kennen gelernt, als sie während ihrer Europareise eine Zeitlang bei ihm gewohnt hat. Wie das Leben eben manchmal so spielt… wir haben uns mit ihnen im „Naked for Satan“ getroffen. Einer richtig coolen Location mit Zugang zu einer Dachterrasse auf der wir sogar noch einen Platz für uns vier gefunden haben. Wir haben uns super gut unterhalten und die tolle Aussicht von oben über Melbourne genossen. Wer mal nach Melbourne geht, sollte auf jeden Fall im „Naked for Satan“ vorbei schauen. Interessant ist auch der Weg zur Toilette. Dort ist beinahe die gesamte Wand mit fast nackigen Bildern zugepflastert… daher kommt wohl auch der Name!?

 

 

Samstag, den 19. September 2015

Wir können uns nicht mehr erinnern… Sicher waren wir joggen oder mit Ziggy spazieren und haben einfach unseren kleinen Hof genossen…

Das Gleiche gilt für Freitag, den 18. September 2015

 

 

Donnerstag, den 17. September 2015

Heute haben wir eine kleine Runde über den Hof, Feld und Wiesen gemacht und einige Fotos gemacht, um uns besser an unsere Zeit in Sunbury erinnern zu können.

 

 

Mittwoch, den 16. September 2015

Fabi war heute ohne mich eine Runde joggen und hat ein süßes kleines Kälbchen fotografiert, das sich am kleinen Bächlein zu dem wir immer gejoggt sind, erfrischt hat.

 

15Sept
2015

Umzug von Hastings nach Sunbury

Heute, Dienstag den 15. September 2015

Auch heute haben wir wieder Glück mit dem Wetter! Wir konnten nach dem Frühstück eine Runde joggen gehen. Hier in Sunbury heißt das bergauf,  bergab zu laufen, was viiiiel anstrengender ist als nur auf einer Ebene. Hin und wieder gehe ich dann bergauf und jogge nur bergab. Fabian ist da doch etwas sportlicher als ich. Wenn er allein unterwegs ist, dann joggt er durch. Wenn wir gemeinsam losgehen, dann richtet er sich überwiegend nach mir. Die Landschaft hier belohnt unsere Mühe jedes Mal aufs Neue! Hier leben zum Beispiel noch die Mama Kühe mit einem Papa Ochsen und vielen Babykühen gemeinsam auf einer großen Wiese. Wann habt ihr das das letzte Mal in Deutschland gesehen? Ich kann mich nicht daran erinnern! Dann sehen wir auch täglich mindestens 10, 20 oder mehr Kaninchen und fast täglich sehen wir eine große Kängurufamilie durch „unseren Garten“ hüpfen. Einfach traumhaft!

Ansonsten ist heute nicht viel geplant. Blog schreiben und weiter unsere Reise nach Sydney und die Ostküste entlang nach Cairns planen. Ende September bekommen wir dann Besuch aus Deutschland und reisen gemeinsam mit Michi die Ostküste entlang. Können es kaum noch erwarten! Ab Sydney soll dann nämlich auch das Wetter NOCH BESSER werden! Im Moment freuen wir uns schon über Sonnenschein und dass wir die letzten 2 Tage tatsächlich zwischen 24 und 27 Grad hatten. Von dem ganzen Winterwetter haben wir langsam wirklich die Schnauze voll und zumindest der Kalender sagt ja jetzt, dass es hier in Australien Frühling ist. Dann ist es nur richtig, wenn das Wetter das auch so langsam erkennt!!

 

 

Gestern, Montag den 14. September 2015

7:10 Uhr aufstehen! Das war wirklich nicht einfach! Aber wir haben es gemeistert und unser Auto pünktlich auf 9:00 Uhr zum Kundendienst gebracht. Danach ging es mit dem Zug nach Melbourne rein, wo wir ein bisschen durch die Stadt gebummelt sind und einen kleinen Mittagsschlaf in einem Stadtpark gemacht haben. Das Wetter war einfach traumhaft schön! 27 Grad. Juhuu. Nachdem wir schon am Tag vorher Sonne hatten, bedeutete das am Abend einen leicht roten Kopf sowohl für Fabian als auch für mich. Wobei es mich schlimmer erwischt hat. Aber kein Sonnenbrand! Wir dürfen also hoffen, dass wir etwas Farbe abbekommen haben.

Als wir dann abends zurück am Hof waren, haben wir uns noch um „unsere Tiere“ gekümmert. Besonders Ziggy unsere Hündin hier brauchte noch Aktion in Form von Ball werfen und holen. Sie ist kaum müde zu kriegen, aber super lieb. Meistens zumindest. Nachts haben wir sie dann wieder ins Bett gebracht und mit ihrer Kuscheldecke zugedeckt. Damit sie es auch schön warm hat! Und Violett die leicht übergewichtige, aber super schöne, süße Katze hat sich wieder zu uns ins Bett gekuschelt und ist sogar in meinem Arm eingeschlafen. Die Nächte davor war sie immer an unseren Füßen. Einfach toll!

      

 

 

Sonntag, den 13. September 2015

ENDLICH SONNE! Das hieß für uns: Frühstücken im Garten, danach joggen gehen und danach ein Sonnenbad nehmen. Das tat so unglaublich gut mal wieder die Sonne auf dem Körper zu spüren… und abends haben wir dann noch einen richtig coolen Ausflug nach Melbourne rein gemacht. Über eine App haben wir eine Gruppe gefunden, die sich Sonntags zum Bowlen und Lasertag spielen trifft und man kann sich dort spontan anschließen. Das haben wir gemacht und hatten soooo viel Spaß! Pro Getränk (mind. 6$) hat man eine Runde Bowling oder eine Runde Lasertag umsonst dazu bekommen. Normal würde eine Runde Bowling oder Lasertag zwischen 12 und 18$ kosten, das heißt wir haben ein Schnäppchen gemacht. Schwabentarif eben! Ich glaube wir waren eine Gruppe von ca. 40 Leute und haben zunächst gemeinsam in 4 kleineren Gruppen Bowling gespielt. Ich war grottenschlecht, hatte aber trotzdem Spaß dabei. Bowling ging über eine Stunde und ich glaube alle waren froh, als es rum war und es zum Lasertag ging. Denn viele wollten es zum ersten Mal ausprobieren, auch Fabian und ich und konnten es somit kaum mehr erwarten. Lasertag ging leider nur ca. 10 Minuten. Wieder 4 Gruppen, aber alle gleichzeitig gegeneinander. Es war super spaßig und sowohl Fabian als auch ich haben uns fürs erste Mal wirklich gut geschlagen. Wir haben uns auch gegenseitig „umgebracht“ da wir leider nicht in der gleichen Gruppe waren. Fabians Gruppe hat den ersten Platz gemacht und meine Gruppe den dritten. Cool war: Ich war das einzige Mädchen in meiner Gruppe und war von den Punkten her im Mittelfeld, was mich gleich noch stolzer gemacht hat. Ich bin mir sicher, dass wir nicht das letzte Mal Lasertag gespielt haben! … danach ging es für uns dann zurück nach Hause. Es war da dann schon 23 Uhr und wir hatten noch eine einstündige Autofahrt vor uns. Außerdem warteten Hund und Katze schon sehnsüchtig auf uns…

     

 

 

Samstag, den 12. September 2015

Das Experiment: 1 Tag ohne Strom, elektronische Geräte, Internet, … also kein Handy, kein E-Book, kein Fernseher, kein heißes Wasser, kein Licht, … und trotzdem hatten wir alles, was wir benötigten!

Frühstück isst man sowieso meistens kalt. Dann gibt es eben kein gekochtes Ei sondern Müsli mit Milch zum Frühstück. Danach sind wir mit Ziggy für knapp 2 Stunden spazieren gegangen, haben die Natur genossen, … zurück gab es dann eine kurze, kalte Dusche, denn bergauf, bergab kommt man doch etwas ins Schwitzen und auch das war nicht so schlimm wie gedacht! Zum Mittagessen gab es kalte Wraps und nach einem Nickerchen und ein wenig Lesen (ein echtes Buch) wurde es etwas frisch -> Kein Problem! Wir haben einen Holzofen und den konnten wir anmachen und Kerzen anzünden. Abendessen gab es dann bei Kerzenschein. Ohne DVD und Handy usw. unterhält man sich viel mehr. Ohne Radio während dem Essen genießt man das Essen viel mehr.

Man weiß die Kleinen Dinge nach nur einem Tag viel mehr zum Schätzen oder macht sie sich zumindest mehr bewusst. Wie oft macht man in einem Raum ein Licht an obwohl es auch ohne Lampe hell genug ist? Wie oft zappt man sinnlos durch das Fernsehprogramm anstelle ein gutes Buch zur Hand zu nehmen? Fabian und mir fiel es leicht, da wir eh kaum Fernsehen. Wenn dann mal eine DVD am Abend, aber das wars dann. Ok, das Fernsehprogramm in Australien ist auch echt Schrott, aber trotzdem. Wir möchten das immer mal wieder ausprobieren. Vorzugsweise im Sommer, denn ganz blöd sind wir ja nicht. Im Sommer ist es einfacher. Die Tage sind länger, man braucht keine Heizung. Man kann mit Holzkohle grillen usw. Es war schon komisch, als es um sieben bereits dunkel war. Zu früh um ins Bett zu gehen, zu dunkel, um zu lesen. Denn bei Kerzenschein zu lesen ist echt anstrengend. Aber dann haben wir uns unterhalten und Schwupps war es 23 Uhr und wir konnten uns Schlafen legen. Auch Ziggy und Violett hatten kein Problem mit einem Tag ohne Strom. Sie haben sich zu uns gelegt und unserem Gespräch gelauscht. Teilweise könnte man meinen, sie verstehen was wir sagen… Aber jetzt schweife ich ab. Das wars!

P.s.: Den Kühlschrank haben wir natürlich trotzdem laufen lassen und nicht abgeschaltet. Außerdem haben wir auch ein Feuerzeug an diesem Tag genutzt, weil wir keine Streichhölzer gefunden haben. Und ich habe dann nachts für den Weg ins Bad zur Sicherheit anstelle von Feuer eine Taschenlampe benutzt. Sicherheit geht dann trotz Experiment vor.

 

 

Freitag, den 11. September 2015

Hier auf „unserem Hof“ ist so viel Garten drumherum, dass es über eine halbe Stunde dauert alles abzulaufen. Hin und wieder müssen wir das machen um die Zäune zu kontrollieren. Denn die 6 Ziegen schlüpfen, wenn sie ein Loch finden gerne mal drunter durch und fressen sich dann durch Nachbars Garten. Das dürfen sie natürlich nicht! Also schauen wir danach und hatten bisher Glück. Alles gut! Kaputt werden die Zäune jedoch nicht von den Ziegen selbst gemacht, sondern eher von den Kängurus die hier ebenfalls zu Hause sind und als wilde Tiere eben durch und über alles hüpfen was ihnen im Weg ist. Deswegen mögen viele Einheimische Kängurus nicht so sehr und nennen sie Plage. Für uns sind sie keine Plage! Wir freuen uns jedes Mal wenn wir eine Kängurufamilie sehen. Einzige Bedingung: Sie dürfen uns nicht vor oder ins Auto springen! Das würde unser Auto nicht überleben… auch Kaninchen sind hier in Australien eine Plage und so viele wie wir hier schon gesehen haben, verstehen wir das auch. Sie zerstören die Unterkünfte der einheimischen Tiere und vertreiben diese. Sie haben kaum natürliche Feinde und vermehren sich schneller als man bis drei zählen kann. Zwar wurden nicht nur Kaninchen, sondern auch Füchse von Europäern / Engländern nach Australien geschleppt, aber die kommen den Kaninchen auch nicht hinterher. Manchmal ist es besser, wenn die Natur selbst entscheidet wo sie welche Tiere ansiedelt und nicht der Mensch eingreift. Eigentlich ist es immer besser! Zum Beispiel wurde auch eine bestimmte Kröte deren Namen ich gerade nicht weiß ebenfalls künstlich in Australien angesiedelt. Sie verdrängt die einheimischen Amphibien und da sie giftig ist und sie keine natürlichen Feinde in Australien hat ebenfalls eine Plage. Hier geht die Wut der Australier teilweise soweit, dass sie sie mit Rasenmäher überfahren oder mit ihnen Baseball spielen. Klingt im ersten Moment, als wären sie grausam. Das mit dem Baseball stimme ich zu. Wenn man sich mit dem Thema genauer beschäftigt, dann versteht man es jedoch und das mit dem Rasenmäher bringt zumindest einen schnellen Tod.

Wenn wir schon bei Moral und Fehler sind. Deutschland und Europa spielt sich immer gerne auf, als hätten sie den vollen Durchblick und wüssten am besten darüber Bescheid was andere Länder wie machen sollten! Wer hat fast alle Flüsse begradigt und aus natürlichen Flüssen Kanäle gemacht? Als Resultat hat man schlimmere Überschwemmungen an Stellen wo man sich absolut nicht brauchen kann, weil die natürlichen, leichteren Überschwemmungen nicht mehr möglich sind. In Australien haben wir das nicht oder wirklich sehr, sehr, sehr selten gesehen! Hier machen die Flüsse noch Kurven, treten mal hier, mal da ein wenig übers Ufer und bilden dadurch wunderschöne Landschaften! Nur so ein Beispiel…

...abends sind wir dann nach Melbourne zu einem Treffen über die App gegangen. Der Treffpunkt hieß Beergarden (Biergarten) und dort haben wir nette Leute aus aller Welt getroffen. Wir hatten einen schönen Abend und werden das mit den Treffen sicher noch das ein oder andere Mal ausprobieren, um immer wieder neue Leute kennen zu lernen...

 

 

Donnerstag, den 10. September 2015

Zum Frühstück hab ich uns vieren aus hauseigenen Eiern Bananenküchle nach dem Rezept meines Papas gemacht. Amanda hat sie geliebt. Toshi haben sie auch geschmeckt, aber ich glaube, er ist kein großer Frühstücker! Danach haben wir dann gemeinsam mit Toshi einen Rundgang über ihr Gelände gemacht, um zu wissen, wo was ist und worauf wir die nächsten Tage zu achten haben. Die Aussicht ist einfach spitze. Hügellandschaft und irgendwo ganz weit weg, so scheint es, ist Melbourne. Aber eigentlich gar nicht so weit weg. Mit Auto und Zug ca. 1 Stunde und schon ist man mitten drin in der Stadt. Mittags haben wir uns dann voneinander verabschiedet. Für die beiden geht es nun für 10 Tage nach Bali in die Wärme! Über 30 Grad! Was ist das doch gleich?

 

 

Mittwoch, den 09. September 2015        

Wir haben einen tollen Ausflug nach Bendigo gemacht. Dort haben wir zuerst eine Goldmine besucht und wir hatten so viel Glück, dass wir eine Führung ganz für uns allein hatten! Wir haben ein bisschen was dazu gelernt und hatten viel Spaß! Z.B. besteht Weißgold aus Gold und Platin, Katzengold glänzt von Natur aus, Gold nicht, ... Nach der Führung konnten wir noch nach Gold suchen. Fabi hat einen klitzekleines Stück Katzengold gefunden. Ich leider nichts. Ist aber halb so schlimm denn schön wars trotzdem... danach ging es noch in ein chinesisches Museum in dem beschrieben wurde, wie die ersten Chinesen während der Goldrauschphase nach Australien und Bendigo kamen. Ein Beispiel wie Integration von Ausländern auch funktionieren kann ist Bendigo. Denn zu einem chinesischen Jubiläum hat die ganze Stadt Geld gesammelt, um einen der größten Drachen der Welt bauen zu können und während dem Straßenfest durch die Straße tragen zu können. Wie das Fest genau hieß, weiß ich nicht mehr. Ich glaube es war eine Art Frühlingsfest.

Amanda und Toshi wollten uns unbedingt nochmal bekochen. Also gab es zum Abendessen Schabl Schabil(oder so ähnlich) Das ist japanisch. Es wird ein großer Topf in die Mitte gestellt mit Gemüsebrühe und Fischbrühe (eine Mischung aus beidem) und darin wird dann Gemüse, Fisch, Fleisch usw. gekocht. Ähnlich Fondue. Schabl Schabl heißt das, weil man das Fleisch nur ganz kurz hin und her schwingt, bis es die Farbe wechselt und ich glaube die Bewegung es in der Brühe hin und her zu schwingen heißt Schabl Schabl. Jedenfalls war es sehr lecker und mit Stäbchen zu Essen hat besser geklappt als gedacht. Wir haben auch gelernt, wie man Reis richtig kocht! Und zwar muss man es so machen: Zuerst muss man den Reis 2, 3mal waschen!! Wenn man eine Tasse Reis kochen möchte, dann muss man eine Tasse Wasser drüber leeren und dann noch 10% mehr dazu. Dann muss man mindestens eine halbe Stunde warten und den Reis etwas aufgehen lassen. Kann man auch am Tag vorher schon machen, je länger, desto besser! Dann kocht man den Reis LANGSAM auf und erst zum Schluss wird nochmal kurz richtig hochgedreht, dass das letzte Wasser verkocht. Der Reis schmeckt dann viel besser und auch noch am Tag darauf nicht trocken sondern saftig. Werden wir mal ausprobieren! Toshi hat uns das erklärt, als es um Sushi ging und dass es nur wenig richtig gute Sushi-Läden gibt, weil sich viele halt nicht daran halten den Reis richtig zu kochen und frischen Fisch zu nutzen usw… man lernt nie aus!

  

 

 

Dienstag, den 08. September 2015

Der erste Tag in Sunbury war super. Wir haben die Gegend gemeinsam mit Ziggy erkundet und nachmittags haben Fabian und ich dann gemeinsam Spätzle gemacht. Am Abend gab es dann nämlich für Toshi, Amanda und uns Kässpätzle und die letzten Reste vom TimTamKuchen. Lecker schmecker! Amanda war hin und weg. Die beiden waren schon öfter in Europa und auch in Deutschland und Amanda liebt Spätzle. Für uns eine Möglichkeit Danke zu sagen,…

   

 

 

Montag, den 07. September 2015

Adieu und Hallöchen! Der Abschied von Maureen und Allen ist uns wirklich nicht leicht gefallen, aber in dem Wissen, dass wir auf unserer Rückreise nochmal bei ihnen vorbei schauen dürfen (müssen) ist es und ein bisschen leichter gefallen als ohne dieses Wissen. Die beiden wollen uns unbedingt nochmal sehen bevor wir in Richtung Westküste, Neuseeland, Fitschis und am Ende zurück nach Deutschland verschwinden und wir kommen dem Wunsch gerne nach!

In unserem neuen zu Hause haben wir uns auch auf Anhieb wohl gefühlt! Das Haus/ der Hof ist umgeben von Natur. Großen Wiesen, es gibt einen Hauseigenen kleinen See… Hier ist es ruhig (abgesehen von gelegentlichen Flugzeugen) und man kann so richtig schön die Seele baumeln lassen. Die Tiere nach denen wir hier zu schauen haben sind super! 2 Pferde, 2 Hühner, 6 Ziegen, ein Hund und eine Katze. Toshi und Amanda sind super nett und haben uns gleichmal am Abend lecker bekocht. Barbeque (obwohl es geregnet hat) und wir haben den Salat dazu gesteuert. Und selten hab ich mich so sehr darauf gefreut ins Bett gehen zu dürfen!! Wir dürfen hier im ehemaligen Kinderzimmer der Tochter schlafen. Für sie wurde, als sie noch klein war, ein Sternenhimmel mit Leuchtstickern an die Decke geklebt. Sogar in fast echten Sternkonstellationen von Australien. Der absolute Hammer! Sowas wollte ich schon immer mal haben und jetzt wurde ein Kindheitstraum war! Juhuuuuuuuuuuuuu!

 

 

Sonntag, den 06. September 2015

Unser letzter Abend bei Maureen und Allen. Gleichzeitig Vatertag in Australien. Allen hat unser Auto ein bisschen unter die Lupe genommen, damit wir auf unser kommenden Reise auch sicher unterwegs sind und uns ein paar Kleinigkeiten beigebracht auf die wir achten sollen. Das war super von ihm! Abends kamen dann die Tochter mit Mann und der Sohn mit einer Tochter zum Paellaessen vorbei. Maureen und Allen haben sie wirklich super zusammen gekocht! Als Nachtisch gab es dann nochmal TimTamKuchen, denn davon war noch jede Menge übrig! Wir alle hatten zusammen richtig viel Spaß und haben in unserem Musikrepertoire ein tolles neues Lied aufgenommen: Tschu Tschu Jaga Jaga Big Red Car …. Üüüber gut! Ein Kinderlied auf das wir mit der kleinen Enkeltochter tanzen „durften“…

 

 

 

Samstag, den 05. September 2015

Nachdem Maureen und Allen schon am Abend zuvor nach Hause gekommen sind, anstatt am Samstag, war der „Vielen Dank für Alles Kuchen“ noch nicht gebacken. Also hab ich Maureen aus ihrer eigenen Küche verbannt und einen überdimensionalen TimTamKuchen gebacken. Er ist zwar rein optisch nicht ganz perfekt gelungen, dafür war der Geschmack grandios! Bei 600 Gramm feinster Schokolade und fast einem Kilo Zucker war auch kaum etwas anderes zu erwarten. Wir hatten alle etwas Angst um unsere Zähne, war dann aber zum Glück halb so wild. Natürlich gab es nicht nur Kuchen. Wir haben auch leckeren Fisch gekocht und hatten eine Gemüsesuppe als Vorspeise. Ja, wir vier haben es uns richtig gut gehen lassen!

 

 

Freitag, den 04. September 2015

Tag der Arbeit – soll heißen, dass wir stundenlang vor dem Laptop saßen und Unterkünfte für unsere Ostküstetour gesucht und zum Glück auch schon sehr viele gefunden haben!

Abends haben wir uns dann damit belohnt, dass wir zu einem Treffen gegangen sind, das über eine App angeboten wurde. 45 Minuten weg, gemeinsames Feierabendbierchen trinken und sich in netter Runde unterhalten. Dort angekommen haben wir sogar das erste Getränk umsonst bekommen und noch einen Teller mit Häppchen. Zusammen hätte das normal mindestens 25 Dollar gekostet. Da ich zurück fahren musste, bin ich nach einem halben Glas Wein auf Wasser umgestiegen und Fabi hat meinen Rest bekommen. Um nicht als Schmarotzer dazustehen hat Fabi dann später noch ein Glas Wein bestellt. Der schmeckt in Australien nämlich viel besser als Bier. Wir waren nur eine kleine Gruppe von sechs Leuten und zwei sind auch recht früh abgedüst, sodass nur noch „der Veranstalter“ Paul und seine Frau, Fabian und ich übrig waren. Die beiden waren wirklich nett und wir haben uns sehr gut unterhalten. Paul wohnte früher nicht weit weg von Sunbury. Dort ist unser nächstes Housesitting und er hat uns angeboten uns ein paar Tipps zu geben, wenn wir sie brauchen, was wir dort so unternehmen können. Außerdem sollen wir uns, auf unserer Rückreise von der Ostküste bei ihnen melden und bei ihnen zu Hause vorbei kommen. Damit sie uns ein richtiges Barbecue servieren können. Australier sind einfach stolz auf ihre Barbecues und da wir die beiden so nett fanden, werden wir uns sicherlich bei ihnen melden. In Australien ist es so einfach Leute kennen zu lernen…

 

 

Donnerstag, den 03. September 2015

Wir haben keinen blassen Schimmer mehr, was wir gemacht haben ;)

02Sept
2015

Hastings 14.08. - 02.09.2015

Heute Mittwoch, den 02.09.2015

Hallo zusammen,

es wird mal wieder Zeit für einen Blogeintrag, bevor wir selber nicht mehr wissen, was wir wann wo wie gemacht haben. Heute waren wir erstmal fleißig mit Haushalt beschäftigt, da am Samstag Maureene und Allen aus ihrem Urlaub zurück kommen und wir wollen natürlich am Wochenende nicht so viel zu tun haben.

Und danach haben wir uns zur Belohnung Rohrnudeln mit Vanillesoße gekocht. Und zwar zusammen, wobei Fabi sogar die schwereren Aufgaben, Teig mischen und Kugeln formen übernommen hat. Bin sehr stolz auf ihn und freu mich mal wieder darüber, wie toll wir als Team funktionieren!! Das Ergebnis war sehr lecker, sodass es die sicher nicht zum letzten Mal gab.

Ja und jetzt? Schreibe ich fleißig am Blog…

 

 

 

Gestern, Dienstag, den 01.09.2015

Schon wieder ein neuer Monat! Nun sind wir schon über 6 Monate in Australien und es kommt uns so vor, als wären erst ein paar Wochen vergangen… Zur Abwechslung hieß es mal wieder "früh aufstehen“ damit wir pünktlich um 10:00 Uhr im 40 Minuten entfernten Mornington sein konnten. Dort wollte Fabian nämlich bei einem offenen Treffen dabei sein, bei dem sich Selbstständige und Kleinunternehmer austauschen. Ich bin in der Zwischenzeit ein bisschen durch Mornington gebummelt, hab mir ne heiße Schokolade gegönnt und in der Sonne gelesen. So muss es im Urlaub sein! Danach sind wir noch gemeinsam Richtung Meer spazieren gegangen und haben uns am Pier Fish & Chips gegönnt. Lecker schmecker waren die! Und bei der schönen Aussicht natürlich gleich noch ein bisschen besser.

Nachmittags wollten wir uns dann nochmal bewegen und sind eine Runde in Hastings – ans Meer und zurück – joggen gegangen. Das haben wir jetzt schon das dritte Mal zusammen gemacht und so langsam wird meine Kondition wieder etwas besser. Während unserer Outbacktour und die Great Ocean Road entlang kam das ein bisschen zu kurz….

 

 

 

Montag, den 31.08.2015

Zuerst – viele liebe Grüße an Irina und Kai – und nochmal herzlichen Glückwunsch zur Tochter!!

Hier in Australien würde man sagen: Good Job! !

Auch Fabian und ich waren am Montag fleißig. Wir haben eine dreistündige Stadtführung in Melbourne mitgemacht, bei der wir vieles gelernt und noch mehr gleich wieder vergessen haben. Z.B.: hätte Melbourne beinahe den Namen Batmania bekommen. Nicht wegen dem Superhelden, sondern nach einem Engländer der den Aborigines für n Appel und n Ei mehrere Hundert Hektar Land abgekauft hat um dort eine Stadt als Konkurrenz/ Bruder/ Schwester von Sydney zu gründen.; Melbourne war sogar für mehrere Jahre die Hauptstadt von Australien. Nachdem sich aber Sydney und Melbourne (Bruder und Schwester) nicht einig darum wurden, ob es Melbourne bleiben darf, oder Sydney künftig wird, musste um den Streithähnen Einhalt zu gebieten eine neue Stadt in der Mitte gegründet werden. Das ist der Grund, weshalb Canberra gegründet wurde und heute die Hauptstadt von Australien ist.; Melbourne hat zwar, so hat uns die Tourführerin erzählt, nicht ganz so schöne Strände wie Sydney und kein berühmtes Opera, dafür jedoch wunderbare Gässchen zum Ausgehen, zum Bummeln und lecker Essen gehen, … und richtig tolle Straßenkünstler! Prinzipiell sind Graffiti wie wahrscheinlich überall verboten. Jedoch gibt es auch Wände, Straßen in denen es „erlaubt“ ist und dort findet man richtig tolle Kunstwerke.

Wir hatten einen tollen Tag und können eine Stadtführung durch Melbourne nur weiterempfehlen! Noch dazu war diese kostenlos und eine ähnliche gibt es wohl auch in Sydney. Wir sind schon auf Sydney gespannt, denn dort werden wir Ende September auch sein!

    

  

 

 

 

 

Sonntag, den 30. August 2015

Das Wandern ist des Müllers Lust… und wir lieben es auch! Daher sind wir morgens los zum Point Nepean Nationalpark nach Portsea um dort eine 2 ½ stündige Wanderung zu machen. Der Rundweg hat uns mal wieder durch tolle Natur, an Ständen und Kliffs entlang zu ehemaligen Kriegsbunkern geführt. Danach ging es dann noch für ungefähr eine halbe Stunde zur „London Bridge“ von Portsea.

Zurück zu Hause waren wir dann ganzschön platt und haben einfach noch den Tag genossen. Lesen, gemütlich Film schauen, gemeinsam kochen, …

  

 

 

 

Samstag, den 29. August 2015

Wochenende. Da braucht man tagsüber wirklich nicht immer viel zu machen. Vor allem nicht, wenn es fast den ganzen Tag über regnet und somit die eigentlich geplante Stadtführung für uns flachfällt…

Aber spät abends hatte ich dann noch total Lust zu backen, nachdem ich am Vormittag von einer guten Freundin ein Nutella-Brot-Kuchen-Rezept bekommen habe. Und nachts um zwölf rum war er dann tatsächlich fertig und hat super lecker geschmeckt. Die Tage darauf gab es immer ein Stück zum Frühstück. Lecker schmecker…

 

 

 

Mittwoch, den 26. August 2015

Spazieren bei Coolart Homestead and Wetlands. Dort sind wir einen ca. 4 km langen Rundweg entlangspaziert. Schöne Küstenlandschaft, Feuchtgebiete und Lagunen sorgen dafür, dass es einem an Abwechslung nicht fehlt. Immer wieder denk ich mir da, wie schade es ist, dass man die Landschaften nicht mit nach Deutschland bringen kann oder auf Fotos so festhalten wie wir sie sehen und riechen können. Und wenn ich mal wieder einen eigentlich schon toten Baum sehe, auf dem kleinere Pflanzen halt finden, wachsen und gedeihen, dann muss ich immer an meine Mama und ihren Lieblingsspruch von Jurassic Park denken. - - Die Natur findet immer ihren Weg. - -

  

  

 

 

 

 

Montag, den 24. August 2015

 

Juhuuuu, ein paar Stunden nur für mich! Fabian ist für ein Vorstellungsgespräch nach Melbourne reingefahren und ich? Ich hab ein bisschen gelesen und an meinem Buch geschrieben…

Und abends sind wir dann nochmal zusammen nach Melbourne rein, da wir zu einem Rugby Spiel der Melbourne Storms gehen wollten. Leider hat Melbourne verloren und das Spiel war auch insgesamt nicht gerade das Beste. Wir hatten trotzdem unseren Spaß und können nun sagen, dass wir wieder eine australische Sportart mehr gesehen haben!

  

 

 

 

 

Sonntag, den 23. August 2015

Schwimmbad!! Was sonst soll man auch machen, wenn es draußen kalt ist und viel regnet?

 

 

 

Samstag, den 22. August 2015

Ab ging es nach Cape Schanck, bzw. wir sind von Fingal Beach nach Cape Schanck spaziert/gewandert und wieder zurück. Der Weg, die Küste entlang war einfach traumhaft schön! Eine Landschaft bei der man an Herr der Ringe und die Elben erinnert wird und sich nicht wundern würde, wenn einem ein Elbe über den Weg laufen würde. Zum Glück hat uns ein guter Freund von Maureen und Allen diesen Weg empfohlen. Er meinte, dass dies für ihn und seine Frau der mit Abstand schönste Ausflug in Mornington Peninsula sei. Und wir können ihm nur zustimmen! Vielleicht gehen wir ja nochmal hin…

Am Ziel – Cape Schanck sieht man einen Leuchtturm. Man kann ihn auch besichtigen, allerdings nicht ganz günstig. Also sind wir nur bei Cape Schanck noch einen kleinen Rundweg gelaufen bevor es zurück nach Fingal Beach und zum Auto ging.

Nach einem so tollen Spaziergang haben wir dann noch in einer kleinen Stadt angehalten und eine richtig leckere heiße Schokolade getrunken. Kein Kaba, sondern mit richtiger dunkler Schokolade!!

  

 

 

 

 

Donnerstag, den 20. August 2015

In Cranbourne gibt es einen richtig schönen Botanischen Garten, den wir uns natürlich nicht entgehen lassen wollten! Vor allem nicht, nachdem er uns von Maureen und Allen so sehr empfohlen wurde. Er war nicht sehr groß, aber wirklich sehr schön angelegt und anschließend haben wir außerhalb vom Botanischen Garten noch einen weiteren Spaziergang gemacht, bei dem wir dann sogar mal wieder ein wildes Känguru gesehen haben. So wie man denkt – dass die wirklich überall rumhüpfen – ist es nämlich wirklich nicht und wir haben schon länger keine mehr gesehen.

   

 

 

 

Mittwoch, den 19. August 2015

Nachdem ich zum Glück wieder so gut wie gesund war, sind Fabian und ich nach Mornington gefahren. Dort ist mittwochs öfter ein Markt bei dem man Allerlei Brauchbares und nicht so Brauchbares kaufen kann. (Brot, Schmuck, Kerzen, Tücher, Nackenkissen, Dekoration, Süßes, …) Wir haben nichts gekauft, sondern sind einfach nur die Stände entlang und später ans Meer geschlendert. Am Meer haben wir dann ein Bänkchen gefunden und uns ein bisschen die Sonne ins Gesicht scheinen lassen.

Pünktlich, bevor das Wetter wieder schlecht werden konnte, waren wir zurück in Hastings.

 

 

 

Freitag, den 14. August 2015 bis Sonntag, den 16. August 2015

Nach einer schönen Reise die Great Ocean Road entlang, sind wir in Hastings, unserem Zuhause für die nächsten 3 Wochen angekommen. Maureen und Allen sind super nett und mit den beiden etwas ängstlichen Katern Harry und Jack werden wir schon fertig werden.

Maureen hat am ersten Abend für uns gekocht und am zweiten haben wir uns die Arbeit geteilt. Fabian und ich haben einen Kartoffel-Gemüseauflauf gemacht und Maureen und Allen haben Steaks dazu gesteuert. Schon nach der kurzen Zeit haben wir uns hier richtig heimisch gefühlt und ein bisschen wie bei Oma. *grins* Maureen hat sich ganz toll um mich gekümmert, da ich leider erkältet ankam und mich mit heißer Zitrone mit Honig (die Zitronen hat sie selber gesammelt) verwöhnt. Wir durften ihr in der Küche nicht helfen und ich wurde immer wieder ins Bett geschickt, um mich auszukurieren.

Wir freuen uns schon darauf, wenn die beiden wieder nach Hause kommen und wir sie zum Dank bekochen dürfen!

   

Wer hat die stärkeren Nerven? Jack oder wir? Im Moment öfter Jack, allerdings bedeutet das für ihn - draußen zu schlafen, während es sich Harry im warmen Haus gemütlich macht und Essen für zwei bekommt...