Berichte von 11/2015

24November
2015

Bye bye Brisbane und weiter geht das Reisen

Heute, Dienstag den 24.11.2015

Hallo ihr Lieben,

heute sind wir von „Lake Entrance“ nach „Wilsons Promontory“ aufgebrochen. Nicht jedoch, bevor wir nach dem Aufstehen ans Meer und am Meer gejoggt sind, um anschließend im Meer zu baden. Leider waren die Wellen zu stark bzw. die Unterströmung, sodass wir viel zu schnell wieder raus mussten. So früh am Morgen hat uns dann doch die Kraft gefehlt. Nach einem leckeren Frühstück (Müsli und Eis) haben wir dann unser Mittagessen hergerichtet und alles zusammen gepackt, sodass wir um 11 Uhr aufbrechen konnten.

Mittagessen: Hier das Rezept. Es nennt sich „Melis Avocado Lachs Tatar“. Man nehme eine reife Avocado, eine kleine oder eine halbe Zwiebel, 100-200g Räucherlachs, Salz, Pfeffer und Zitrone… schnippelt alles klein. Mixt alles zusammen und genießt es dann auf einer Scheibe Toast. (An die daheim. BITTE nehmt richtiges, leckeres Brot anstatt Toast!! Wenn wir wieder daheim sind will ich die nächsten 10 Jahre kein Toast mehr essen. Mindestens!)

Sodele. Also unterwegs gab es leider keinen wirklich nennenswerten Stopp, aber einfach während der Fahrt wunderschöne Landschaften zu sehen. Ein bisschen wie im Allgäu, nur das die Berge hier viel niedriger sind. Fast schon Hügel.

In unserem Ziel, einem Campingplatz direkt vor dem Eingang zum „Wilsons Promontory Nationalpark“ angekommen, haben wir einen kleinen Spaziergang ans und am Meer gemacht. Blöd nur, dass gerade Ebbe war und ist. Cool war jedoch, dass wir auf einmal, nach dem wir nicht nur dahin geschaut haben, wo wir unseren nächsten Fuß hinsetzen, ein ganzes Meer voll Minikrabben gesehen haben. Anders kann man es nicht bezeichnen. Überall dort, wo kein Wasser war, tummelten sich abertausende – wir schätzen insgesamt mind. 1 Mio. (!) – kleine Krebse. Und cool war, dass wir, wenn wir still standen, beobachten konnten, wie sich die Krabben beruhigt haben, in Ruhe eingebuddelt oder einfach ihrem Alltag nachgegangen sind. Sobald wir uns jedoch bewegt haben, sind die Krabben im Umkreis von – so weit das Auge reicht – davon gerannt. Und zwar auf dem kürzesten Weg, weg von uns. Die direkt in unserer Nähe gerade, die weiter weg etwas schräg. Auf dem Panorama Foto müsst ihr euch das Vorstellen, weil es nicht so gut zu erkennen ist, aber überall dort wo kein Wasser und keine Algen zu sehen sind, sind Krabben. Das war echt cool und unheimlich zu gleich. So etwas haben weder ich noch Fabian je zuvor gesehen und ich war ja immerhin schon öfter an der Nordsee und beim Wattwandern. Aber das war unglaublich!!

Ja und während ich hier fleißig schreibe, baut Fabian unser Zelt auf. Das erste Mal ohne mich. (Hoffentlich fliegt es uns nicht um die Ohren, wenn ein starker Wind kommt.) …

   

 

 

Gestern, Montag den 23.11.2015

Von „Merimbula“ ging es nach „Lake Entrance“ und wir haben versucht aus dem Tag so viel als möglich herauszuholen. Zuerst ging es zu einem Lookout „The Pinacles“ zum Frühstücken und Morgenspaziergang. Wunderschöne Landschaft, ein bisschen hat sie uns an Spanien im Frühling erinnert und dann einfach dieser Kontrast zwischen türkisblauem Meer, strahlendem Himmel mit Schäfchenwölkchen, der steilen Kliffwand von weiß bis roten Tönen und all das Grün drum herum! Es ist so krass, dass auf der einen Seite an der Westküste Waldbrände sind und wir hier an der Ostküste ein saftiges grün zu sehen bekommen. Es ist für uns noch immer schwer zu glauben, dass Australien einer der trockensten Kontinente der Welt ist. Wir können nur hoffen, dass wir auch weiterhin so viel schöne Natur zu sehen bekommen.

 

Danach sind wir nach „Eden“ gefahren um dort das „Killer Wal Museum“ zu besuchen. Hier möchte ich euch eine kleine Geschichte von „Old Tom“ weitergeben:

„Vom späten 19. Jahrhundert bis ca. 1930 haben Old Tom und seine Schule (Familie) mit den Walfängern von Twofold Bay zusammengearbeitet. Bei Old Tom handelt es sich um einen Orca (Schert- oder Killerwal). Das Walfang-Unternehmen wurde von einer Landbasis aus betrieben und ist einzigartig in der Kooperation zwischen Mensch und Wal. Die Orcas, die in jeder Saison nach Eden zurückkehrten, konnten durch individuelle Markierungen identifiziert werden. Old Tom und seine Schule haben die Bartenwale in die Bucht von Twofold Bay getrieben, anschließend Walfänger durch „flop-tailing“ (Schwanzschlagen auf die Wasseroberfläche) von der Ankunft der Beute informiert. Die Jagd begann. … Nachdem die Walfänger den Wal harpuniert hatten, haben einige Orcas mitgearbeitet, um seinen Tod schneller herbeizuführen. Sie rollten sich über das Blasloch, um das Atmen zu stören, andere schwammen darunter, um zu verhindern, dass er abtauchte. Vom getöteten Wal nahmen die Orcas die Zungen und Lippen als Belohnung; den Rest brachten die Walfänger an Land. Walfänger arbeiteten in Twofold Bay bis in die 20er Jahre des 20sten Jahrhunderts. Der letzte Wal wurde 1928 erlegt. Am 17. September 1930 wurde Old Tom tot, in der Twofold Bay treibend, gefunden. Sein Skelett wurde präpariert und war das erste Ausstellungsstück im 1939 erbauten „Eden Killer Whale Museum“. Es ist auch heute noch zu bewundern.“ (Killerwal Museum Eden)

In unserem Ziel in „Lake Entrance“ angekommen, haben wir zwei Deutsche Jungs kennen gelernt und uns zum gemeinsamen Abendessen verabredet. (War ein wirklich schöner Abend!) Davor waren Fabian und ich jedoch nochmal Spazieren. Und zwar haben wir den „Lake Entrance Walk“ gemacht. Der durch superschöne Strand-Dünen-Landschaft geführt hat. Hierbei haben wir auch wieder viele schwarze Schwäne und einige Jungtiere gesehen. Das war schön. Auch die Jungtiere haben schon eine graue Färbung, was sie vor einem Sonnenbrand schützt. (Eigentlich sehen die Jungtiere den Jungtieren der weißen Schwäne total ähnlich – trotzdem süß!!!)

   

 

 

Sonntag, den 22.11.2015

Nachdem es am Vorabend beim Barbecue mit Fabians ehemaligen Tenniskollegen und deren Freunden/innen etwas später wurde, sind wir ausnahmsweise ein bisschen später – so gegen neun – aufgestanden. Eigentlich wollten wir uns am Strand, dem Hyams Beach nochmal eine Runde schlafen legen, aber irgendwie blieb es beim Versuch. Aber wir haben im Meer gebadet, den weißen Sandstrand und das türkisblaue, klare Wasser genossen. Pete hatte wirklich recht! Der Hyams Strand ist der zweitschönste Strand an dem wir bisher waren! Nur der Whiteheaven Beach bei den Withesundays kann den noch toppen. Beide sind weiß, aber der Whiteheaven Beach ist noch feiner und die Aussicht noch toller! In Merimbula angekommen hatten wir nach der langen Fahrt nicht mehr wirklich Lust etwas zu unternehmen und haben einfach gelesen und einen gemütlichen Abend verbracht. Unser kleines Highlight am Abend waren dann noch die Wallabies die nur knapp 100 Meter von uns entfernt auf dem Feld lebten. Eines kam uns sogar nachts besuchen.

   

 

 

Samstag, den 21.11.2015

Bye bye Sydney und Hello Huskisson. Auf unserem Weg von Sydney nach Huskisson haben wir einen kurzen Stopp beim „Stanwell Tops Aussichtspunkt“ gemacht. Toll war, die vielen Gleitschirmflieger zu sehen und die Aussicht. Nicht so toll der kalte Wind, weswegen es nur ein kurzer Stopp wurde. Danach ging es weiter und über die "Seacliff Bridge“ eine Straße/Brücke die in 655 Metern über dem Meer entlang führt. Ziemlich coole Sache *grins* und Schwupps, nicht lange darauf kamen wir in Huskisson an und haben ein bisschen Zeit am Strand verbracht, bis wir zu Pete und Markus, sowie ihren Freunden/innen zum Barbecue aufbrechen konnten. Wir haben dort einen wirklich super tollen Abend verbracht der bis in die frühen Morgenstunden hineinging. (Wenn es auch so viel zu Essen gab – ein gefühlt 20 Gänge Menue).

 

 

Freitag, den 20.11.2015

Also diesen Tag haben wir ordentlich vollgepackt! Aufgestanden sind wir kurz vor acht um dann nach dem Zähne putzen erstmal noch eine ganze lange Weile mit Tom zu spielen. Von „kitzeln“ über „Doktor“ bis hin zum „Chinesisches Autobuch lesen“ war alles dabei. Rita (die Tochter von Polly und Martin bei denen wir in Adelaide auf Haus, Katze und Fische aufgepasst haben) war darüber sehr froh, denn so konnte sie in Ruhe die Sachen für ihren bevorstehenden Kurztrip nach Adelaide vorbereiten. Als es hieß „Tschüss zu sagen“ hat uns getröstet, dass wir sie an Weihnachten wieder sehen werden und noch nicht Abschied für vielleicht immer nehmen mussten. Anschließend haben auch wir unsere Sachen gepackt und sind zu dem netten Taiwanesischen Pärchen bei denen wir bereits von Montag auf Dienstag übernachtet hatten zurückgezogen. Freitag war der bisher heißeste Tag in Australien. Wir hatten 40+ Grad und konnten, als wir in der Stadt angekommen sind, nichts weiter machen als und im Botanischen Garten in den Schatten zu legen und zu lesen oder zu dösen. Als es ein bisschen abgekühlt hatte und wir sowieso los mussten, hatten wir uns aufgerafft und auf den Weg zu „The Rocks“ einem Stadtviertel von Sydney gemacht. Wir wollten nämlich die „I’m free“ Führung durch die Rocks mitmachen und müssen sagen – es hat sich gelohnt! Zwar haben uns nicht alle Seeräubergeschichten vom Hocker gerissen, aber wir haben doch nochmal einen ganz anderen tollen Blick auf und über Sydney bekommen. Sowohl diese Tour als auch die normale Stadtführung können wir nur empfehlen! Und Schwupps war es späterer Abend und wir sehr, sehr hungrig. Blöd nur, dass wir nochmal 45 Minuten zu dem von uns ausgewählten Lokal laufen mussten. Ein Deutsch-Bayrisches Lokal in dem wir Schweinshaxen essen wollten. Leider gab es nur noch eine und so haben wir eben die eine, letzte Schweinshaxe genommen und ein Jägerschnitzel. Beides war super lecker, viel zu viel und hat uns daran erinnert wie schön es doch daheim ist. Nach einem kurzen anschließenden Abendspaziergang durch „Kings Cross“ haben wir uns auf den Weg nach Hause und ins Bett gemacht… Fabian mit Seitenstechen, da er zu viel gegessen hat. Der Arme!

   

 

 

Donnerstag, den 19.11.2015

Traumhaft schönes Wetter in Sydney! Fabian und ich haben uns auf den Weg zu einem Freibad unter der Sydney Harbour Bridge gemacht und dort einige Stunden genossen. Auf dem Weg dorthin sind wir an einem kleinen, verwunschenen Garten vorbei gekommen. Dem „Wendy’s Secret Garden“. Dort gab es zig verschiedene, schnuckelige Bänkchen und andere Sitzgelegenheiten die zu einem Picknick oder einer Mittagspause im Grünen einladen. Man kann diesen Garten nicht beschreiben. Man muss ihn gesehen haben, denn leider werden ihm auch Bilder nicht gerecht. … abends haben wir dann für Rita und ihre drei Kinder Kässpätzle mit Salat gemacht und als später noch ihr Mann nach Hause kam, gab es für uns Erwachsenen Kaiserschmarren. (Für die Kinder hab ich auch welchen gemacht, den sie am Freitag zum Frühstück bekamen.)

   

 

 

Mittwoch, den 18.11.2015

Fabian und ich wollten UNBEDINGT nochmal den super leckeren Kebab-Döner essen, den wir einige Wochen zuvor schon mit Michael hatten. Leider war aber „Der Gerät“ kaputt und wir mussten später nochmal vorbei schauen. Was also tun, wenn man hungrig ist und nichts anders haben möchte als DIESEN DÖNER? Richtig: Man isst einen Pfirsich und eine Banane und lenkt sich ab. Wir haben das gemacht indem wir zum Sydney Opera House gelaufen sind, um dort die 13 Uhr Führung mitzumachen. Die Führung war wirklich interessant und das Gebäude von innen genauso faszinierend wie von außen. Und nachdem wir jetzt noch etwas mehr über das Gebäude wissen, finden wir das Opera House noch toller als davor! Als Highlight gab es dann auf dem Rückweg noch den über genial leckeren Kebab-Döner. Aber diesmal wurde er von jemand anderem zubereitet und nicht nochmal getoastet, sodass er einen kleinen Ticken weniger gut als beim ersten Mal war. Da wir noch nicht genug gegessen haben, haben wir für Rita und ihre Kids als Dank dafür, dass wir bei ihr wohnen durften Schweinebraten mit Spätzle und Soße gekocht und Salat dazu! Die Kids dabei zu beobachten wie sie bei den Spätzle reingehauen haben war der Wahnsinn! Wir haben Spätzle aus 8 Eier gemacht und es blieb kaum genug für die geplanten Kässpätzle am nächsten Tag übrig. Wirklich toll!

     

  

 

 

Dienstag, den 17.11.2015

Umzug von Sydney nach Sydney. Die letzte Nacht beim Taiwanesischen Pärchen war gut. Die beiden super nett, aber am Morgen hieß es schon „Tschüss sagen“. Fabian und ich hatten für den Tag noch einiges geplant. Und zwar eine ca. 10 Kilometer langer Wanderung von Spit nach Manly Beach. Wer mal nach Sydney geht: BITTE MACHT DIESE WANDERUNG!! Die Landschaft ist so abwechslungsreich. Die Aussichten so toll, dass es egal ist, dass der Weg ein bisschen anstrengend ist, denn er ist es wert! Und wenn man von Spit nach Manly Beach läuft, kann man sich am Ende mit einem Strandbesuch belohnen oder einfach unterwegs an einem der einsamen kleinen Buchten eine Pause einlegen. Am frühen Abend sind wir dann zurück zum Auto und zu Rita umgezogen. Wir haben uns dort von der ersten Sekunde an wie daheim gefühlt. Die Kinder haben uns herzlich aufgenommen, ebenso wie Rita. Einfach schön! Jetzt kennen wir "die ganze Familie" von Polly und Martin und sind bereit am australischen Weihnachten (25.12.) mit der ganzen Familie zu feiern.

 

 

 

Montag, den 16.11.2015

Von Nelson Bay nach Sydney. Mal wieder war Frühsport angesagt! Joggen am Meer mit anschließendem Baden und nachdem alles zusammen gepackt war, sind wir zuerst zu einem schönen Aussichtspunkt mit Blick über Nelson Bay gefahren und dann nach Port Stephens. Dort haben wir einen kurzen Spaziergang am Hafen entlang gemacht und uns dann anschließend eine große Portion Fisch und Chips (Pommes) gegönnt. Die anschließende Fahrt nach Sydney verlief ohne  besondere Unterbrechungen und in Sydney beim Taiwanesischen Pärchen angekommen haben wir einfach noch einen gemütlichen Abend verbracht. Lesen, lesen, lesen...

  

 

 

Sonntag, den 15.11.2015

Von „Port Macquarie“ nach „One Mile Beach“ / „Nelson Bay“

Von „Port Macquarie“ sind wir zuerst nach Forster gefahren. Einer Halbinsel auf der wir einen schönen Spaziergang gemacht haben. Highlight: Wir haben drei wilde Delfine gesehen! Und sie sind quasi „neben uns her geschwommen“. Also während wir am Ufer/Kliff entlang gelaufen sind, sind sie im Meer in die gleiche Richtung geschwommen, sodass wir sie fast bis zum Schluss bei jedem Aussichtspunkt von neuem sehen konnten. Einfach unbeschreiblich das Gefühl wilde Delfine zu sehen! Auf dem Weg zurück zum Auto sind wir an einem Strand Café vorbei gekommen, das einen etwas witzigen Namen hatte: Beach Bums Cafe. Noch dazu nennt es sich: Das Herz vom Forster Hauptstrand… wir fanden es witzig. Anschließend hieß es wieder, fahren, fahren, fahren, bis wir in Nelson Bay angekommen sind. Leider hat es auch hier wieder geregnet, was uns jedoch nicht davon abgehalten hat einen kurzen Strandspaziergang mit anschließendem Pfützenhüpfen zu machen.

 

   

 

 

Samstag, den 14.11.2015

Wir haben dem Dorringo Nationalpark einen Besuch abgestattet und sind vom Informationszentrum aus einen Rundweg gelaufen. Die Natur dort war wieder völlig anders wie alles was wir davor gesehen haben. Ein richtiger Regenwald. Wurzeln die von den Bäumen herunter wachsen und ineinander verschlungene Bäume. Der erste Teil des Rundweges war ein richtiger Regenwald, dann wurde es ein bisschen Lichter und wir haben Bekanntschaft mit einigen Blutegeln gemacht. Was am Anfang noch mit einem Witz begann, als ein kleiner Junge stolz seiner Mama einen gezeigt hat und sie iiiiiih fass das nicht an gerufen hat, war bald ernst, weil sich die Dinger mit wachsender Penetranz an Schuhe und Socken geheftet haben. Zum Glück haben wir sie alle rechtzeitig entdeckt und entfernen können, sodass sich keines dieser ekligen Dinger an uns festsaugen konnte. Was wäre der Rundweg schon gewesen ohne ein bisschen eklige Blutsauger? Ein wunderschöner Weg! Aber auch so war es toll, da man an einer Stelle auch noch hinter einen Wasserfall laufen konnte und einfach insgesamt die Natur war es Wert dieses kleine „Aber“ in Kauf zu nehmen. Später kam der Wasserfall dann zu uns, weshalb wir auf Campen verzichteten und ein regengeschütztes Hostel in Port Macquarie bevorzugten.

 

   

 

 

Freitag, den 13.11.2015

Nach dem Frühstück haben wir es uns noch am Strand von Byron Bay gemütlich gemacht. Vermutlich hatten wir eine Vorahnung, dass schlechtes Wetter die nächsten Tage auf uns warten würde. Auf dem Weg von Byron Bay nach Coffs Harbour haben wir in Grafton einen kurzen Stopp gemacht und die wunderschönen, lila blühenden Jacaranda? Bäume bewundert. In Grafton gibt es den Bäumen zu ehren ein Stadtfest und es gibt ganze Alleen voll von diesen Bäumen.

 

 

 

Donnerstag, den 12.11.2015

Die Fahrt von Brisbane nach Byron Bay verlief fast ohne nennenswerte Ereignisse. Wieder Einmal mussten wir TSCHÜSS sagen. Diesmal von unseren uns lieb gewordenen Tieren. Den Hunden Jack, Myah und Kiki, sowie den Katzen Sam, Fuffy und Tommy. Wir werden sie vermissen! Aber genauso wie wir sie vermissen, wissen wir auch, dass wir selber nicht so viele Haustiere auf einmal haben möchten. ... das Fast war ein Besuch in dem wohl schönsten Botanischen Garten in dem wir in unserem bisherigen Leben waren! Und das waren mittlerweile doch einige! Leider weiß ich nicht mehr, wo der war...

...oh und fast hätte ich vergessen, dass wir ja auch noch bei der "Natural Bridge" vorbei geschaut haben. Die hatten wir bei unserem ersten Besuch im Springbrooke Nationalpark verpasst und wir haben uns sagen lassen, dass man die auf keinem Fall verpassen darf! (War im nachhinein aber dann doch nicht soo toll, aber trotzdem schön!)

 

 

Mittwoch, den 11.11.2015

Als Tagesausflug von Brisbane aus sind wir zum Springbrooke Nationalpark gefahren um dort wandern zu gehen. Der Weg hat sich gelohnt! Nicht nur, dass wir einen tollen Wasserfall gesehen haben und tolle Aussichtspunkte mit Blick bis zur Gold Coast und Byron Bay, sondern: Wir haben auch einen Waran gesehen! Der war ca. 1,50 Meter lang und das war einfach unbeschreiblich das Gefühl so ein Tier in der freien Natur zu sehen! Zum Glück haben wir jedoch keine Schlangen gesehen! Bzw. nur später aus dem Auto heraus, also aus sicherer Entfernung. Aber auch die war mindestens 1,50 Meter lang und die hätten wir nicht so gerne über unseren Wanderweg schleichen sehen wollen…

 

 

 

10November
2015

Von Cains bis Brisbane

Hallöchen zusammen,

dann schauen wir mal, ob ich noch zusammen bringe, was wir seit dem 27.10.2015 so alles erlebt haben. Fangen wir zur Abwechslung mal nicht mit „Heute“ sondern mit dem 28.10.2015 an.

 

Mittwoch, den 28.10.2015

Weg von Brisbane nach Airlie Beach: Fahren, fahren, fahren… und ab und zu ein kleiner Stopp. Einmal zum Beispiel bei einem schönen Aussichtspunkt wo wie auch ein bisschen spazieren gehen waren um die müden Glieder zu bewegen…

 

 

 

 

Donnerstag, den 29.10.2015

Am Vorabend hatten wir noch für unsere „Vermieter“ mitgekocht, heute waren sie an der Reihe und wir haben zu viert fast einen ganzen Papageifisch verdrückt! Die sind riiiießig groß und wir hatten die davor schon in echt, also noch lebend, um uns im Meer schwimmen gesehen. Allerdings war das in Cairns beim Schnorcheln. In Airlie Beach konnten wir uns nur im Public Swimmingpool erfrischen, da es wegen den Quallen zu gefährlich war dort zu baden. Schön war aber auch der Spaziergang von der Unterkunft zum Pool – trotz mega Hitze!

 

 

 

 

 

Freitag, den 30.10.2015

Erneut: Fahren, fahren, fahren… von Airlie Beach bis Rockhapton war es ein ganzes Stück… ABER: Wir haben ein paar „witzige“ Schilder fotografiert, die gefühlt alle 100 Meter am Straßenrand zu finden sind.

 

 

 

 

Samstag, den 31.10.2015

Am Vorabend haben wir mit Meryl und ihrem Mann einen schönen Freitagabend mit lecker Barbecue verbracht und eigentlich wollten wir am Samstag zusammen Fischen gehen und abends auf ein Oktoberfest. Aber: Das Wetter hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht und die Kopfschmerzen von Meryls Mann. Also sind Fabian und ich tagsüber durch das nahegelegene Einkaufszentrum geschlendert und haben und mit ein paar weiteren sommerlichen Kleidungsstücken eingedeckt. Am Abend sind wir dann zum Oktoberfest gefahren, was leider ein absoluter Reinfall war. Stromausfall = keine Musik; Keine wirkliche Stimmung und bereits vor 20:00Uhr nur Betrunkene; Das Essen war – ok – Leberkäs auf lätschigem Wecken mit Sauerkraut... Dass die Australier denken wir Deutsche tun überall Sauerkraut drauf!? Dafür war der Weg zum Ziel schön und hatte somit auch noch etwas Positives.

 

   

 

 

Sonntag, den 01.11.2015

Angeln!! Juhuu! Es hat doch noch geklappt und ich hab sogar einen Catfish – Katzenfisch gefangen! Voll cool war das! Und nicht nur das Angeln war schön, auch ein rießen großes Krokodil haben wir gesehen. Mal wieder ein Beweis mehr, dass man in Australien nicht baden gehen sollte, wenn ein Schild sagt, dass es dort Krokodile geben kann…  Nach dem Angeln gab es dann noch ein spätes Frühstück. Typisch australisch Eier mit Speck und dann ging es auch schon weiter nach Bundaberg wo wir einen netten Abend mit 3 Taiwanesen verbracht haben. Unter anderem ist an diesem Abend die Idee entstanden, dass man ja für einen Tagesausflug nach Taiwan fliegen könnte. Taiwan ist nämlich so klein, dass man an einem Tag drumherum fahren kann. Ganz ohne Stress. Wer weiß? Vielleicht machen wir das eines Tages…

     

 

 

Montag, den 02.11.2015

Zurück in Brisbane bei Emma, Gareth und Zara angekommen haben wir für uns alle gekocht und Emma und Gareth ein bisschen von unserer vergangenen Reise erzählt. Die kleine, 10-monatige Zara musste leider schon früh ins Bett, sodass ich nicht mehr mit ihr spielen konnte, allerdings hat Emma uns versprochen, dass sie uns in unserer nächsten Unterkunft mal mit Zara besuchen kommt!

 

 

Dienstag, den 03.11.2015 bis Samstag, den 07.11.2015

Wir haben uns in unserer neuen Unterkunft eingelebt und einfach mal ein bisschen relaxt. Nach 6 Wochen Reisen am Stück war das auch wirklich nötig, denn was nur nach Spaß klingt, ist schon auch anstrengend. All die Eindrücke und alle 2 Tage weiterreisen, zusammenpacken, neu einleben, … trotzdem wollen wir noch ganz arg viel sehen! Jedenfalls passen wir im Moment auf 3 große Hunde, 3 Katzen, 4 Gänse, 2 große Enten und ca. 20 Hühner auf. Alle wollen versorgt werden und viele davon kuscheln und am besten alle gleichzeitig! Vor allem am 06.11. als es ordentlich gestürmt hat, sind die Hunde nicht mehr von unserer Seite gewichen. Nicht einmal aufs Klo durften wir alleine gehen.

 

 

 

Sonntag, den 08.11.2015

Wir haben einen tollen Ausflug zu den Glasshouse Mountains gemacht. Zuerst ging es zu einem Aussichtspunkt von dem aus man die komplette Bergformation sehr gut sehen konnte und anschließend noch zu einem Berg zum hinaufwandern. Die Aussicht war so atemberaubend, dass sich der teils anstrengende Aufstieg mehr als nur ein bisschen gelohnt hat!

 

   

 

 

Gestern, Montag den 09.11.2015

Juhuu! Emma war mit der kleinen Zara zu Besuch! Wir haben gemeinsam Mittag gegessen, die Tiere angeschaut, gespielt… als es dann hieß „See ya!“ zu sagen, was soviel heißt wie „Man sieht sich!“ musste Fabi mich ganz fest in Arm nehmen, weil ich sonst geweint hätte. Das ist eben der doofe Teil am Reisen, dass man auch ganz oft Abschied nehmen muss… Aber ganz vielleicht, kommen uns Emma, Gareth und Zara ja mal in Deutschland besuchen. Zumindest wollen sie wenn es klappt für 1-3 Jahre ebenfalls mal in Europa Arbeiten und Reisen und wenn das klappt, dann meinten sie, kommen sie auf jeden Fall bei uns vorbei. Ich drücke ganz fest die Daumen!

 

 

Heute, Dienstag den 10.11.2015

Wenn wir wieder zurück in Deutschland sind, dann erinnert uns bitte daran, dass wir bloß kein allzu altes Auto kaufen! Und auch, dass man keine Kühlwasserfarben beim Auto mischen darf! Hätte uns mal jemand früher sagen müssen,… so sind wir mal wieder 130$ los. Jetzt ist unser Auto wieder fit und hoffentlich vor einem „Drohenden Motorschaden“ verschont geblieben. Das wäre noch schöner, wenn der noch kommen würde! … Während das Auto beim Reparieren war, hab ich mir heute etwas Luxuriöses gegönnt: Ich war beim Frisör! Spitzen schneiden lassen! Nach fast einem Jahr, war ich das erste Mal wieder beim Frisör und jetzt fühle ich mich wie eine kleine Prinzessin. Ja sonst, gibt es nicht viel zu berichten. Fabi ist gerade mit den Hunden beim Joggen. Die Frage ist nur, wer mit wem? Vielleicht ja auch die Hunde mit ihm? Alles ist möglich…

Bis Bald! Macht`s gut!

Eure Melanie (und natürlich auch der Fabian)