30März
2016

Letzter Blogeintrag :-(

Heute, Mittwoch, den 30.03.2016 schreibe ich meinen letzten Blogeintrag…

Irgendwie ein komisches Gefühl, dass es jetzt wirklich vorbei ist und wir schon morgen Abend wieder deutschen Boden unter unseren Füßen haben werden. Unser Abenteuer Australien-Neuseeland ist dann vorbei, jedoch beginnt ein neues Abenteuer! Das Abenteuer „gemeinsames Leben in Deutschland!“. Wir müssen beide Arbeit finden, eine eigene Wohnung, unsere Hochzeit planen und noch viel mehr… aber jetzt sind wir noch in Neuseeland. Genau genommen am Flughafen in Auckland und denken lieber noch nicht an das was kommt, sondern erinnern uns an die schönen Dinge, die wir hier erlebt haben!

Nehmen wir z.B. heute: Nach dem Frühstück und Packen sind wir von unserem Campingplatz „Remuera Motor Lodge“ zuerst zum „One Tree Hill“, einem kleinen Berg mitten von Auckland gefahren. Dort angekommen haben wir die letzten Meter zu Fuß gemeistert und sind auch so noch ein bisschen am One Tree Hill herumgelaufen. Die Aussicht über Auckland war einfach klasse und toll war auch, dass uns das Wetter mit viel Sonne einen schönen Abschied beschert hat. Anschließend ging es zum „Mount Eden Volcano Crater“. Ebenfalls ein kleiner Berg mitten in Auckland, jedoch kann man hier super um den Vulkankrater herumlaufen und hineinblicken. Er ist komplett grün bewachsen und nur dir Form erinnert noch an einen Vulkan. Auch dort hat man einen super 360 Grad Blick über Auckland, den wir sehr genossen haben!

Da wir noch immer Zeit hatten bis zur Campervanrückgabe, haben wir noch einen kleinen Spaziergang Richtung Stadt gemacht und uns unterwegs ein leckeres Eis gegönnt. Oh und auf der Fahrt zur Campervanrückgabe haben wir nochmal einen Stopp bei Countdown (Wollies) gemacht und noch weitere (jede Menge) TimTams gekauft!!! Hinterher ist dann Fabi eingefallen, dass wir vielleicht Probleme mit dem Gewicht (nicht dem Körpergewicht!) bekommen könnten. Ob das so ist, werden wir später beim Wiegen feststellen.

Bei der Vanrückgabe hat zum Glück alles problemlos geklappt und wegen dem Stress den wir hatten, haben wir sogar noch 50,- NZ$ erstattet bekommen (Mal eine nette Abwechslung) und so warten wir bereits seit mehreren Stunden, dass die Zeit vergeht und wir um 23:59 Uhr in Richtung Deutschland starten können!

           

 

 

Gestern, Dienstag den 29.03.2016

Von Hamilton aus (Übernachtung beim „The Glenview Club) ging es nach einem tollen Spaziergang im „Hamilton Gardens“, der 2014 zum Garten des Jahres gekürt wurde, nach Raglan und dort in der Nähe zum Baden. Zuerst waren wir an einem Surferstrand, wo wir die Surfer bei ihren Kunststücken beobachten konnten und später noch am Strand, wo man auch als Nichtsurfer super baden und Wellen reiten kann. Dort haben wir ein paar Stunden am Strand genossen und nochmal richtig Sonne getankt, denn wir wollten uns nicht nachsagen lassen, dass man uns nicht ansehen würde, dass wir im einjährigen Urlaub waren! Anschließend haben wir uns nach Auckland aufgemacht, wo wir in einem kleinen Campingplatz übernachtet haben.

 

 

     

 

 

Oster-Montag, den 28.03.2016

Nach einem schönen 2,5 Stunden Spaziergang (Silica Rapids Walk) ganz in der Nähe vom „Tongariro Alpine Crossing“, haben wir uns auf den Weg zu einem weiteren Herr der Ringe Drehort begeben. Die „Meads Wall“ befindet sich ganz in der Nähe vom höchsten Café Neuseelands und zu dieser sind wir spaziert/geklettert. Auf den ersten Blick war sie zwar nicht ganz so spektakulär, aber auf den zweiten (wenn man ein bisschen hoch läuft) eben schon! Wir hatten eine tolle Aussicht u.a. auf Mordor bzw. den Lonely Montain!

Anschließend ging es nach Hamilton, wo wir beim „The Glenview Club“ übernachtet haben. Auf dem Weg dorthin haben wir einen sehr wichtigen Stopp eingelegt: TimTams kaufen!! Diese wird es daheim immer zu wichtigen Anlässen für uns geben. Z.B. Arbeitsvertrag unterschrieben, Auto gekauft, erste gemeinsame Wohnung, erstes ernstes Heimweh nach Australien usw.

     

Meads Wall !!  Meads Wall !!  Meads Wall !! 

 

 

Oster-Sonntag, den 27.03.2016

Von „Taupo“ aus, wo wir beim „Reids Farm Reserve“ übernachtet haben, ging es über „Turangi“ zum „Whakapapa Informationszentrum“. Ursprünglich wollten wir die 7-9 stündige Tongariro Alpine Crossig Wanderung machen, da ich aber noch immer nicht wieder ganz fit war, (Blöde Erkältung!) haben wir nur eine 4,5 stündige Wanderung gemacht. Die Natur war klasse! Wir kamen an einem kleinen Wasserfall vorbei und zu einem schönen, blauen See und am Ende hatten wir nicht das Gefühl, etwas verpasst zu haben! Perfekt also! Glück hatten wir dann noch dahingehend, dass wir einen günstigen Campingplatz (Mangahuia Campsite) gefunden hatten und dort einen der letzten Plätze ergattert hatten. Fabi ist dann noch ins eiskalte Flusswasser gesprungen und anschließend haben wir leckere Zucchini-Käse-Nudeln genossen. (Danke Marie für das Rezept!)

 

 

Samstag, den 26.03.2016

Vom Campingplatz „Cosy Cottage International Holiday Park“ in Rotorua aus (der ersten Hauptstadt Neuseelands) ging es mit ein paar Sightseeing Stopps (Baden im heiß-kalten Wasser und dem Huka Wasserfall) nach Taupo, wo wir dann auch mangels Alternativen über Ostern übernachtet haben. Zur Abwechslung waren wir mal etwas früher bei einem Übernachtungsplatz und hatten so ein wenig Zeit um die letzten Tage unserer Reise zu planen und einen kleinen Nachmittagsschlaf zu machen. (Einfach herrlich!!)

Oh fast vergessen! In Rotorua haben wir nochmal beim „Whakarewarewa Thermal Village“ vorbei geschaut und dort einen kleinen Spaziergang gemacht. Hat wie am Vortag wieder nach verfaulten Eiern gestunken, war aber trotzdem schön!

   

 

 

Karfreitag, den 25.03.2016

Vom „Little Waipa Reserve“ Campingplatz aus, ging es am frühen Morgen die letzten Kilometer bis zum Hobbiton Filmset, wo wir an einer zweistündigen Tour durch Hobbiton teilgenommen haben. Hier lassen wir einfach die Bilder sprechen:

    Hobbiton    Wir im Dragon Inn      Hobbiton       

Herrlich, oder??

Anschließend sind wir nach Rotorua gefahren, wo wir das „Whakarewarewa Termal Village“ besucht haben und dort sowohl an einer Führung teilgenommen haben, als auch eine Maoriaufführung gesehen haben. Außerdem haben wir in einem Jadegeschäft, nach einem netten Gespräch mit dem Maori, der dort die Jadesteine bearbeitet, zwei Jadesteine geschenkt bekommen! Super lieb!!

Heiße Quelle    Wir mit unseren Steinen         

 

 

Donnerstag, den 24.03.2016

Vom „Ngatea Council Carpark“ ging es nicht wie zuerst geplant nach Hobbiton, sondern auf Grund des Regenwetters nach Tauranga, wo wir in heißen Salzwasserpools ein paar Stunden relaxt haben. Anschließend sind wir in eine Bücherei in Tauranga gegangen, um den bereits fertig geschriebenen, aber mangels Internet noch nicht hochgeladenen Blog, hochgeladen haben. Und schon ist ein regnerischer Tag fast vorbei und wir mussten nur noch zu unserem Übernachtungsplätzchen in der Nähe von Hobbiton fahren!

23März
2016

Neuseeland - alle guten Blogeinträge sind drei :-)

Heute, Mittwoch den 23.03.2016

Vom Kaiaua Boating Club (kostenloser Übernachtungsplatz mit Toilette und sogar Toiletten mit Spülung!!) ging es bei Regen zum Manaia Roadside Stop bei dem ich trotz starkem Wind ein paar Fotos geschossen habe. Die Natur in Neuseeland ist nämlich sogar bei Regen toll!

 

Nachdem Fabi und ich Fahrer gewechselt haben, fuhr er weiter zu unserem nächsten Ziel, Stuart und die wilden Schweine. Die Schweine waren total süß und wir haben gerne mit ihnen unseren Apfel geteilt, zu Stuart können wir nichts sagen, der stand barfüßig im Dreck herum und hat sich mit anderen Touristen unterhalten. Witzig war es jedoch auch nur die Schweine und andere Touristen zu beobachten.

 

Anschließend fuhren wir wieder ein paar Kilometer zurück zu „The Mussel Kitchen“ (Der Muschel Küche), wo wir für 24$ vierzehn hervorragende große, grüne Muscheln mit Speck in Weißweinsoße bekommen haben. Lecker schmecker!

Und schwupps, schon waren wir zurück auf der Straße und auf dem Weg zur „Cathedral Cove“, einer am Meer ausgespülten Höhle. Von Meli hatten wir dieses Tipp bekommen und auch den Hinweis, besser keine Flipp Flopps zu tragen. Den Tipp haben wir eingehalten, jedoch hätte der Zusatz, dass es 45 Minuten pro Weg sind auch nicht geschadet. *war trotzdem toll!* Nicht nur die Cathedral Cove selbst, sondern auch der Weg dorthin und zurück war trotz Wegarbeiten total schön. Und sogar trotz Regenwolken! Einfach grün, grün, grün! So grün, dass man fast ein Lied darüber singen könnte! Leider kam jedoch wegen dem Licht (Wolken) keines der Bilder so raus, wie wir es mit eigenen Augen gesehen haben und irgendwann haben wir einfach aufgehört Bilder zu machen und das Grün um uns herum einfach nur noch genossen!

 

           

Von der Cathedral Cove aus haben wir uns dann noch auf den Weg zum „Hot Water Beach“ (heißes Wasser Strand) gemacht. Hier war die Flut jedoch schon zu weit fortgeschritten, sodass wir kein Loch mehr am Strand buddeln konnten in dem man ein heißes Bad hätte nehmen können. Das kann man leider nur bei Ebbe machen. War zum Glück kein weiter Umweg und trotzdem schön ein bisschen am Meer entlang zu spazieren. Dann die Frage der Fragen: Wo übernachten wir heute? Nach recherchieren war klar, so nah an Hobbiton als zeitlich möglich, also sind wir hierher nach Ngatea gefahren, wo wir erneut kostenlos übernachten dürfen. Hoffentlich sind die Toiletten ebenfalls mit Spülung (LUXUS!!), das werden wir erst später erfahren, da es jetzt regnet und wir lieber im trockenen Camper sitzen und Blog schreiben. Zum Abendessen gab es übrigens die Reste von gestern: Spagetti mit Tomatensoße und vorgestern selbst gesammelten Muscheln.

 

 

Gestern, Dienstag den 22.03.2016

Nach dem Aufwachen im „Trounson Kauri Park Campground“ ging unser erster Blick zu unseren am Vortag gesammelten Muscheln. Da sie noch ziemlich lebendig aussahen, machten wir uns schnell fertig und packten alles zusammen, was wir brauchten um die Muscheln fürs Abendessen abzukochen. Im „Trouson Kauri Park Campground“ gab es nämlich eine Küche mit vielen Herdplatten, was das abkochen von 4 Töpfen Muscheln einfacher macht, als auf einem Campingkocher mit einer Platte. Anschließend haben wir einen wirklich schönen Spaziergang gemacht, der direkt vom Campingplatz los ging und vorbei an 1000jährigen Kauri Bäumen führte! Ein kleiner Ersatz für das Auslassen des einen „Kauri Tane Mahuta“ der auf 1250 bis 2500 Jahre geschätzt wird.

 

Um uns unsere lange Autofahrt zum Übernachtungsplatz dem „Kaiaua Boating Club“ zu verkürzen, haben wir einen Stopp bei einem Käseladen gemacht, der u.a. holländischen und auch deutschen Käse verkaufte. Die haben halt ne Ahnung was gut ist! Also haben wir vier leckere Sorten probiert und von 3 eine dicke Scheibe mitgenommen. Wer von euch hat schon mal einen Basilikumpestokäse probiert? EINFACH LECKER! Zum Abendessen gab es dann endlich unsere selbst gesammelten Muscheln und einen leckeren Salat dazu. Zum Glück waren wir mit Kochen, Essen, Abspülen noch bei Licht fertig, sodass wir uns, als es dunkel wurde nur noch in unseren Minicamper zurück ziehen brauchten und ein bisschen mit Bilder sortieren und Lesen den Abend ausklingen lassen konnten.

 

Montag, den 21.03.2016

Nach dem Aufwachen im „Utea Park“ ging es so schnell als möglich ans Meer. Fabian ne Runde joggen und ich schon mal Muscheln suchen. Nachdem Fabi mir nach seiner Rückkehr auch fast eine halbe Stunde geholfen hatte und wir kaum eine nennenswerte Zahl an Muscheln zusammen hatten, kam ein netter Einheimischer vorbei und meinte zu uns, dass wir noch zu früh dran seien. In einer Stunde würden wir viel leichter welche finden und auch viel größere! Also haben wir ihm geglaubt, sind Frühstücken gegangen und hinterher mit drei deutschen Jungs im Schlepptau zurück ans Meer spaziert. Nach 15 Minuten war unser Eimer so voll und so schwer, dass wir ihn kaum noch tragen konnten und jeder von uns 5 fragte sich, wer die denn nun alle aufessen soll!? Eine Hälfte ging an die Jungs, die fleißigen Helfer und die andere an uns. Zum Abkochen war keine Zeit mehr, also haben wir sie einfach so mitgenommen. Am Vorabend haben wir nämlich gelernt, dass sie in Salzwasser noch mindestens eineinhalb Tage überleben. Wir sollten sie nur aus der Sonne und dem Mondlicht raushalten. Gesagt getan! Vom „Ueta Park“ aus ging es dann zuerst die unendlich lange andauernde Schotterpiste zurück zur Hauptstraße. Cool war jedoch, dass wir auf dem Weg erneut die wilden Pferde gesehen haben, die dort leben. Wie „wild“ die wirklich sind, wissen wir nicht, aber es heißt, dass dort wilde Pferde unterwegs sind. Also glauben wir das mal, denn das macht die Pferde gleich viel interessanter als normale Pferde!

Auf der Hauptstraße zurück ging es ins nächste Städtchen zum Tanken und Einkaufen und dann weiter nach „Wairere Boulders“. Die Wairere Boulders sind ein toller privater Park in dem man Spaziergänge oder Wanderungen zwischen 45min und 2 Stunden machen kann. Da ich mich leider erkältet hatte, machten wir den kleinen Rundweg, der ca. 1 Stunde dauert. Das interessanteste an den Wairere Boulders sind die besonderen Felsformationen die dort entstanden sind und die es nur dort und in Hawaii gibt. Dort sind sie entstanden, weil eine durch Lava entstandene Steinart, die normalerweise NICHT erodiert, hier eben DOCH erodiert! Und dafür verantwortlich sind Kauri Bäume die es in dieser Gegend früher gab. Kauri Bäume sind saure Bäume und die Säure hat die Steine zum Erodieren gebracht. Wo anders ist das jedoch nicht passiert, da auch die Lava dort anders ist als die Lava an anderen Stellen Neuseelands. Diese ist nämlich Eisenärmer und Kauri Bäume mögen kein Eisen oder eben nicht so viel. Mit diesem Wissen im Hinterkopf war der Weg gleich noch schöner. Zurück am Auto gab es dann ein Problem. Keiner mehr da und das Auto springt (mal wieder) nicht an! Super! Also hab zuerst ich versucht das Auto anzuschieben, während Fabi innen sein Glück versucht hat und dann haben wir es anders herum probiert. Ging nichts. Doch wo Pech zu finden ist, findet man oft auch einen Funken Glück und den hatten wir! Der Besitzer des „Wairere Boulders“ Parks, ein netter Schweizer, hat und bei seiner letzten Kontrollfahrt gesehen und sich nachdem wir ihm das Problem geschildert haben auf den Weg gemacht ein Starterkabel und eine Batterie zu holen. Zurück mit allem Notwendigen ging das Auto zum Glück an und wir konnten uns weiter auf den Weg begeben. Leider mussten wir aber noch weiter fahren als ursprünglich gewollt um die Batterie wieder ein wenig aufzuladen und konnten somit keinen Stopp mehr beim berühmten Kauri Baum Tane Mahuta machen. ABER wir haben noch einen günstigen Campingplatz gefunden von dem aus es auch einen schönen Spaziergang geben sollte, bei dem man auch den ein oder anderen alten Kauri Baum sehen kann.

       

 

Sonntag, den 20.03.2016

Nach einer ruhigen Nacht in „Maitai Bay“ starteten wir perfekt mit einer Runde Joggen, baden im Wellenreichen Meer und einer kalten Dusche in den Tag. Nach dem Frühstück, während dem wir uns schon fast einen Sonnenbrand geholt hätten, machten wir uns auf den Weg zum nahe gelegenen Kiri Kiri Strand. Dieser wurde uns von den netten Israelis empfohlen und wir sind mehr als dankbar für diesen Tipp, denn ICH habe sooooooooooooooo tolle Muscheln gefunden! Und Fabi auch! Und zwar gaaaanz große Schellmuscheln und Jakobsmuscheln und 3 davon sehen fast so aus wie die, die meine Uroma mal von meinem Uriopa geschenkt bekommen hat und die leider meine Tante und meine Oma nach dem Tod meiner Uri weggeschmissen haben. Und die Muschel wollte ich immer mal haben und ich suche jetzt schon sooooooooo viele Jahre nach einer wie Dieser Einen und bin jetzt schon ganz nah dran! Und das war einfach total cool!

…und schon wieder sind wir zurück auf der Straße und ein paar Stunden später am Ziel, dem „Cape Reinga“. Dort kann man zwei aufeinander zufließende Meere sehen. Das Tasmanische Meer und ein anderes, deren Namen wir gerade nicht mehr wissen. Ist aber auch egal, denn bei den Maori heißen die beiden Meere einfach Männliches und Weibliches Meer und das ist die Stelle, an der sich die beiden Meere verbinden und kleine Babymeere erzeugen! Dann gibt es am Cape Reinga noch eine Stelle, an der die Maori glauben, dass die Seelen in die Unterwelt gehen. War eine schöne Stelle, an all die Toten, die da jedoch schon abgetaucht sein sollen möchte ich jedoch lieber nicht denken…

   

Von Cape Reinga aus ging es zum Sandboarding. Das war trotz leichtem Regen, oder gerade deswegen richtig cool! Ich hatte jedoch bereits nach zweimal keine Kraft mehr und Fabi hätte vielleicht seine letzte Runde auch auslassen sollen, denn bei seinem Sturz hat er sich leider eine Prellung zugezogen *Armer Schatz!* So oder so, wir würden es wieder machen und können dieses Erlebnis nur wärmstens weiter empfehlen!

Vom Sandboarding aus wollten wir dann lieber nicht mehr so weit fahren müssen. Wir wollten schnell eine heiße Dusche und den Sand aus sämtlichen Ritzen bekommen. Am ersten Campingplatz war niemand. Nur ein Schild, auf dem vor argentinischen Ameisen gewarnt wurde und da haben wir uns dann entschieden doch nochmal weiter zu fahren. In „Ueta Park“ angekommen waren wir dann mit unserer Wahl sehr glücklich. Saubere Küche und Klos und warme Duschen! Einfach herrlich! Noch dazu bekamen wir am späteren Abend, als die Besitzer nach Hause gekommen sind, noch den Tipp doch am nächsten Morgen am Strand bei Ebbe Muscheln sammeln zu gehen. Was wir gerne machen wollten!

 

 

 

Samstag, den 19.03.2016

Vom „Beachside Holidaypark“ in Paihia aus ging es zu den „Waitangi Treaty Grounds“. Dort wurde der erste Vertrag zwischen den Maori und den Engländern unterzeichnet. Die englische Übersetzung und das auf Maori verfasste Dokument sind leider nicht identisch… was natürlich „nicht“ gewollt war! Bei der englischen Variante kommen die Maori deutlich schlechter weg, da sie auf viele Rechte verzichten und und und… Als wir ankamen ging schon eine kleine Führung los, die wir natürlich mitgemacht haben. Außerdem bekamen wir eine Maori Tanz und Musik Show zu sehen und haben am Ende ein wenig Zeit im Museum verbracht. Alles war sehr interessant und da wir beide den Studentenrabatt bekommen haben auch bezahlbar. Daumen hoch!

           

Von dort aus wollten wir eigentlich zunächst noch nach Russel fahren, da uns jedoch schon wieder die Zeit davon rannte, haben wir uns lieber auf den Weg zur „Maitai Bay“ gemacht. Natürlich mit dem ein oder anderen kleinen Stopp. Einen zum Beispiel bei einem kleinen Lädchen wo man frisch zubereitetes Blaubeer-Joghurt-Eis bekommt und einen weiteren bei einem Avocadostand. Oh und wir waren noch am Cooper Beach! Der war cool! Zwar war da schon fast Flut und daher wenig Strand zum entlang laufen, aber die Bäume dort sind richtig cool über den Stand hängend gewachsen und wir mussten teilweise über sie hinweg klettern um weiter zu kommen. Bei schönem Wetter muss es einfach herrlich sein dort im Schatten liegen zu können. Aber gut, auch bei bewölktem Himmel war es ein schöner Spaziergang, den wir dort gemacht haben!

   

Einen letzten Spaziergang haben wir dann nach dem Abendessen an der Maitai Bay gemacht. Dort sind wir an beide Enden gelaufen und haben unterwegs leider das ein oder andere tote Tier gefunden, aber auch tolle Wellen gesehen und schöne Bäume und das Meeresrauschen gehört und und und… oh und ich bin übrigens eine Lady!!! Gleich neben uns parkten ein paar Familien, die übers Wochenende mit dem Fischerclub beim Campen waren und ein kleiner 5-jähriger, blonder Junge kam kaum dass wir da waren zu uns hergelaufen und meinte zu mir: Hey Lady play with me! Can you catch the ball? (Hey Lady spiel mit mir! Kannst du den Ball fangen?) Wie bitte soll man denn da widerstehen? Noch dazu die Tonlage! Und schon habe ich mich mitten im Ballspielen befunden, während Fabi ganz fleißig angefangen hat den Tisch und Stühle aufzubauen und sogar mit dem Kochen angefangen hat! Toll mein Schatz!

 

 

Freitag, den 18.03.2016

Vom „Roadside Stop“ neben einer BP Tankstelle aus, ging es zuerst zu den „Abbey Caves“ (Abbey Höhlen) bei Whangarei. Dort wollten wir eigentlich in eine oder alle drei Höhlen klettern, uns wurde jedoch schnell klar, dass wir dafür definitiv nicht ausgerüstet waren! Ich im Minirock und weder Fabi, noch ich hatten eine Taschenlampe dabei. Wir hatten auch keine Helme oder Seile und keinen Notfallplan und so weiter. Sprich, diese Höhlen sind für Profis, oder Leute, die vorher wissen, was auf sie zukommt. Keine der Höhlen ist einfach so betretbar. Aber der Weg dorthin und zurück war schön.

 

   

Ein blödes Ende war dann, als wir zurück am Auto waren, ging dieses nicht an. SUPER! Zum Glück waren jedoch genügend Leute herum die ein bisschen mehr Ahnung von Autos haben als wir und mit der Idee das Auto rückwärts anzuschieben während einer von innen versucht zu Starten und die Kupplung schnalzen zu lassen (nach vorne war kein Platz mehr), hat es dann tatsächlich geklappt! Da wir schon am Vortag Ärger wegen dem Auto hatten waren wir natürlich nicht gerade glücklich und haben kaum dass wir Telefonempfang hatten bei der Vermietung angerufen. Dort hieß es dann nur „jetzt tut es ja. Meldet euch, wenn es wieder nicht geht!“ … also sind wir weiter gefahren zum A. H. Reed Memorial Park gefahren um von dort aus einen eineinhalbstündigen Rundweg zu den Whangarei Falls zu laufen.

           

Zurück am Parkplatz hatten wir Angst, dass das Auto erneut nicht angehen würde, aber diesmal ging alles problemlos und so konnten wir zu unserem Übernachtungsplatz nach Paihia fahren ohne weitere unangenehme Überraschungen. Kurz vor Paihia haben wir noch einen jungen Tramper aus Belgien aufgelesen. Das erste Mal! Er reist bereits seit sechs Jahren durch die Welt und arbeitet derzeit als Imkerhelfer. Dafür, dass er schon so viel gereist ist, war sein Englisch richtig schlecht und Fabian und ich waren und einig, dass uns sechs Jahre dann doch zu viel Zeit weg von Freunden und Familie wäre!

 

Donnerstag, den 17.03.2016

Abreise – Ankunft – Desaster – Gutes Essen  - Abschied – viel zu viel Geld für nichts…

Eigentlich würde uns das schon als Beschreibung des Tages genügen, aber irgendwie kann ich es dann doch nicht lassen ein bisschen mehr zu schreiben…

Bei unserer Abreise in Christchurch lief NICHT alles glatt. Ich hatte nämlich meinen Bumerang aus Australien wie beim Flug von Australien nach Neuseeland im Handgepäck. Dieser ist länger als 40cm und das ist in Neuseeland ein Problem. Ich durfte ihn im Handgepäck nicht mitnehmen. Unsere großen Rucksäcke waren jedoch schon aufgegeben worden und so tief zwischen anderen Gepäckstücken vergraben, dass sie nicht mehr erreichbar waren. Also haben wir nach einem Hin und Herpacken unseres Handgepäcks einen weiteren, kleinen Rucksack mit 2 Jacken drin als Polster für den Bumerang aufgegeben und welch ein Glück: wir mussten keinen Aufpreis dafür zahlen!

In Aukland angekommen freuten wir uns dann darüber, dass alle Gepäckstücke heil angekommen waren und auch unser Shuttleservice zum Mietwagen pünktlich vor der Tür am Flughafen stand. Blöd war dann nur, dass es beim Mietwagen abholen hieß, dass wir eine Kaution von 2.500$ hinterlegen müssen und sollten wir einen Unfall haben, egal ob der nur 100$ kostet oder mehr, erstmal weitere 2.500$ von uns abgebucht werden würden… das wollten wir nicht, also mussten wir eine viel höhere Versicherung abschließen, die noch dazu doch wieder nicht alles abdeckt. Weiter ging es, dass wir beim Wegfahren schnell bemerkten, dass das Radio nicht mehr richtig tut, sondern die ganze Zeit komisch knistert. Wir brauchen das jedoch als Navigation und überhaupt wie sollen wir 2 Wochen mit viel, sehr viel Autofahrt ohne Musik überstehen? Noch dazu hat ein Messer gefehlt für das wir bestimmt am Ende hätten zahlen müssen, dass es fehlt, obwohl es schon von Anfang an nie da war! Also sind wir nach dem Einkaufen der ersten Lebensmittel zurück zur Vermietung. Die haben uns dann ein weiteres Messer gegeben, das Auto zum Richten gebracht und wir saßen wie auf Kohlen, weil wir mit Marie und Hannes auf 18 Uhr zum Abschiedsessen verabredet waren. Das Auto kam rechtzeitig, wir bekamen aus Kulanz einen Tisch und 2 Stühle für umsonst mit und haben es dann pünktlich zum Restaurant geschafft.

Dort hatten wir uns schon den ganzen Tag auf Muscheln und Rippchen gefreut. Muscheln waren aus – Na toll! Aber die Rippchen waren der Hammer und der Salat mit Hähnchen, den wir dann ersatzweise bestellt haben auch sehr lecker. Da wir tagsüber so viel Auto-Stress hatten, blieb keine Zeit mehr etwas Grünes zu kaufen. Es war St. Paddys Day, aber zum Glück hatte Fabi noch ein T-Shirt und Hannes einen grünen Haarreif für mich übrig, sodass wir alle 4 hübsch hergerichtet waren. Nach dem Essen ging es noch auf ein letztes Getränk in die Bar unterm Restaurant in der eine Liveband gespielt hat.

Dann kamen wir zum Parkautomat… 15$ pro Stunde!! Machte 45$... Marie und Hannes hatten uns den Namen eines Parkhauses genannt, indem wir parken sollten. Blöd nur, dass es an der Kreuzung gleich zwei mit dem gleichen Namen gab. Eines das Luxusparkhaus und das andere für die Normalsterblichen. Wir haben das Falsche erwischt. Das perfekte schreckliche Ende für einen Tag mit Höhen und Tiefen. Oder noch nicht ganz das Ende! Das Ende war dann, dass wir einen kostenlosen Übernachtungsplatz an einer Raststätte gefunden haben. Die Toiletten waren super sauber, es gab Licht und alles was man so für eine Nacht braucht. Auf dem Parkplatz war wenig los, es war ruhig und so warm, dass wir zeitweise sogar die Wagen-Schiebetür ein Stück aufgelassen haben. Ein erholsamer Schlaf war dann ein gutes Ende!

*Ende dieses Blogeintrages*

16März
2016

Zweiter Blogeintrag für Neuseeland

Heute, Mittwoch den 16.03.2016

Hallo zusammen,

und schon folgt der zweite Blogeintrag für Neuseeland. Unseren letzten Tag auf der Südinsel nutzen wir für Organisatorisches wie z.B. Blog schreiben und unsere weitere Reise auf der Nordinsel zu planen. Da das Wetter heute nicht so toll ist – perfekt!

Am Morgen haben wir nach einem letzten gemeinsamen Frühstück mit Hannes und Marie, die beiden an den Flughafen gefahren. Zum Glück werden wir die zwei schon morgen Abend wieder in Auckland auf der Nordinsel sehen, um dort ein letztes gemeinsames Abendessen einzunehmen. Danach fliegen die beiden zurück nach Deutschland und wir starten mit unserer Nordinsel Reise. Die letzten 2 Wochen, bevor aus auch für uns heißt: zurück nach Deutschland! Wir freuen uns darauf!

 

 

Gestern, Dienstag, den 15.03.2016

Ein rundum perfekter Tag!

Wir hatten ja schon am Anfang unserer Reise die Delfin Encounter Tour für Kaikoura gebucht und konnten nur hoffen, dass das Wetter an diesem Tag auch gut sein würde und wir den ein oder anderen Delfin beim mit den Delfinen schwimmen sehen werden. Aber was wir dann bekamen, damit hätte niemand von uns gerechnet! Nach dem Umziehen (warme Schwimmanzüge, Flossen, Schnorchel,…) und der Einführung (kurzes Video) ging es in zwei kleinen Bussen zu den Booten, die uns zu den Delfinen führen sollten. Schon nach wenigen Minuten haben wir, zwar noch keine Delfine, aber dafür einen Seal (Seelöwen) im Wasser schwimmen sehen und dicht bei ihm einen leider verletzten Buckelwal. Unser Bootsfahrer erklärte uns, dass die Art und Weise wie die verletzte Flosse des Wals aussieht, darauf schließen lässt, dass der Wal Walfängern entkommen ist. Seine Schwanzflosse bestand nämlich nur noch aus einem Pfeil und das ist keine übliche Schiffsverletzung oder sonst eine übliche. So war es für uns schön und traurig zugleich einen kurzen Blick auf den Buckelwal werfen zu können. Um diese Jahreszeit sieht man sie nämlich normalerweise nicht mehr. Anschließend haben wir schon nach wenigen weiteren Minuten die ersten Delfine, 5 oder 6 Stück, sehen können und unsere Tourleiterin meinte dann zu uns, wir sollen nicht enttäuscht sein, dass wir hier noch nicht zum Schwimmen anhalten. Sie würden nach einer größeren Gruppe Ausschau halten. Bei der größeren Gruppe handelte es sich dann um 300 oder mehr Delfine!! Der absolute Wahnsinn und nicht mit Worten zu beschreiben, wenn man es selbst nicht gesehen und erlebt hat! Kaum dass das Boot hielt, konnte es keiner mehr auf dem Boot aushalten und sprang so schnell es ging ins kalte Nass! Die Delfine schwammen um uns, mit uns, veräppelten uns, Sprangen vor und neben uns aus dem Wasser… definitiv einer der schönsten Tage in unserem Leben! Um dann die Tour noch perfekt zu machen, haben wir auf dem Rückweg noch einen Albatros fliegen sehen und bei unserem Mittag-Essen-Plätzchen haben wir weitere Seals (Seelöwen) gesehen. Einfach wunderbar! Das Wetter war die ganze Zeit über perfekt und wir rundum glücklich!

Dann ging es weiter Richtung Christchurch. Dass das Wetter immer schlechter wurde, hat uns unsere Stimmung nicht vermiest! Wir genossen die Aussicht bei einem schönen Aussichtsplatz und am Abend ein leckeres gemeinsames Barbecue aus der Pfanne, da es sich im Regen einfach nicht so gut grillen lässt.

                     

 

 

  

Montag, den 14.03.2016

Nach dem Aufstehen sind wir zuerst in das kleine Städtchen Nelson gefahren und haben dort noch ein bisschen Sightseeing gemacht. Anschließend stand uns ein langer Autofahrtag bevor. Kurz vor unserem Ziel haben wir an einer Einbuchtung am Straßenrand gehalten um ein paar Seals (Seelöwen) zu beobachten. Danach ging es weiter zur Meatworks Campsite, unserem Übernachtungsplatz direkt am Meer.

   

     

 

 

Sonntag, den 13.03.2016

Nicht jeder Tag kann stressig sein… daher dachten wir gönnen wir uns etwas! Gestartet haben wir damit, dass wir in Takaka zum Frühstücken gegangen sind. Und zwar in ein kleines gemütliches Café namens „The Wholemeal“. Alles was wir bestellt haben war frisch und lecker und wir somit perfekt gerüstet für einen tollen Start in den Tag! Weiter ging es zu einem ca. einstündigen Spaziergang zu einem schönen Wasserfall und danach haben wir den Mittag und Nachmittag am Meer verbracht. Nach einem späten Mittagessen am Meer fuhren wir noch ein Stück weit, um am nächsten Tag keine 6, sondern nur 4 Stunden Autofahrt vor uns zu haben.

       

 

 

 

Samstag, den 12.03.2016

Im Abel Tasman Nationalpark gibt es viel zu sehen, zu machen, zu entdecken… wir haben uns für einen ganztägigen Kajakausflug entschieden. Zwar verlief die Tour etwas anders als geplant, da wir zunächst nochmal auf unsere Ausrüstung warten mussten, die unser Tourguide vergessen hatte einzupacken. Jedoch verschaffte uns das Zeit die schöne Bucht Onetahuti Bay zu erkunden. Als es dann losging, haben wir unserem Guide schnell verziehen! Wir bekamen Seals (Seelöwen) auf einer kleinen Insel zu sehen, hielten in einer traumhaften Bucht namens Moskito Bay an und auch so war die Küstenlandschaft einfach toll! Am Ende waren wir glücklich und fertig vom Paddeln auf dem offenen Meer. Nach einer heißen Dusche ließen wir daher den frühen Abend zunächst noch in einer gemütlichen Bar um die Ecke bei einem heißen oder kalten Getränk ausklingen, bevor es schon wieder weiter ging zum Übernachtungsplatz…

         

 

 

 

Freitag, den 11.03.2016

Von der Kawatiri Campsite ging es nach Motueka und dort zuerst zum Informationszentrum, indem wir unsere Tour für den nächsten Tag gebucht haben. Nach einem kurzen Einkaufsstopp ging es in Richtung Mapua zu einem schönen Plätzchen am Meer, an dem wir unser Mittagessen richten konnten und einen kleinen Mittagsschlaf machen konnten. Nach dem Mittagsschlaf ging es dann vollends nach Mapua einem kleinen, netten Örtchen, dessen Hafen und kleine Lädchen wir erkundeten. Als wir damit fertig waren, fuhren wir zurück nach Motueka, wo wir an einem kostenlosen Campingplatz am Meer übernachtet haben. Die Jungs haben sich dort ein wenig sportlich betätigt und Fabian ist sogar in den kalten Salzwasserpool gesprungen. *Brrrr*

 

 

 

 

 

Donnerstag, den 10.03.2016

Regen, Glück und Sonnenschein… An manchen Tagen kommt einfach alles zusammen!

Eigentlich wollten wir am Morgen nochmal ein bisschen durch das Örtchen Hokitika schlendern.  Nachdem es jedoch regnete, verlief das Schlendern etwas kürzer aus. Auch in Greymouth einem ehemaligen Goldgräberstädtchen haben wir nur einen kurzen Stopp eingelegt. Ganz vom Regen unterkriegen lassen wollten wir uns jedoch nicht! In Punakaiki sind wir trotz Regen zu den Pancakerocks spazieren gegangen (ca. 20min. Rundweg) und hatten Glück, dass es während unseres Spaziergangs ein bisschen weniger geregnet hatte als in der Fahrt davor und danach. Die Pancakerocks waren auch bei Regen schön anzusehen und so fuhren wir neu motiviert weiter in Richtung des nächsten Aussichtspunktes.

 

Unterwegs bekamen wir Hunger und weit und breit war kein Restaurant in Sicht… aber dann fanden Hannes und Marie ein Schild am Straßenrand, das darauf hoffen ließ, dass am Ende der Straße etwas Warmes, Essbares zu finden war. In „Jacks Gasthaus“ bekamen wir von einem nach Neuseeland ausgewanderten deutschen Pärchen leckere Pizzen serviert. Während es draußen nur so schüttete, saßen wir im Warmen und nach dem Essen durften wir feststellen, dass das Wetter immer besser wurde und als wir am Aussichtspunkt Cape Foulwind ankamen, strahlte sogar die Sonne! Dort haben wir dann einen schönen Spaziergang zu einer Sealcolony (Seelöwen Colonie) gemacht und durften dort weit über 30 Seelöwenjunge mit ihren Müttern beim Spielen, Sonnen, Schwimmen und Toben beobachten! Das war wirklich klasse!

 

   

Da uns die Fahrt bis nach Motueka dann doch zu weit war, fuhren wir nur bis zur Kawatiri Campsite, wo wir nach einem kleinen Vesper schnell in unsere Betten schlüpften…

 

 

 

25Februar
2016

Erster Blogeintrag für Neuseeland

Hallo ihr Lieben,

heute schreibe ich den ersten Blogeintrag in Neuseeland und das obwohl ich noch nicht einmal den letzten für Australien verfasst habe. Da gibt es aber auch nicht mehr viel zu erzählen und daher hole ich das irgendwann einmal nach und lasse euch lieber ein paar erste Eindrücke von Neuseeland zukommen!

Uns vieren (Hannes & Marie und Fabian & mir) geht es gut! Wir sind glücklich, gesund und munter!

 

Heute haben wir Mittwoch den 09. März 2016

Von einem kleinen Campingplatz, dem Lake Paringa Lodge, auf dem wir ein nettes Pärchen aus Israel kennen gelernt haben,  ging es nach dem Frühstück und einem kurzen Stopp bei einer Lachszucht zum ca. eine Stunde entfernten Fox (Fuchs) Gletscher.

Lachszuchtbecken

Der Spaziergang dort (Hin- und Zurück) dauerte ca. 1 Stunde und war wirklich nett. Leider war der Gletscher sehr grau. Wir hatten uns das etwas anders vorgestellt, nämlich weiß oder bläulich schimmernd, aber! Wir haben dort nochmal Michael und Yael aus Israel getroffen, was uns alle sehr gefreut hat. Auf dem Weg zurück haben dann einige Gletscher Stücke gefunden und die waren cool! Ganz klar! UND – ca. 1 Millionen Jahre alt! War ein cooles Gefühl so ein Stück Geschichte in den Händen zu halten, aber gleichzeitig auch schade, denn die Gletscher schmelzen mehr und mehr weg…

Beim Gletscher, tolle Spiegelung in einem kleinen, klaren See!

Wir vorm Gletscher  Gletscher

Ein paar Stücke Geschichte!

Weiter ging es zum Lake Ianthe, einem See in dem sich bei gutem Wetter die Umgebung spiegelt. Wir hatten leider kein Glück, da es einfach zu wolkig war. Trotzdem haben wir dort einen kurzen Stopp eingelegt und trotz Sandflies unser Mittagessen genossen.

Mittagessenplätzchen am Lake Ianthe  Unser Mittagessen

Danach ging es auch schon weiter nach Hokitika, „der Jadehauptstadt“. Da die meisten Läden schon geschlossen hatten, sind wir ein bisschen Schaufenster bummeln gegangen und ein bisschen am Meer entlang spaziert.

Hokitika  Hokitika

Übernachten werden wir heute ebenfalls hier in Hokitika, um heute Abend noch zu einer Stelle gehen zu können, bei der man kostenlos Glühwürmchen sehen kann und damit wir morgen nochmal die Chance haben etwas mehr von diesem netten Städtchen zu sehen.

**Juhuuu!!! Wir haben jede Menge Glühwürmchen gesehen! Das war sooo unglaublich! Und das Ganze in der Natur und für umsonst! Der Spaziergang dorthin und zurück hat sich sowas von gelohnt! Daumen hoch!!**

 

Gestern, Dienstag den 08.03.2016

Nach dem Frühstück haben wir uns zunächst in das nette Städtchen Wanaka am Lake Wanaka begeben. Ein bisschen bummeln, ein bisschen spazieren, ein bisschen die Sonne genießen… und natürlich durfte ein Besuch an DEM BAUM nicht fehlen! Im Lake Wanaka wächst nämlich ein Baum und den mussten wir fotografieren! Der Baum ist auch ein typisches Postkartenmotiv und nachdem wir ihn gesehen haben, haben wir es auch noch mehr verstanden als davor! Wirklich cool!

irgendwo am Lake Wanaka  Am Lake Wanaka entlang gibt es viele solche roten Platten mit interessanten Infos ...  Der Baum, der im Wasser wächst...

Anschließend ging es zur Puzzle World ebenfalls in Wanaka. Dort gab es ein riesiges Labyrinth und verschiedene Illusionsräume in denen man zum Beispiel Kugeln aufwärts rollen lassen konnte und und und. Die Kombination für 20$ pro Person hat sich definitiv gelohnt!

    stehe ich schräg oder gerade?     

Irgendwann mussten wir jedoch Wanaka verlassen und uns weiter auf den Weg machen. Nach einem kleinen Raststopp beim Lake Hawea ging es zuerst zu den Blue Pools (hier waren Hannes, Marie und Fabian, der als erster ins Wasser ging, mutig genug im eiskalten Nass zu baden. Ich hab das Ganze lieber aus sicherer Entfernung beobachtet und Fotos geschossen. Wenn einer von ihnen einen Herzinfarkt bekommen hätte vor lauter Kälte, muss ja wenigstens einer fähig sein, um Hilfe zu holen!!)

   

und danach zum Thunder Creek Wasserfall, einem wirklich coolen Wasserfall.

 

Schwupps und schon ist ein Tag beinahe vorbei. Zuerst noch fahren, fahren, fahren bis zur Unterkunft in Paringa und dort hieß es dann nur noch kochen, essen, nette Unterhaltung und ab ins Bett.

  Sonnenuntergang die ganze Nacht und es spielt die.... 

 

 

Montag, den 07.03.2016

Unser erster Stopp nach einem gemütlichen Frühstück mit erneutem, herrlichem Blick auf den Lake Pukaki, haben wir am Lake Pukaki beim Visitor Center gemacht. Dort gab es nämlich einen kleinen Shop, in dem es frischen Lachs aus dem Mt Cook (gleich um die Ecke) zu kaufen gab. Nachdem wir dort waren, konnten wir natürlich nicht widerstehen und mussten uns ein Stück zum Probieren für das Abendessen mitnehmen (Vorweg -> Es war super mega lecker!).

Lake Pukaki 

Anschließend haben wir auf dem Weg zum Lake Wanaka noch einen Stopp in einem kleinen privaten Weingut gemacht. Dort haben wir den bisher besten Wein in Neuseeland probiert und gekauft und werden die nächsten Tage sicher das ein oder andere Gläschen probieren. Yummy!! Unser Mittagessen haben wir ebenfalls auf diesem Weingut an einem Fluss zu uns genommen und das Ganze gleich um die Ecke von einem weiteren Herr der Ringe Drehort. Wir glauben er heißt „Scene 16“ aber sicher sind wir uns nicht mehr.  

 

In Wanaka und unserem Campingplatz angekommen haben wir zuerst das Spa ausprobiert (heiße Wirlpools und Sauna) und nach einer anschließenden, ausgiebigen heißen Dusche ein leckeres Barbecue genossen. Ein Kilo Steak auf 3 Personen verteilt + 400g Lachs, ein Kilo Kartoffel-Rotebeete-Mix und Gemüse durch vier waren für uns keinesfalls zu viel! Ein paar Neuseeländer waren ganzschön neidisch auf unser Abendessen. Abgeben? Nichts da!

 

 

Sonntag, den 06.03.2016

Nach unserem Frühstück mit herrlichem Blick auf den Lake Pukaki haben wir uns in den Mount Cook Nationalpark aufgemacht. Dort sind wir dann den „Hooker Valley Walk“ entlang gelaufen. Über Hängebrücken durch tolle Schluchten und an Seen vorbei bis zum Hooker Lake indem einige Gletscher Stücke geschwommen sind. Fabian hat es ein paar Sekunden mit den Füßen im Wasser ausgehalten, wir anderen wollten es lieber nicht probieren. Erstaunlich war dann ein anderer junger Mann, der nur in Unterhose bekleidet zu einem größeren Gletscherstück geschwommen und darauf geklettert ist. Dass er dabei keinen Schock bekommen hat, konnte ich kaum glauben. Nachdem das Wetter auf dem Hinweg nicht so berauschend war, waren wir auf dem Rückweg umso glücklicher, als die Sonne herauskam und wir noch einen richtig tollen Mittag hatten. Mit dem Camper ging es dann zurück zum Lake Pukaki und auf dem Weg haben wir noch einen kurzen Stopp bei einer kleinen Lavendelfarm gemacht. (Diese kam jedoch absolut nicht an die von Tasmanien heran. Trotzdem ein netter Stopp!) Ja und dann am Lake Pukaki blieb uns, da es an unserem Campingplatz keine Dusche, sondern nur ein Plumpsklo gab, nichts anderes übrig, als nach dem Wandern im kalten, aber klaren See zu baden/duschen. Freezing Cold! = Sehr kalt!

Frühstück am Lake Pukaki  Lake Pukaki (Hannes beim Baden)

Wandern ist toll!  Fabi im Gletscherwasser

Rückweg bei besserem Wetter 

 

 

Samstag, den 05.03.2016

Von Arrowtown aus haben wir uns nach einer kurzen Stadtbesichtigung (inklusive Goldsuche) mit drei Weinproben den Weg zum Lake Pukaki versüßt.

     

    ein weiterer Herr der Ringe Drehort...

Da es hier so scheint, als wäre der Weg schon das Ziel gewesen, könnte man meinen, dass es am Lake Pukaki nicht so schön war, aber das stimmt absolut nicht! Das Erreichen des Lake Pukakis war quasi das I-Tüpfelchen auf dem „i“.

Am Lake Pukaki  Am Lake Pukaki  Am Lake Pukaki

 

 

Freitag, den 04.03.2016

Von „Mossburn Country Park“ aus ging es nach Queenstown, wo wir zuerst auf den „Ben Lomond“ jedoch nicht mit der Gondel, sondern zu Fuß! Das war zwar etwas anstrengender, aber auch viel schöner und wir haben das Erreichen des Gipfels und die Aussicht sicher noch viel mehr als alle anderen genossen! Gegönnt haben wir uns dort oben dann noch eine Fahrt mit der Sommerrodelbahn, die zwar kurz, aber super lustig war! Nach einem leckeren Süßen Stückchen und/oder einer heißen Tasse Kaffee ging es den Berg wieder hinab und nach dem Einkaufen mit dem Camper zum Campingplatz in Arrowtown, einem alten Goldgräberdörfchen.

 

                 

 

 

Donnerstag, den 03.03.2016

Von Henry Creek aus haben wir einen sehr, sehr schönen Ausflug zum Milford Sound und dort eine Bootsfahrt gemacht. Während der Bootsfahrt konnten wir tolle Wasserfälle und Seelöwen sehen und haben die Fahrt, trotz Eiseskälte sehr genossen. Die Rückfahrt war dann bei Sonnenschein und auch diese haben wir uns wieder durch den ein oder anderen kleinen Fotostopp versüßt. Im „Mossburn Country Park“ angekommen wurden wir von ein paar Alpakas begrüßt – sehr, sehr süß! Und nach einem leckeren Abendessen fielen wir glücklich und zufrieden in unsere Betten…

 

 

 

Mittwoch, den 02.03.2016

Nach unserer ersten gemeinsamen Nacht zu viert, fuhren wir das letzte Stück bis Dunedin. Dort besuchten wir zuerst die steilste Straße der Welt (Baldwin Street) und danach das Otago Museum. Da wir alle einen kleinen süßen Zahn besitzen, kamen wir nicht drum herum in der Cadbury World (Schokoladenfabrik) vorbei zu schauen. Dort haben wir eine kleine selbstgeführte Tour mitgemacht und am Ende noch ein wenig Schokolade eingekauft. Anschließend ging es weiter in Richtung TeAnau und zu unserem Übernachtungsplätzchen „Henry Creek“.

 

 

Dienstag, den 01.03.2016

Fabian und ich fuhren nach dem Aufstehen so schnell es ging von unserem zwar kostenlosen, aber auch etwas ekligen Campground zurück zu dem Parkplatz mit Toilette und Dusche am Meer, an dem wir eigentlich übernachten wollten, aber ja nicht mehr durften. Dort genossen wir dann eine eiskalte Dusche mit Blick aufs Meer. Zum Glück war die Sonne schon fitter als wir und wärmte uns anschließend. Von dort aus ging es zum Flughafen um Marie und Hannes abzuholen. Unser Camper wurde gegen einen größeren Camper eingetauscht und dieser war sogar besser als gedacht! Um ehrlich zu sein, hatten wir alle sogar damit gerechnet, dass wir gar keinen bekommen würden, dass er dann sogar neuer und größer war als möglich gehalten, ließ uns doch gleich positiv in unsere bevorstehende Reise zu viert starten!

Nach einem kurzen Stopp im Supermarkt ging es zu den Moeraki Boulders. (Tollen Felsformationen am Meer) Übernachtet wurde in „Warrington Domain“ an der Blueskin Bay.

 

 

Montag, den 29.02.2016

Nach einer ruhigen Nacht in der Nähe von Akaroa mit traumhaftem Ausblick (Berge und Meer) fuhren wir nach einem leichten Frühstück zurück nach Akaroa, um dort eine schöne Wanderung im Regen bzw. Nieselregen zu machen. Von oben kam schnell nichts mehr, aber dafür machten uns die teilweise hüfthohen, feuchten Wiesen zu schaffen. Dadurch bekamen wir nicht nur nasse Füße, sondern auch nasse Hosen und diese feuchte Kälte zog immer tiefer in die Knochen hinein. Am Ende wurden wir zum Glück mit tollen Aussichten belohnt, sodass es sich trotzdem gelohnt hat! Und immerhin sind wir ja nicht aus Zuckerguss..!

Nach der Wanderung stand uns noch die Rückfahrt nach Christchurch bevor. Schon nach wenigen Kurven tat die Autolenkung nicht mehr richtig, außerdem machte das Auto komische Geräusche, was uns nicht so geheuer war. Auch das Krabbeln unter das Auto und das Entfernen etlicher Kieselsteine änderte nichts. Telefonempfang, um bei der Autovermietung anzurufen hatten wir auch keinen, also blieb uns nichts anderes übrig als vorsichtig weiter zu fahren.  In Christchurch angekommen, war es an dem ersten kostenlosen Campingplatz, an dem wir übernachten wollten nicht mehr erlaubt, also mussten wir weiter zu einem anderen. Und das mit einem immer lauter Kreischenden Auto. Unsere Nerven lagen blank! Der Zweite war zwar nicht so toll (eher beschissen), aber für eine Nacht würden wir ihn schon überleben,… *haben wir grad so…*

 

 

Sonntag, den 28.02.2016

Eigentlich wollten wir um 7 Aufstehen um für die bevorstehende, gemeinsame Reisezeit mit Hannes und Marie zu üben. Es wurde dann doch 8. Nach dem Wasserflaschen auffüllen und einem Frühstück mit Blick auf den Lake Tekapo ging es zum Information Center (Pinkelpause vor Reiseantritt) ...Dort haben wir dann auch noch unsere Mit-Delfinen-Schwimmen-Tour gebucht und uns dann in Richtung Akaroa aufgemacht. In Akaroa angekommen haben wir nach einem kurzen Besuch im dortigen Informationszentrum zuerst noch einen fantastischen Garten, den „Garden of Giants“ besucht und anschließend einen kleinen Spaziergang durch den „Garden of Tane“ zum Leuchtturm und zurück gemacht. Übernachtet wurde an einem wunderschönen Plätzchen mit Blick auf Berge und Meer nicht weit weg von Akaroa (fast für umsonst!).

 

 

Samstag, den 27.02.2016

Nachdem wir am Vorabend nur schwer eingeschlafen sind, sind wir am Morgen genauso schwer aus dem Bett gekommen. Nach leckerem Müsli mit Blick auf den Lake McGregor haben wir uns ins Städtchen am Lake Tekapo begeben und sind nach dem Wasserflaschen Auffüllen auf den Mt John hinauf gewandert. Wir haben uns für die 3-Stunden-Wanderung entschieden, was hieß zuerst eine knappe Stunde bergauf zum Mt John und nachdem wir die atemberaubende Aussicht genossen haben, den 2-Stündigen Weg zurück. Einfach klasse! Definitiv ein Must Do wenn man am Lake Tekapo ist.

Zurück am Camper wollten wir im See baden, das war dann aber viel  zu kalt! Ich war bis zu den Schenkeln drin und Fabi für ein paar Sekunden ganz. (Wir sind einfach noch von Australien verwöhnt) Anschließend sind wir zum Lake Tekapo Spa gegangen und haben in den Hot Pools zwischen 36 und 38 Grad relaxt und die Aussicht genossen. Nach dem herrlichen Bad gab es ein schnelles Abendessen auf dem Spa-Parkplatz  und schwupps, nach wenigen weiteren Minuten waren wir zurück an unserem Übernachtungsplätzchen vom Vorabend am Lake McGregor zurück und haben dort noch einen unbeschreiblich schönen Sternenhimmel bewundern können. Wir haben schon in Australien sehr, sehr viele Sterne gesehen, aber die beim Lake McGregor sahen aus, als wäre der Himmel näher an uns dran und die Milchstraße war noch deutlicher zu sehen als je zuvor. Einfach der Hammer!

 

 

Freitag, den 26.02.2016

Um einen herrlichen Sonnenaufgang sehen zu können, sind wir bereits um kurz nach 7 Uhr aufgestanden und haben dieses Mal in die andere Richtung einen gemütlichen Spaziergang am See entlang gemacht. Anschließend gab es Müsli zum Frühstück und nach dem Zusammenpacken ging es weiter über die Schotterpiste nach Edoras (Mt Sunday LotR), einer Drehkulisse von Herr der Ringe 3. Bereits auf dem Weg dorthin konnten wir unbeschreiblich schöne Landschaften sehen, aber unser Spaziergang dort war dann doch nochmal ein Highlight. Zuerst haben wir den falschen Weg genommen und mussten durch kniehohes eiskaltes Wasser gehen, um an unser Ziel zu gelangen und dann ging es den Berg hinauf bis ans Ziel auf dem Gipfel. Dort mussten wir dann aufpassen, dass wir nicht hinunter geweht wurden, denn der Wind war wirklich sehr, sehr stark und nicht zu unterschätzen! Leichtsinnig durfte man nicht sein. Aber die Aussicht war toll! Wir konnten uns richtig in den Film hineinversetzen. Der Rückweg war für uns dann schon fast langweilig und viel kürzer (da gab es sogar Brücken!!). Aber trotzdem schön!

Weiter ging es dieses Mal wirklich zum Lake Tekapo. Dort angekommen haben wir unseren Camper zur Werkstatt gefahren. (Wenn es nicht das eigene Auto ist, dann macht einem das viiiiel weniger aus, denn man muss ja nicht für die Reparaturen zahlen!) Während unser Auto durchgecheckt wurde, haben wir uns zum Informationszentrum begeben, um dort zu fragen, was genau wir denn in den nächsten 1, 2 Tagen machen könnten. Anschließend sind wir am türkisblauen See zu einer berühmten Postkarten-Kirche gelaufen und zu einer Hundestatue. Die Hundestatue ist ein Wahrzeichen zu ehren diverser Rettungshunde und wenn man in der Kirche sitzt, dann sieht man hinter dem Altar durch eine große Scheibe hindurch auf den See hinaus – einfach schön!

Nachdem unser Camper gerichtet war, haben wir uns auf den Weg zu unserem Schlafplatz am Lake McGregor gemacht. Die Berge auf dem Weg dorthin sagen wie viele Berge von Neuseeland davor auch schon irgendwie weich aus. Als wären sie gepolstert. Leider lässt sich das auf Fotos nicht so einfangen, wie wir es mit eigenen Augen gesehen haben. Trotzdem wollen wir es in Worten festhalten. Die Berge in Neuseeland sehen flauschig aus!

Am Lake McGregor angekommen habe ich mich erstmal eine Weile hingelegt, weil ich leider üble Kopfschmerzen hatte. Fabi hat sich nach einem kurzen Bad ebenfalls zu mir gelegt und so haben wir einen etwas längeren späten Mittagsschlaf gemacht. Nach dem Abendessen haben wir noch einen kleinen Spaziergang gemacht und uns danach bettfertig gemacht. Einschlafen konnten wir dann jedoch wegen dem Mittagsschlaf und dem Jetlag nicht so gut bis sehr beschissen!

 

Donnerstag, den 25.02.2016

Nach all dem Unglück in den letzten Tagen und Wochen in Australien, hatten wir zumindest in Neuseeland einen tollen Start. Pünktlich nachts um halb 1 kam unser Flug in Christchurch an und kurz darauf wurden wir schon von unserem AirBnB Gastgeber abgeholt. Die Abholung verlief problemlos und auch der Gastpapa war super freundlich, aber was für uns das absolute Highlight war, war unser super bequemes Bett, das moderne Bad und dass ein Frühstück im Preis inklusive war.

Nach dem (späten) Aufstehen und einem leckeren Frühstück hielt unser Glück noch ein Weilchen länger an, denn wir bekamen tatsächlich noch einen bezahlbaren Camper für unsere ersten 6 Tage in Neuseeland. Für 800$ war dieser zwar nicht allzu günstig, aber wir waren glücklich. Als wir ihn abgeholt haben, sogar noch mehr, denn wir hatten eine absolute Schrottmühle erwartet. War es auch (fast), aber doch deutlich besser ausgestattet als wir uns zu hoffen getraut hatten.

Und schwupps, nach dem Einkaufen für die ersten 6 Tage ging es los zu unserem ersten Übernachtungsplätzchen. Geplant war die direkte Fahrt zum Lake Tekapo, aber Fabian fiel noch rechtzeitig ein, dass sich auf einem nur geringen Umweg ein Herr der Ringe Drehort befindet. Also sind wir zuerst dort ganz in die Nähe gefahren zum Lake Clearwater, an dem wir dann auch übernachtet haben. Für nur 5$ pro Campervan und sauberen Toiletten ein richtiges Schnäppchen. Aber unbezahlbar war der Blick. Um diesen auszukosten haben wir vor dem Abendessen noch einen kleinen Spaziergang am See gemacht. Während ich gekocht habe, ist Fabian noch eine kleine Runde joggen gegangen und anschließend im See baden – Spinner! Viel zu kalt für mich!

24Februar
2016

Wirklich letzter Eintrag für Australien

Folgt Irgendwann... Vielleicht...

19.02.2016 bis 24.02.2016

Bye Perth!!

 

18Februar
2016

zurück in Perth

Heute, Donnerstag den 18. Februar 2016

Nur noch 2 mal schlafen, dann heißt es „Bye, bye Australia“ oder „Ade war schee“…

Eigentlich wollten uns heute Abend Joe und Lois besuchen kommen, aber das klappt jetzt leider nicht mehr, trotzdem werden wir die letzten 2 Tage schön rumbekommen. Probepacken und dann endgültig packen, Fidschi zu Ende planen, … und viel mehr. Z.B. sind wir heute Morgen schon gut in den Tag gestartet, weil wir eine Runde joggen waren und es heute nicht ganz so heiß dafür war! Anschließend gab es das letzte Mal Ei mit Speck (zumindest in Australien) zum Frühstück und dann sind wir mit Mr. Pepper nochmal zurück ins Bett gehüpft. Und jetzt? Schreib ich Blog und Fabi macht keine Ahnung was, hoffentlich was sinnvolles *grins* Wäsche abhängen z.B. …

 

 

Gestern, Mittwoch den 17. Februar 2016

Tschüss Kaye und danke für alles! Kaye hat sich schon morgens auf den Weg nach Singapur gemacht und wir passen die nächsten 3 Tage auf ihren süßen, kleinen Kater Mr. Pepper (Pepsi) auf. Derweil ging der Alptraum Auto für uns weiter. Wir haben das notwendige „Roadworthy Certificate“ trotz Reparaturen nicht bekommen. Wer hätte gedacht, dass unsere letzten eineinhalb Wochen Australien so enden würden? Niemand will bisher unser Auto kaufen und anstatt Geld zu bekommen sind wir nur am Geld ins Auto zu stecken…

Eine unserer letzten Chancen war dann gestern Nachmittag eine Gruppe von 3 jungen deutsches Mädels und … juhuuu! Sie haben uns unser Auto abgekauft! Der Spuk ist vorbei! Zwar mussten wir es jetzt super günstig verkaufen, aber immerhin haben wir die Kosten für die letzten Reparaturen zurückbekommen und die drei Mädels waren nett, sodass wir unser Auto mit einem guten Gefühl weiter gegeben haben!  Besser als es zum Verschrotten bringen zu müssen oder eine Brücke runter stürzen… wobei letzteres hätte bestimmt Spaß gemacht! 

Den Rest des Tages haben wir dann gemütlich ausklingen lassen – endlich Sorgenfrei!

 

 

Dienstag, den 16. Februar 2016

Nachdem wir fast den ganzen Tag damit verbracht haben, das Auto reparieren zu lassen, die Innendecke wieder hochzukleben und einen Käufer für unser Auto zu finden, haben wir uns wenigstens noch den Abend gut gehen lassen. Es gab mit Känguruhackfleisch gefüllte Pfannenkuchen aus dem Backofen und wir haben mit Kaye in schönen Erinnerungen an Australien geschwärmt, während wir ihr Bilder vom Uluru, Tasmanien und mehr gezeigt haben.

 

 

 

Montag, den 15. Februar 2016

Nach dem Frühstück habe ich mich an die „Endfassung“ unseres Neuseelandplans für die Südinsel gesetzt, nachdem wir am Abend vorher entschieden haben, die Route anders herum als bisher gedacht zu fahren. D.h. einige Unterkünfte anders raussuchen usw. aber nun steht er und wir können uns darauf freuen! Anschließend sind Fabi und ich an den Scarborough Beach gefahren, um dem Autostress für eine Weile zu entfliehen. Zumindest haben wir es versucht. Wir sind trotzdem viel am Handy gehangen, um potenzielle Käufer zu finden, Termine auszumachen, die am Ende dann doch wieder abgesagt wurden… grrr… z.B. wollte einer abends zwischen 8 und 9 kommen. Der hat dann ne halbe Stunde vor 8 abgesagt. Dann wollte einer zwischen halb 10 und 10 kommen. Um 11 hat er dann geschrieben, er würde dann jetzt kommen!? Spinnt der! Dann wollte er am nächsten Tag um 5 abends kommen, um uns dann am Morgen  zu schreiben, dass er gesehen hat, dass wir ja gar keine WA Kennzeichen haben. Ach nee?? Das haben wir aber auch in der Beschreibung 2 mal reingeschrieben! Manche sind einfach zu dumm, zum aufs Klo zu gehen! Könnt man meinen… jedenfalls ziemlich ärgerlich das Ganze. Aber! Trotzdem wars am Strand schön und das Abendessen (Mais-Blumenkohlauflauf) sehr lecker!

 

 

Sonntag, den 14. Februar 2016

Autoärger – Fabi hat stundenlang Flyer verteilt während ich mich um die Neuseelandplanung gekümmert habe und Rohrnudeln mit Vanillesoße gekocht habe, damit er etwas Schönes hat, auf das er sich freuen konnte, wenn er nach Hause kam. Die Freude war leider getrübt wegen dem „Autoärger“, trotzdem war das Abendessen lecker und Kaye hat es auch geschmeckt!! Später haben wir dann noch mit Hannes und Marie geskypet und freuen uns darauf, wenn es am 1.3. dann los geht mit unserer Reise durch Neuseeland (Südinsel).

P.S. Frohen Valentinstag euch allen *grins*

 

 

 

Samstag, den 13. Februar 2016

Happy Birthday Mama – nächstes Jahr sind wir wieder live dabei!

Autoärger fast den ganzen Tag… – gegen später haben wir dann gemeinsam mit Kaye „Mama Mia“ angeschaut. Einfach ein schöner Film!

Zum Abendessen gab es unsere Lieblingslasagne die Kürbis-Lachs-Lasagne und hinterher haben wir mit Mama zum Geburtstag geskypet. Das war schön!

 

 

 

Freitag, den 12. Februar 2016

Autoärger – die Autodealer in Rockingham wollen unser Auto nicht, weil wir kein WA Kennzeichen haben…

Wenigstens ein Highlight des Tages: Wir waren mit Joe und Lois auf dem Fringe Festival in Perth und das war wirklich schön! Nicht nur, dass wir die beiden nochmal gesehen haben, sondern auch das Festival und die Lasershow, die wir sehen konnten. Definitiv ein schöner, gelungener Abend! Hoffentlich bis Donnerstag! Da wollen die beiden zum Abendessen vorbei kommen, damit wir uns endgültig voneinander verabschieden können.

   

 

 

Donnerstag, den 11. Februar 2016

Autoärger – nachdem wir stundenlang vergeblich auf einen potenziellen Käufer gewartet haben, sind wir kurz an den Strand, um uns abkühlen zu können. Leider gab es an diesem Strand jede Menge Quallen, sodass das wirklich nur ein kurzes Vergnügen war. Der potenzielle Käufer hat sich dann auch doch nicht mehr gemeldet, wieso auch absagen? Immerhin haben wir für Fidschi die ersten 3 Übernachtungen gebucht, sodass wir uns hierauf schon ein bisschen mehr freuen können. Immerhin, am 20. Februar geht schon unser Flug, also bald!

 

 

Mittwoch, den 10. Februar 2016

Während unser Auto bei „Magic Carwash“ geputzt wurde, sind Fabi und ich einkaufen gegangen und ich hab u.a. mein erstes Valentinstagsgeschenk von ihm bekommen! Ohrringe! Juhuuu! Darüber hab ich mich sehr gefreut. …Leider wurde die Freude gleich wieder gelindert, da wir bei der Inspektion die wir mit unserem Auto machen mussten, nicht durchgekommen sind. Wir müssen weitere Reparaturen vornehmen, die viel zu viel Geld kosten… waaaaa! Die Käufersuche wird wohl schwieriger als gedacht… und abends? Da gab es wieder was Positives! Schweinebraten mit Spätzle und Soße, damit Kaye auch mal etwas typisch Schwäbisches zum Essen bekam und wir etwas hatten, worauf wir uns freuen konnten.

 

 

Dienstag, den 09. Februar 2016

Nachdem unsere erste Nacht in Perth sehr erholsam war, haben wir uns nach einem späten Frühstück auf den Weg zum „Wocheneinkauf“ gemacht. Tagsüber gefaulenzt und die ersten Unterlagen für den geplanten Autoverkauf zusammen gesucht. Abends haben wir dann lecker für uns und Kaye gekocht. Baramundi ausm Backofen. Lecker schmecker!

 

 

Montag, den 08. Februar 2016

Gleich nach dem Aufstehen sind wir ans und am Meer entlang joggen gegangen. Auf halbem Wege gab es eine kleine Badepause, die super erfrischend war. Außerdem gab es tolle Wellen! Ein perfekter Start in den Tag! Nach dem Frühstück und zusammenpacken ging es dann das letzte Stück nach Perth. Unser Ziel: Kaye, die Schwester von Allen, bei der wir ein paar Tage übernachten dürfen. Sie war jedoch noch bei der Arbeit, weswegen wir zuerst noch an unseren Lieblingsstrand in Perth gefahren sind, bei dem wir am Anfang unserer Reise einige schöne Tage verbracht haben. So auch diesmal wieder. Es gab super tolle Wellen und wir haben ein schattiges Plätzchen zum Ausruhen nach dem Baden gefunden. Nachdem wir vom Baden genug hatten, sind wir noch einen Bikini für mich kaufen gegangen, da meine beiden mittlerweile recht ausgeblichen sind und wir haben bei einem Gewinnspiel mitgemacht, bei dem wir 2 Wasserflaschen und einen USB Stick gewonnen haben. Abends bei Kaye angekommen, haben wir uns von Anfang an gut verstanden und gemeinsam lecker Meeresfrüchtenudeln gekocht. Yammi!

 

 

Sonntag, den 07. Februar 2016

Nach dem Frühstück haben wir uns auf den Weg nach Geraldton gemacht. Dort angekommen war unser erstes Ziel ein War Memorial. Davon hat es in Australien unendlich viele! Manche davon sind langweilig anzusehen, andere sehr interessant. Dieses hier war auf jeden Fall einen Besuch wert. Es soll an ein im zweiten Weltkrieg gesunkenes Schiff, mit 645 Crewmitgliedern und ebenso vielen Toten, erinnern. Das Memorial ist wie eine Kuppel aufgebaut. Der Kreis steht für Unendlichkeit. Die  Kuppel besteht aus 645 Seeadler/ Möwen die zusammen die Verbindung zwischen Wasser und Himmel herstellen. Jeder Vogel steht für einen Gestorbenen. Außerdem steht symbolisch eine Frau, gegen den Wind gelehnt und in Meer hinaus nach ihrem Lieben Ausschau haltend, am Rande des Memorials. Sie wartet noch heute auf die Rückkehr ihres Mannes, Bruders, Sohnes, …

Danach haben wir uns ins Western Australien Museum von Geraldton begeben und ca. 1,5 Stunden alles Mögliche Interessante über Aborigines, die Natur von Australien, Tiere, Kunst und mehr gesehen. Dieses Museum war auf jeden Fall einen Besuch wert. Um vor dem nächsten größeren Stück Autofahren noch ein bisschen zu relaxen, haben wir uns ans Meer in Geraldton begeben und dort im Schatten ein bisschen gelesen, Blog geschrieben, Bilder hochgeladen…

     

 

 

Samstag, den 06. Februar 2016

Letzte Chance auf Delfine! Die wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen, was für uns hieß – wie fast immer in letzter Zeit - früh aufzustehen. Und das frühe Aufstehen hat sich definitiv gelohnt, denn bei der morgendlichen Delfinfütterung kamen ganze 12 Delfine in Sichtweite! Sogar die sonst wohl eher schüchternen Männchen. Wir hatten zwar schon die Fütterung am Vortag miterlebt, aber dennoch weitere interessante Informationen über Delfine erhalten. Z.B. tun sich junge Delfinmännchen gerne zu kleinen Grüppchen zusammen und schwimmen fast schon synchron durchs Meer. Sie jagen zusammen, spielen zusammen und bleiben oft ihr ganzes Leben in diesen Gruppen zusammen. Nach der Delfinfütterung haben wir uns in Richtung Geraldton aufgemacht. Jedoch mit einigen Stopps. Zuerst ging es die Scenic Drive Road nach Denham zu einer kleinen Kirche, die vollkommen aus Muscheln erbaut wurde. Konnten uns das zuerst nicht vorstellen, aber dann haben wir es mit eigenen Augen gesehen:

   

Danach ging es zum Ocean Park Aquarium in der Nähe von Denham, wo wir einiges über die Meeresbewohnen (Schildkröten, Haie, Wasserschlangen, Fische, usw.) erfahren haben. Cool war auf jeden Fall auch die Haifütterung mitanzusehen. Da will man wirklich nicht zwischen Beute und Hai geraten!

 

Anschließend ging es weiter zu einem Lookout, dem Eagle Bluff Lookout, von dem aus wir ca. 50 Haie, einen Rochen und eine Schildkröte gesehen haben. Leider oder zum Glück aus sicherer Entfernung.

 

Und schon wieder ging es weiter zum nächsten Stopp. Dem Shell Beach (Muschelstrand) einem Strand, der voll aus weißen, kleinen Muscheln besteht. Das war beeindruckend anzusehen.

   

Von dort aus ging es dann, außer von ein paar Fahrerwechselstopps und Tankstopps unterbrochen, direkt zu unserem Schlafplätzchen. Dem Oakabella Homestead Campground. Hier mussten wir unser ruhiges Plätzchen (wir waren die einzigen Gäste) mit vielen Fliegen und Ameisen teilen. Aber gut, es war günstig und sauber, alles da was wir brauchten, also wollen wir uns mal nicht beschweren!

 

 

Freitag, den 05. Februar 2016 – Nachtrag

Nach einem leckeren Abendessen haben Fabian und ich erneut ein bisschen Schatten gesucht und gefunden, um ein bisschen lesen zu können. Anschließend ging es erneut auf Muschelsuche. Diesmal war es schwieriger, da es windiger und daher welliger war. Trotzdem haben wir genügend gefunden und fürs Abendessen abgekocht. Anschließend sind wir uns hübsch machen gegangen und dann zum gemütlichen Bier und Cocktail trinken mit Blick aufs Meer und der Hoffnung Delfine zu sehen.

Wir wurden nicht enttäuscht und haben einen Delfin am Strand entlang im flachen Wasser nach Fischen jagen sehen. Das war toll! Hinterher haben wir unsere Tomatensoße mit Muscheln und Spagetti gekocht und unser Abendessen mehr als nur ein bisschen genossen.

05Februar
2016

Auf dem Weg zurück zum Anfang nach Perth

Heute, Freitag den 05.02.2016

Der halbe Tag ist rum und es gibt schon soo viel zu berichten!

Nach dem Aufstehen und Frühstücken ging es in Monkey Mia direkt an den Strand zum Delfine füttern. Jeden Morgen ab 7:45 Uhr tauchen dort ein paar Delfine 1 – 3 Mal auf um sich von den Touris fotografieren und ein bisschen füttern zu lassen. Aber die Delfine bekommen nur max. 10% ihres Tagesbedarfes gefüttert, damit sie nicht verlernen, selbst Fische jagen zu gehen und noch viel wichtiger, auch ihren Kindern beizubringen, wie man Fische jagt usw. Wir hatten super viel Glück und die Delfine (5 Stück) kamen tatsächlich dreimal hintereinander. Zwischendurch bekommen sie immer eine Pause, damit die Mamas ihre Kinder im tieferen Wasser säugen können.

Delfine in Monkey Mia 

Ein paar Minuten später, nachdem die Delfine weg waren, haben wir dann noch eine Schildkröte gesehen und insgesamt heute schon 3 oder 4 Rochen. Die mit den blauen Kreisen auf dem Rücken bei denen man aufpassen muss, dass man von denen nicht gestochen wird. Die gibt es am häufigsten. Zum Glück düsen die aber schnell davon, wenn man ins Wasser geht. Man muss nur zur Sicherheit ein bisschen die Augen offen halten, wo man hintritt…

Und dann hatten wir Hunger. War auch schon kurz vor Mittag, also haben wir unsere Schnorchelausrüstung geholt und haben uns ans Mittagessen sammeln gemacht. Am Abend vorher haben wir nämlich von einem älteren Pärchen gelernt, welche Muscheln man hier suchen und essen kann und wie das geht usw. Die ersten Minuten waren etwas erfolglos, aber dann hatten wir den Dreh raus, wo man suchen muss und haben einen ordentlichen Haufen zusammen bekommen. Die gabs dann vorher gleich frisch zubereitet mit den restlichen Kartoffeln vom Vortag. Einfach lecker! Und für heute Abend sammeln wir später nochmal welche. Die schmeißen wir dann in unsere Tomatensoße rein und essen die mit Spagetti. Lecker schmecker!

 

 

Gestern, Donnerstag den 04.02.2016

Von Carnarvon aus ging es nach dem Besuch im Space & Technology Museum, das wirklich einen Besuch wert war, weiter Richtung Monkey Mia. Unterwegs haben wir kaum angehalten und Highlights waren wieder einige große Termitenhügel, sowie Ziegen die am Straßenrand grasten. In Monkey Mia haben wir dann schnell Schatten gesucht, denn es war bei knapp 40 Grad doch ein bisschen heiß in der Sonne und selbst das Meer bot kaum Erfrischung. Es war warm und kaum dass man draußen war aus dem Wasser, musste man schon Angst haben einen Sonnenbrand zu bekommen. Beschweren wollen wir uns aber absolut nicht! Wir haben den Mittag dann noch schön mit Lesen verbracht, Blog hochladen usw. Das Resort hier ist fast ausgestorben, was uns grade recht ist. So können wir relaxen, denn Reisen ist manchmal schon ein wenig anstrengend. *Ja ich weiß: Meckern auf hohem Niveau* …ja und abends haben wir dann lecker gegrillt und ein nettes Pärchen, das vor ca. 18 Jahren aus England nach Australien ausgewandert ist, kennen gelernt. Von ihnen haben wir ein paar selbstgesammelte Muscheln bekommen und auch erklärt bekommen, wo wir sie finden können. Super Tipp, den wir gleich am nächsten Tag ausprobieren wollen.

 

 

Mittwoch, den 03.02.2016

Trotz Sonnenbrand im Gesicht (vom Schnorcheln) wollte ich unbedingt, bevor wir von Coral Bay abreisen, nochmal Schnorcheln gehen und es hat sich gelohnt! Fabi und ich haben es einfach genossen durch ganze Wälder von Korallen zu Schnorcheln, die unterschiedlichsten Fische zu beobachten oder Seegurken am Meeresgrund liegen zu sehen. U.a. haben wir auch wieder einen Scalar Fisch gesehen und welche die aussahen wie Pfeile. Ziemlich cool!

Glücklich ging also unsere Fahrt von Coral Bay nach Carnarvon um kurz nach 10 Uhr los und in Carnarvon angekommen haben wir nach Zeltaufbau und einem schnellen Mittagessen den Rest des Tages mit Einkaufen und am Fluss in der Wiese im Schatte liegend und lesend verbracht. Wieso auch nicht? Abends am Campingplatz zurück haben wir ein nettes Pärchen aus England (in unserem Alter) kennen gelernt und mit ihnen ein paar Runden UNO gespielt. Ich hab 2-mal gewonnen! Juhuu! Fabi leider keinmal. Die anderen die restlichen Runden. War witzig und wir hatten einen schönen Abend bevor es hieß ins heiße Zelt zu schlüpfen. Zum Glück war es aber nicht ganz so heiß wie befürchtet. Wir mussten nur ab und zu mal Luft nachpumpen, da wir mal wieder eine undichte Luftmatratze haben. Super, oder?

 

 

Dienstag, den 02.02.2016

Coral Bay – Schnorcheln, Lesen, am Strand spazieren, lesen, entspannen… was braucht man mehr?

 

01Februar
2016

alle guten Dinge sind drei - dritter Blogeintrag 2016

Heute, Montag den 01.02.2016

Was für ein Tag! Zuerst wollten wir bereits um 5Uhr morgens aufstehen um auf Schildkrötensuche zu gehen, aber es war so windig, dass an Zeltabbau nicht zu denken war und wir den Wecker auf eine gute Stunde später gestellt haben. Selbes Spiel und noch dazu kam, dass wir einfach nicht ausgeschlafen waren, da unsere Luftmatratze wieder einmal Luft verlor und wir mehrmals in der Nacht nachpumpen mussten. Um halb acht sind wir dann noch immer total müde aus unseren Federn gekrochen und haben uns mutlos auf den Weg in Richtung Schildkröten gemacht. Denn mittlerweile war schon Ebbe und die Schildkröten bestimmt mit dem Eier legen und zurück zum Wasser watscheln fertig. Chance vertan!? Auf dem Weg zum Meer haben wir dann einen Waran gesehen. Der war mindestens einen Meter dreißig lang und nachdem wir ihn ein paar Mal fotografiert haben, ist er in einem unglaublichen Tempo davon gerauscht! Zuerst hat er seinen Körper hochgehoben und dann ist er so schnell gerannt, dass wir ihm, hätten wir es wollen, nicht mehr hätten folgen können. Richtig cool! Zwei Bilder anbei:

  damit ihr sehr wie groß er war. Hier im Vergleich mit unserem Auto.

Dann ging es weiter, zuerst an einem einsamen männlichen Wallaby vorbei und dann zum Meer. Blick nach links. Nichts. Blick nach rechts. Was ist das? Der Stein bewegt sich! All die guten Vorsätze (Regeln im Umgang mit wilden Schildkröten einzuhalten) waren einen Moment vergessen und ich lief so schnell es im Sand ging in Richtung Fels. Dann kamen die Erinnerungen zurück und ich habe das Tempo verlangsamt, um die riesengroße grüne Schildkröte möglichst nicht bei ihrem anstrengenden Weg zurück ins Meer zu stören. Fabi mir dicht auf den Fersen. Das war so unglaublich toll diese wunderschöne große Schildkröte zu beobachten. Schritt für Schritt hat sie sich vorgearbeitet und die Pausen dazwischen waren meist länger als die Kraft ausreichte, sich einen Meter weiter vorwärts zu bewegen. Die arme hatte mit dem Eierlegen wohl länger gebraucht und hatte einen wirklich schweren Weg über scharfkantige Felsen zurück zu legen. Als sie es dann endlich zurück ins Meer geschafft hatte, war sie sicher sehr glücklich und wir mit ihr! Im Meer haben wir dann noch mindestens zwei weitere Schildkröten schwimmen sehen. Die waren wohl schon schneller fertig.

Hier ein paar Bilder von unserer grünen Schildkröte. Einer von 3 Arten, die es in der Nähe von Exmouth gibt:

  green turtle  grüne Schildkröte

Und jetzt noch ein bisschen was aus dem Leben unserer Schildkröte:

Meine Mama hat mich und meine 99 Geschwister in einem tiefen, warmen Sandloch am Meer verbuddelt. Ganz tief, damit uns niemand erreichen kann. Dort war es sehr warm und gemütlich, sodass wir ungestört heranwachsen konnten. Nachdem der Sand um uns herum so schön warm war, wuchsen mit mir ganz viele Schwestern heran. Denn eine Regel sagt, ist der Sand warm, dann werden Mädchen geboren, wenn der Sand jedoch kalt ist, sind die Jungs an der Reihe. Nach 8 bis 12 Wochen haben wir angefangen uns aus dem Loch herauszubuddeln. Dafür haben wir 6 Tage gebraucht, was wirklich sehr anstrengend war und oben angekommen durften wir uns leider auch nicht ausruhen, nicht einmal den Anblick des Meeres konnten wir genießen, denn hungrige Krabben und Möwen warteten schon gierig auf unsere Ankunft. Sie schnappten sehr viele meiner Schwestern, aber ich und ein paar weitere haben es bis ins Meer geschafft! Als wir dann endlich das Meer erreicht hatten, begannen wir um unser Leben zu schwimmen, denn auch dort durften wir uns nicht ausruhen. Hungrige Haie und andere größere Meerestiere lauerten uns dort Tag für Tag auf. Wir mussten schnell abtauchen und uns gut verstecken weswegen viele dachten, wir hätten es nicht geschafft heranzuwachsen. Aber! Ich habe es geschafft, 8 Jahre hat es gedauert. Während dieser Zeit habe ich mich durch die Strömungen treiben lassen und bin jeden Tag ein bisschen mehr gewachsen. Manche Tage waren ruhig und ich konnte mich entspannt treiben lassen, aber oft musste ich mich vor Gefahren verstecken. Schiffsschrauben, Menschenmüll, Haie, …so viele Gefahren lauerten all die Zeit… Nach weiteren mindestens 12 Jahren habe ich es als einzige unter 1000 Geschwistern geschafft vollkommen heranzuwachsen, um mich auf den Weg meiner Geburtsstädte machen zu können. Zwischen dem Riff und dem offenen Meer habe ich im Oktober nach einem passenden Partner gesucht und habe einen gefunden! Wir haben super zusammen gepasst, mussten dann aber doch wieder getrennte Wege gehen. Sein Weg führte zurück ins Meer, mein Weg führte mich im Januar und Anfang Februar an Land. Nachts, wenn die Flut kam, da es dann einfacher für mich war, aus dem Wasser zu steigen. Außerdem sieht einen dann nicht gleich jeder. Menschen beobachten uns ab und zu. Wir mögen aber kein grelles Licht oder laute Geräusche. Das stört beim anstrengenden Eier legen. Bitte bleibt daher immer weit genug weg! Ich musste ein tiefes Loch buddeln in dem ich dann nach und nach ca. 100 Eier abgelegt habe, so wie ich damals als Ei von meiner Mama in den Sand gelegt wurde. Zeit zum Ausruhen bleibt da nicht. Ei für Ei wird verbuddelt und so grabe ich mir wieder  meinen Weg aus dem zuvor so tief gebuddelten Loch. Anschließend habe ich mich auf den Weg zurück ans Meer gemacht. Ich war leider schon spät dran und musste über scharfkantige Felsen klettern,  aber zum Glück schützt mich mein Panzer vor diesen. Vor allen Gefahren schützt mich mein Panzer leider nicht. Vor ein paar Jahren hat mich ein Hai blöd erwischt und mit ein Stück von meinem hinteren, rechten Bein und meinem Panzer abgebissen. Trotzdem bin ich glücklich, denn ich bin die eine aus 1000 und helfe dabei mit weitere neue Schildkröten in die Welt zu setzen… denn der Kreislauf des Lebens darf nie enden!

…nach unserer glücklichen Begegnung mit der „nun Mama-Schildkröte“, haben wir uns zuerst auf den Weg zu einem Schildkröten-Informationshäuschen gemacht, dem Jurabi Turtle Centre, wo wir noch einiges mehr über diese wunderbaren Tiere erfahren haben. Dann ging es zum Leuchtturm

und weiter zum Schiffswrack. Nach einem kurzen Stopp bei der Touristeninformation sind wir mit dem Auto zurück nach Coral Bay gefahren, wo wir den restlichen Tag genossen haben…

 

 

 

Sonntag, den 31.01.2016

Nach dem Frühstück ging es zum im Nationalpark gelegenen Touristeninformationszentrum, wo wir uns ein bisschen umgesehen und uns Schwimmflossen zum späteren Schnorcheln gehen ausgeliehen haben. Anschließend sind wir zur Turquoise Bay gefahren, um dort erneut unser Glück zu versuchen. Wir haben zwar leider wieder keine Schildkröte gesehen und auch keinen Riffhai, aber dafür viele andere tolle Fische, ein paar mehr schöne Korallen und eine richtig coole schwarz-weiß gestreifte Wasserschlange. Nach kurzem Aufwärmen am Strand sind wir dann ebenfalls nochmal zur Oyster Stack Bay gefahren. Auch hier hat sich ein weiterer Versuch gelohnt! Wir haben riesige Muscheln gesehen. Die haben sogar noch gelebt und zu sehen, wie diese Muscheln sich öffnen und/oder schließen war unglaublich! Die sehen wie versteinert aus, aber sind am Leben. Richtig cool! Außerdem haben wir ganz arg viele Seegurken gesehen und andere tolle Fische. Und auch den ein oder anderen Seestern. …und schwupps schon mussten wir die Flossen zurück bringen. Am Lakeside haben wir dann eine kleine Mittagspause gemacht und wurden hier von einer Wallaby Mama mit Joey im Bauch genau beobachtet. Von dort aus ging es dann nach einem kleinen Spaziergang mit dem Auto zum Sandy Beach, wo wir den Rest des Tages haben gemütlich ausklingen lassen. Auf einmal waren fast alle Leute weg und auf unserer Fahrt zurück zum Zeltplatz wurde uns auch klar warum. Es ging in die Dämmerung hinein und auf der 25km Fahrt haben wir mindestens 250 Wallabies gesehen! Wir kamen kaum voran vor lauter gucken, dass uns bloß keines ins Auto reinspringt. So viele Wallabies in freier Natur (abgesehen von direkt an Campingplätzen) haben wir in 11 Monaten nicht gesehen. Das war toll! Und auf der Heimfahrt durften wir dann noch einen richtig tollen Sonnenuntergang sehen. Die Sonne hat durch ein Wolkenloch nach oben und unten weggestrahlt. Bis wir die Kamera zur Hand hatten und angehalten haben, war dieses tolle Schauspiel leider schon vorbei, aber in unserer Erinnerung bleibt es erhalten.

    Turquoise Bay 

Lake Side - Wallaby Mama mit Kind

 

 

Samstag, den 30.01.2016

Vom Caravan Park zwischen Exmouth und dem Nationalpark haben wir uns nach dem Frühstück in den Nationalpark hineinbegeben. Nachdem das Zelt schnell aufgebaut war, konnten wir uns ebenso schnell auf den Weg zum ersten Schnorchelstop machen. Die Turquoise Bay hat einen wirklich tollen Strand, aber zum Schnorcheln ohne Flossen ist er nicht geeignet. Die Strömungen dort sind zu stark, um dagegen anzukommen, außerdem ist das Rief schon sehr tot und lange nicht so schön wie in Coral Bay. Toll war jedoch, dass wir eine richtig coole Krabbe gesehen haben, die aussah als wäre sie aus Arielle die Meerjungfrau oder von Spongebob Schwammkopf entsprungen. Super cool! Bei Oyster Stack unserem zweiten und letzten Schnorchelstop des Tages war das Rief schöner als an der Turquoise Bay, aber auch hier ist es schwer ohne Flossen zurecht zu kommen. Cool waren hier erneut Krabben. An den Klippen entlang tummelten sich jede Menge davon und den Kampf zwischen ihnen und den Wellen zu beobachten war wirklich cool. Beißen lassen haben wir uns zum Glück von keiner!

   

 

 

Freitag, den 29.01.2016

Gleich nach dem Frühstück haben wir uns zum Kanuverleih begeben. Wir haben uns ein Doppelkanu ausgeliehen um damit für etwas über 2 Stunden hinaus aufs Meer (ca. 2km) zu fahren. Dort gibt es ein Riff, in dem sich wohl öfters Schildkröten tummeln. Wir hatten leider Pech und haben keine gesehen. Trotzdem war es super schön, denn das Rief war toll, wir haben zweierlei Moränen gesehen, viele verschiedene Fische, die wir zuvor noch nie gesehen haben, tolle Seesterne und Muscheln und und und. Von Coral Bay aus ging es dann nach Exmouth, wo wir uns, in unserem Caravan Park angekommen, um unsere Fidschi-Reise-Planung gekümmert haben. Anschließend haben wir ein leckeres Barbecue genossen und ein paar Kängurus beim herumhüpfen beobachtet.

     

 

 

Donnerstag, den 28.01.2016

Dreimal Schnorcheln = Dreifaches Glück! Das Rief bei Coral Bay ist einfach der Hammer und die Vielfalt an Fischen und Korallen so nah am Strand einfach unglaublich! Wir kommen garantiert wieder vorbei!

 

 

 

Mittwoch, den 27.01.2016

In Carnarvon haben wir uns nach dem Frühstück zu One Mile Jetty gemacht. Am Ende der One Mile Jetty haben wir etwas über den Fisch namens „Happy Moments“ gelernt. Wenn der einen mit seinen Stacheln erwischt, dann hat man stundenlange höllische Schmerzen. Also nichts da von wegen „Glückliche Momente“! Das ist mal wieder typisch Australien. IRONIE wird hier groß geschrieben! Und als wir dann zurück waren, haben wir das Schild gelesen auf dem steht – betreten auf eigene Gefahr usw… jep, dass das ganze nicht ganz ungefährlich war, dachten wir uns schon unterwegs, denn die Holzbretter waren alles andere als neu, aber gut, ein bisschen Mut und Glück gehört in Australien einfach dazu! Ganz nach dem australischen Motto „No Worries“ = mach dir keine Gedanken! Auf dem Weg von Carnarvon nach Coral Bay haben wir dann große, tolle Termitenhügel gesehen. Anders als die, die wir während unserer Tour durchs Outback gesehen haben und doch haben wir sie gleich als das erkannt, was sie sind. In Coral Bay mussten wir dann ganz schnell unser Zelt aufbauen, um noch rechtzeitig zur kostenlosen Fischfütterung am Meer zu sein. Das war witzig und unsere erste Begegnung mit großen Fischen. Wie groß sie noch werden können haben wir erst später beim Schnorcheln erfahren… dazu fehlte uns aber noch die Ausrüstung, die wir uns nach der Fütterung gekauft haben. Nach 2 Schnorchelgängen waren wir platt und von den Eindrücken fast schon erschlagen. Man läuft zwei Meter im flachen Meer, dann geht es steil ab und schwupps schon steckt man zwischen Fischschwärmen und farbenfrohen Korallenriffen. Und das ganze gibt es quasi für umsonst! Man muss nicht erst eine teure Tour buchen, um diese tollen Eindrücke zu erleben… Daumen hoch für Coral Bay!

   

 

 

Dienstag, den 26.01.2016

Von unserer Unterkunft Wagoe Cabins & Campsite ging es über einen kurzen Stopp in Hamelin Pool weiter nach Carnarvon. Auf unserem Weg haben wir ähnlich wie an der Great Ocean Road etliche Lookout Stopps eingelegt und dort unter anderem auch viele kleine Agamen gesehen. Eine konnte ich sogar einfangen und für eine Weile halten. Sie wollte schon gar nicht mehr von meiner Hand runter, als ich diese flach auf den Boden gelegt habe, damit die Kleine wieder runter krabbeln kann! In Carnarvon konnten wir dann den Australia Day mit einem tollen Feuerwerk am Fluss ausklingen lassen. Das haben wir uns nach der langen Autofahrt auch mehr als verdient!

   

 

   

 

 

Montag, den 25.01.2016

Unser Tag fing gut an! Bei unserem Campingplatz kam bis zu unserer Abreise kein Ranger zum Abkassieren vorbei, was heißt, dass wir eine kostenlose Übernachtung bekommen haben. Noch dazu eine weitaus ruhigere als wären wir auf dem Hauptcampingplatz gewesen. Der war nämlich vollkommen überfüllt und bei uns waren nur wir und ein weiterer Camper. Nur nachts mussten wir einmal ins Auto flüchten, weil es ordentlich über uns geblitzt und gedonnert hat und es uns dann im Zelt doch zu gefährlich war. Nach 15 Minuten war der Spuk vorbei und wir konnten zurück ins Zelt weiterschlafen. Ja und dann ging es weiter mit einem leckeren Frühstück (fast) am Meer an demselben Ort wie am Abend zuvor und danach zu den Pinnacles von Cervantes. Dort wurden wir dann positiv überrascht. Zunächst hatten wir einfach nur ein paar Steine in der Wüste erwartet, aber dass das Areal so groß ist in dem diese besonderen Felsformationen stehen, hätten wir nicht gedacht! Es gab die Möglichkeit einen vorgegebenen Weg zu laufen oder eine vorgegebene Strecke zu fahren. Wir haben beides gemacht und waren beide Male froh, dass uns Wegmarkierungen den richtigen Weg zeigten, sonst hätten wir uns sicher schnell verlaufen oder verfahren und bei der Hitze heute wäre das nicht witzig geworden. Anschließend ging es nach ein paar kleineren Stopps zu einem weiteren pinken See. Wir hatten unsere Erwartungen sehr heruntergeschraubt nachdem wir bei unserem ersten Besuch eines Pink Lakes enttäuscht wurden. Dieses Mal jedoch nicht, denn der Pink Lake bei Kalbarri war wirklich pink! Total krass! Schaut euch die Bilder an, in echt war es noch pinker! Nicht weit weg davon haben wir unser Zelt für die nächste Nacht in Australien aufgeschlagen, ein kleines Camp im Nirgendwo. Damit kennen wir uns mittlerweile ja bestens aus…

   

 

 

 

Sonntag, den 24.01.2016

Joggen

Unser erster richtiger Stopp war bei Lancelin den weißen Sanddünen in denen man unter anderem auch super Sandboarden kann. Wir sind nur hineinspaziert und haben versucht auf dem Po zu rutschen. Was aber nicht so gut geklappt hat. Die Dünen selbst waren aber auf jeden Fall einen Besuch wert. Ebenso der Lookout, wo wir zuerst waren. Das Gefühl / Die Aussicht ist einfach unbeschreiblich. Im einen Moment schaut man noch hinaus aufs Meer und hat ein paar Häuser und Grünflächen im Bild und schwupps tauchen wie aus dem nichts weiße Dünen auf. Der Kontrast ist so krass. So etwas haben wir noch nirgends zuvor gesehen, das war definitiv ein neues Highlight unserer Reise.

 

Der nächste große Stopp war dann am Lake Thetis. Dort gibt es noch bis heute „Urzeittiere/Pflanzen“ namens Stromatalites zu sehen. Sie sehen auf den ersten Blick nach nichts Besonderem aus, aber auf den zweiten Blick und mit dem Wissen im Hinterkopf wirklich interessant. Auch der Spaziergang um den See herum war schön und würden wir wieder machen.

 

Abend gegessen haben wir in einem schönen Picknickareal, das sich fast am Meer befand. Nur ein Buschstreifen trennte uns davon, sodass wir hinterher noch ans Meer vorlaufen und den Sonnenuntergang betrachten konnten. Oh und da haben wir dann noch einen ganz großen Rochen im flachen Wasser schwimmen sehen. Das war cool! Und eine ganze Horde an Fischen ist von irgendetwas, was wir nicht gesehen haben, gejagt worden und ganz wild aus dem Wasser herausgesprungen. Das sah auch witzig aus. Ja und dann der Sonnenuntergang! Einfach der Hammer! Der ganze Himmel hat sich violett gefärbt und dazu noch die tollen Wolken. Definitiv einer der schönsten Sonnenuntergänge die wir in Australien gesehen haben.

Übernachtet haben wir an einem Sportplatz der als „Überschusscampingplatz“ herhalten musste, da der normale überfüllt war. Unser Glück, dass wir davon wussten. Dort war es nämlich ruhig und sauber!

 

 

 

Nachtrag Samstag, den 23.01.2016

Nach dem Blogschreiben sind wir zunächst zu einem späten Mittagessen zurück zum Campingplatz. Anschließend sind wir nochmal nach Freemantle hinein gefahren und haben uns nach einem Bummel durchs Städtchen auf den Weg zum Sunset Market gemacht. Dort konnten wir neben Essensständen,  schöne Straßenmusik und einen Sonnenuntergang genießen.

23Januar
2016

zweiter Blogeintrag im neuen Jahr

Heute, Samstag den 23.01.2016

Hallo ihr Lieben,

endlich haben wir mal wieder gutes Internet und konnten den alten, schon fertigen Blogeintrag bis zum 17.1. online stellen… und weil ich ja ein fleißiges Lieschen bin und bei 30 Grad+ nichts Besseres zu tun habe, mach ich mich gleich mal daran weiter zu schreiben.

Fabi und ich sind heute zur Abwechslung mal etwas später aufgestanden. Nämlich erst um 7:15 Uhr um dann gleich joggen und im Meer schwimmen zu gehen. Heute haben wir sogar den richtigen Strand gefunden in dem man auch baden kann ohne sich in Seegras zu verheddern. War super schön und zurück am Campingplatz angelangt gab es dann nach einer schnellen Dusche, Bacon and Eggs Roll (Speck und Ei im Wecken). Das wurde am Campingplatz günstig verkauft und mal nicht selber kochen und abspülen zu müssen ist Luxus, den man sich gerne mal am Samstagmorgen gönnt. Anschließend haben wir uns gleich auf den Weg nach Fremantle hinein gemacht um in einem netten Park am Meer ein bisschen Internetzugang zu nutzen und ein paar Dinge wie z.B. Blogeinträge zu erledigen.

 

 

Gestern, Freitag den 22.01.2016

Nach unserem letzten gemeinsamen Frühstück mit Sonja, die wir auf unserer Reise kennen gelernt haben und die uns ein paar Tage begleitet hat, haben wir uns auf den Weg nach Fremantle gemacht. Dort angekommen haben wir noch einen schönen Spaziergang an den Strand gemacht um dort baden zu gehen. Blöd nur, dass wir die falsche Abbiegung genommen haben und am Surfer-Beach gelandet sind. Dort war es uns, verwöhnt wie wir mittlerweile sind, nicht schön genug und wir haben einfach ein bisschen am Strand sitzend gelesen bevor wir uns zurück auf den Weg zum Campingplatz gemacht haben. Dann schnell einkaufen und essen und schwupps schon lagen wir im Bett.

 

 

 

Donnerstag, den 21.01.2016

6:15 Uhr aufstehen – joggen – duschen – frühstücken und los ging es mit unserem Touristenprogramm. Zuerst sind wir zum süd-westlichsten Punkt von Australien gefahren um dort den Leuchtturm zu besichtigen. Anschließend ging es zur Jule Cave, einer wunderschönen Tropfsteinhöhle im Margaret River Gebiet. Eine Höhle war uns nicht genug, also weiter zur nächsten, der Lake Cave. Zu dieser Höhle zu gelangen ist schwieriger, denn man muss gefühlt unendlich viele Stufen runter und wieder rauf laufen. War es aber wert! Ebenfalls eine sehr schöne Tropfsteinhöhle mit einem kleinen See. Eigentlich wollten wir uns danach mit einem Bad im Meer belohnen, aber der von uns ausgewählte Strand war für Schwimmer nicht geeignet, sodass wir nur einen schönen Strandspaziergang gemacht und die Surfer beim Surfen beobachtet haben. Weiter ging es mit unserem beinahe täglichen Ritual – Einkaufen, Kochen und Abendessen. Der letzte Tag und Abend mit Sonja war schön, wir haben jede Minute davon genossen! Danke!

 

 

 

 

Mittwoch, den 20.01.2016

Unser Tag startete perfekt in unserer Motelkabine mit einem super leckeren Frühstück mit Sonja. Anschließend ging es zu einem Leuchtturm den zu besichtigen war uns jedoch zu teuer, also sind wir nur in der Umgebung dort spazieren gegangen und hatten auch so ab und zu einen kurzen Blick auf den Leuchtturm. Gewusst wie nennt man das! Dann ging es bergab. Das Wetter wurde wieder immer schlechter, es begann zu regnen und so sollte es den Tag überwiegend auch bleiben. Im Campingplatz angekommen waren wir froh unser Zelt ohne Regen aufbauen zu können, kurze Zeit später ging es wieder los. Es war nass und kalt und uns drei sehnte es nach Wärme und Wärme und Wärme. Schwimmbad!? Gibt es nicht. Spa!? Zu teuer oder eh schon zu. Kino!? Gibt es nur tagsüber für Kinder. Was tun!? Ab in die nächst gelegene Bar und dort ein Bier bzw. heiße Schokolade trinken und schon geht die Laune nach oben!

 

 

 

Dienstag, den 19.01.2016

Am Abend vorher hatten wir mit Sonja ausgemacht, dass wir früh aufstehen um die Chance zu haben in Bunbury Delfine zu sehen. Das hieß 6:00 Uhr um spätestens 8:30 Uhr am Meer zu sein. Wir waren pünktlich. Die Delfine nicht. Sie kamen auch nicht, als wir auf und ab spaziert sind. Ganz schön gemein! Aber gut, es sind wilde Delfine und die kommen eben mal und mal nicht. Um uns auf unserer Reise ein bisschen fit zu halten gehen Fabi und ich ja ab und zu joggen, aber für unsere Rücken reicht das nicht, also machen wir ziemlich regelmäßig Yoga und auch Sonja hat mitgemacht, sodass wir drei mit Blick aufs Meer unsere Übungen gemacht haben, bevor es weiter ging nach Gnomesville. Unter Gnomesville konnten wir uns einiges vorstellen, aber nicht das was wir zu sehen bekamen. Ein Wald – voll mit Gartenzwergen und Schlümpfen und was sonst noch zur Gnomfamilie dazu gehört. Da waren hundert tausende und die waren sooo süß und das muss man einfach mit eigenen Augen gesehen haben! Nach Gnomesville ging es nach Boyonup wo ein Süßigkeitenshop auf uns wartete, der uns von der netten Dame an der Rezeption von unserem letzten Campingplatz empfohlen wurde. Nach einem Stück Kuchen ging es weiter. Mittlerweile neigte sich unser Tank dem Ende zu, aber wir fanden noch rechtzeitig eine Tankstelle! Auf dem Weg nach Busselton zum längsten Holzsteg Australiens haben wir noch bei einem kleinen Käseladen angehalten und nach einer Käseverkostung ein leckeres Stück gekauft. U.a. als Abendessen, Vorspeise, Nachspeise, Zwischendurch… ein halbes Kilo muss ja irgendwie wegkommen! In Busselton war das Wetter schlecht. Es war windig, sehr bewölkt und es gab eine Sturmwarnung. Trotzdem sind wir noch ganz hinaus aufs Meer ans 1,8km entfernte Ende des Stegs gelaufen und wieder zurück. Wir haben es sogar fast trocken geschafft. So nach dem Motto „We survived the jetty“ (Wir haben den Steg überlebt). Und dann gings los. Wir wollten Campen. Aber es gab die Sturmwarnung und die Nacht davor war schon schlimm, sodass wir in dem von uns ausgewählten Campingplatz gesagt bekamen, dass es zu gefährlich sei zu campen und wir lieber nach etwas anderem suchen sollten. Haben wir, aber alles war voll! Es gab keine Kabinen mehr auf Campingplätzen zu mieten und Hotel oder Hostelzimmer waren zu teuer oder wollten wir nicht. Am Ende hatten wir dann super viel Glück und haben in einem Motel eine Kabine, die eigentlich nicht vermietet wurde, eben doch für eine Nacht mieten können und hatten darin sogar ein eigenes Bad, eine eigene Küche, zwei Schlafzimmer – mit richtigen Betten und es lagen sogar frische Handtücher bereit! Das Ganze für 75$ anstatt 110$ aufwärts. Dort konnten wir im Warmen, Trockenen unser Abendessen richten und die Nacht beruhigt schlafen ohne Angst haben zu müssen, dass uns das Zelt davon fliegt oder schwimmt und wir gleich mit.

  und nun kommen die Zwerge...

            und es gab noch hunderttausend mehr!

 

 

 

Montag, den 18.01.2016

Alles Gute zum Geburtstag Matthias!

Gleich nach dem Aufstehen sind Fabi und ich eine Runde joggen gegangen und anschließend zu einem Aussichtspunkt in Rockingham gefahren von wo aus man einen schönen Spaziergang an der Küste entlang machen konnte und schöne zerklüftete Felsen sehen konnte. Danach ging es weiter zur Mandurah Beachfront. Dort sind wir zuerst in die Touristeninformation rein um zu fragen, was wir hier in ein paar Stunden machen können. Ergebnis: Für Touren viel Geld ausgeben, oder einfach ein bisschen in Hafengegend spazieren gehen. Wir haben uns für letzteres entschieden. Es hieß, dass wir Glück hätten, es gäbe sogar „heute“ einen Markt in der Markthalle…JEDEN TAG! Und der war ganz nett, aber nicht was wir uns vorgestellt hatten. Trotzdem ist Mandurah ein schöner Ort an dem es sich lohnt ein bisschen Zeit zu verbringen. Es gibt schöne Häuser zum Ansehen und wenn man Glück hat, dann sieht man auch ohne eine Tour gebucht zu haben Delfine. Wir hatten kein Glück. Nach Mandurah ging es nach Bunbury wo wir übernachten wollten und haben. Witziger Weise haben wir dort Sonja wieder getroffen. Erst ein paar Tage zuvor hatten wir uns bei einem Campingplatz kennen gelernt, auf dem wir drei übernachten wollten und keinen Platz mehr bekommen hatten. Sonja wollte weiter in den Süden reisen und wir eigentlich zuerst in den Norden. Unsere Wege trennten sich auf der Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit und nachdem Fabi und ich uns doch um entschlossen hatten zuerst nach Süden und dann Norden zu reisen, trafen wir uns zufällig wieder. Es heißt nicht umsonst man sieht sich immer zweimal im Leben! Da war dann auch klar, dass wir die nächsten 2, 3 Tage gemeinsam reisen wollten und das war schön!

   

 

 

Sonntag, den 17. 01.2016

Nachtrag – nachdem das mit dem Blog Schreiben geklappt hatte, aber nicht das Hochladen und wir genervt waren und es heiß war, haben wir uns mit einem Besuch am Strand belohnt und im Meer abgekühlt. (Körper und Geist) Später haben wir dann tatsächlich endlich noch einen Camper für die Nordinsel Neuseelands gefunden, ein bisschen gelesen und uns zum Abendessen die übrigen Känguruwürstchen gegönnt.

17Januar
2016

Erste Wochen im neuen Jahr

Heute, Sonntag den 17.01.2016

Der erste Eintrag im neuen Jahr kommt etwas spät, ich weiß, aber irgendwie war keine Zeit oder Lust oder kein Internet… Aber jetzt sitzen Fabi und ich vor einem Shoppingcenter in Rockingham und machen uns an die Arbeit. Hoffentlich bekommen wir noch alles  zusammen was wir in den letzten knapp 3 Wochen erlebt haben. Viel Spaß jedenfalls beim Lesen!

 

 

Gestern, Samstag den 16.01.2016

Nach dem Aufstehen, Zelt zusammen packen und Frühstücken sind wir nochmal zum Wave Rock spazieren gegangen und dort ein bisschen herum und hinauf und hinunter. Es war morgens schon soooo heiß, dass wir nach nur ca. einer halben Stunde genug hatten und uns auf unser Auto mit Klimaanlage gefreut haben!

Aber zuerst zum Wave Rock. Dieser ist höher als ein dreistöckiges Gebäude, nämlich 15 Meter und ganze 110 Meter lang. Die Welle ist durch ein Zusammenspiel verschiedener Wettereinwirkungen (Regen, Hitze, Erosion,…) entstanden. Und in seiner Größe einzigartig. Und noch immer am wachsen! Unterirdisch wächst gerade eine zweite Welle heran, die wir jedoch nicht mehr zu Gesicht bekommen werden. Die Farben, die zusätzlich dafür sorgen, dass die Welle so echt aus sieht sind verschiedene Algen, Kalkablagerungen usw. Die Welle ist so groß, dass wir sie auf keinem Foto komplett drauf bekommen haben und soooo cool, dass es definitiv Wert war den Weg ins Landesinnere zu fahren. Von dem Wave Rock aus geht ein Weg hinauf und dort findet man dann andere tolle Steinformationen und jede Menge coole Echsen, die nicht nur wörtlich ihre Füße in die Hände nehmen, wenn sie einen sehen um in Sicherheit zu kommen. U.a. gibt es auch noch zwei kleinere Wellen zu sehen und am Fuß von einer dieser Wellen habe ich eine braune Schlange entdeckt, während Fabi nur wenige Meter über ihr auf der Welle saß. Es gibt in Australien viele (tödlich) giftige Schlangen und alle Schlangen, die keine Pythons sind, sind daher für uns potenziell giftig und wir wollen denen nicht zu nahe kommen. Eine der giftigsten überhaupt auf der Welt heißt Brownsnake (Braune Schlange) und nachdem wir uns unsere Bilder mit Bildern von einer Brownsnake verglichen haben, glaube wir, dass es vielleicht doch tatsächlich so eine war. Gruselig! Jedenfalls hab ich Fabi gleich gewarnt, dass er vorsichtig runter soll und nicht ins Gebüsch reinspringen, weil da eine Schlange ist, die eben keine Python ist. Haben dann von der sicheren Entfernung aus 2 Bilder gemacht und erst später dann gesehen, dass sie noch viel größer und länger war als zuerst gedacht. Durch Fabis Vibration (runter klettern) und meine Schritte haben wir dann aber wohl die Schlange vertrieben und so die „Regel“-Erfahrung gemacht. Schlangen greifen einen nicht aktiv an. In der Regel flüchten sie vor einem, sogar ohne dass man sie davor gesehen hat! Beißen tun sie nur, wenn man aus Versehen auf sie drauf tritt oder vielleicht einem Nest in dem Eier sind zu nahe kommt. Wir jedenfalls sind froh, dass wir ohne Biss davon gekommen sind und jetzt eine coole Geschichte zu erzählen haben. Ja und dann ging es schon zurück zum Auto und dann mit dem Auto zum nur wenige Minuten entfernten Fels der „gähnendes Nielpferd“ heißt. War jetzt nicht sooo spektakulär, also sind wir schnell wieder ins Auto gehüpft und zum „Lake Magic“ gefahren. Der entpuppte sich als ausgetrockneter Salzsee, was aber irgendwie cool war. Und schwupps hieß es knapp 5 Stunden Auto fahren bis wir dann an unserem Wunschcampingplatz ankamen… AUSGEBUCHT! Komplett! Tja wohin? Nach überlegen und recherchieren ging es dann nochmal ein paar Minuten weiter zu unserem nächsten Campingplatz in Rockingham wo wir den Tag mit einem super leckeren Barbecue ausklingen lassen haben. U.a. haben wir Känguru Würstchen gegrillt. Roh sahen die echt eklig aus, aber gegrillt waren sie dann super lecker! Werden wir sicher nochmal essen!

  

 

 

 

Freitag, den 15.01.2016

Bye Esperance mit den wunderschönen Stränden und Hallo Straße!! Zuerst war es jedoch nur eine kurze Fahrt und zwar zum Australischen Stonehenge. Einer Original-Nachbildung wie es höchst wahrscheinlich ca.1950 BC ausgesehen hat. War ziemlich erstaunlich. Ok, diese Nachbildung war sicher einfacher zu erstellen mit den ganzen modernen Gerätschaften Heut zu Tage, aber dennoch ging das nicht von heute auf morgen. Wenn man sich jetzt vorstellt, wie die das über 4000 Jahre zuvor gemacht haben!? Unglaublich! … und schwupps knapp 5 Stunden später kamen wir am Wave Rock an und haben nachdem wir unser Zelt aufgebaut haben ein wenig im Pool gebadet. Gegen später ging es dann zum Wave Rock, der einfach riiiießig ist und noch viel toller in echt als auf den Bildern. Abendessen und Gute Nacht…

   

 

 

 

Donnerstag, den 14.01.2016

Von Esperance aus sind wir zum „Cape Le Grand National Park“ gefahren, da uns ein Besuch dort von verschiedenen Seiten wärmstens empfohlen wurde. Und die 12$ Eintritt haben sich definitiv gelohnt! Zuerst haben wir von der „Lucky Bay“ aus einen ca. einstündigen Spaziergang nach „Thistle Cove“ gemacht und unterwegs einige süße Kängurus und viele Agamen /Echsen gesehen. Am „Thistle Cove“ angekommen, sind wir noch ein paar Meter weiter, um den Strand sehen zu können und da war klar: Da müssen wir hin! Zwar war es überall im Park an diesem Tag sehr windig, aber bei Thistle Cove ein bisschen weniger als an der Lucky Bay. Außerdem waren dort weniger Leute, weniger Algen am Strand und im Wasser… Baden bei Thistle Cove war einfach der hammer! Definitiv unser neuester Lieblingsstrand! Weißer Sandstrand der sich noch mehr wie Mehl anfühlt als sogar der Withsunday Beach, tolle Wellen, glasklares Wasser… aber leider wurde es irgendwann doch zu kalt und wir haben uns noch zwei andere Strände angeschaut, die auch super schön waren. Jedoch sind wir dort nicht mehr baden gegangen. Die Hellfire Bay ist ähnlich der Thistle Cove und Le Grand Beach ist wirklich grand (groß) ! Aber am wenigsten schön. Zurück am Campingplatz haben wir uns dann leckere Känguruburger gegönnt. Ja, ich weiß! Wir essen Känguru und wir lieben es sie zu streicheln, aber das ist genau wie bei Lämmern oder so…

   

 

 

 

 

Mittwoch, den 13.01.2016

Nachdem wir am Vormittag fleißig organisatorische Dinge erledigt haben, haben wir uns für den Mittag ein bisschen „Beachhopping“ gegönnt. Wir sind den Great Ocean Drive entlang gefahren und haben an fast jedem Strand angehalten, um dort entweder nur Bilder zu machen, wenn es z.B. nicht empfohlen wurde dort zu baden wegen Strömung, Kliffs usw. oder um dort zu baden! War ein wunderschöner Mittag, der mit dem Besuch des „Pink Lakes“ endete. Vor vielen Jahren war der Pinke See tatsächlich das letzte Mal pink. Nachdem er jedoch geflutet wurde stimmt das Gleichgewicht zwischen Salzgehalt und verschiedenen Algen nicht mehr. Daher verfärbt er sich nicht mehr pink. Schade, aber immerhin wissen wir wieso.

 

 

Meer ! Baden ! Sonne ! Strand !  Blick auf die Dolphins Bay. Ohne Delfine. Leider.   

 

 

Dienstag, den 12. Januar 2016

6:00Uhr aufstehen… und los geht’s die 90-Miles-Road entlang, weiter durchs Nirgendwo bis nach Esperance. Die 90-Miles-Road ist die längste gerade Straße in Australien und geht wirklich 90 Meilen einfach nur gerade aus! Ohne Kurven! Einerseits einschläfernd, aber irgendwie doch cool. Zusammen haben wir sie gemeistert und uns nach 90 Meilen über die erste Kurve gefreut! … abends wollten wir uns dann nach der langen Fahrt etwas Besonderes gönnen und von einem Teil unseres Weihnachtsgeldes lecker essen gehen. Leider hatten wir Pech an diesem Tag. Das erste auserwählte Restaurant hatte zu und beim zweiten war das Essen kalt. Tja, manchmal läuft das eben so. Immerhin hatten wir vor und nach dem Essen einen schönen Spaziergang am Meer / Promenade.

 

Fabi ist nun ein Joey   

 

 

Montag, den 11. Januar 2016

Was für ein Tag. Wir wurden ja vorgewarnt, dass die Fahrt von Adelaide nach Perth viel Fahren bedeuten würde und vor allem viel Fahren durchs Nirgendwo, aber wir wollten es nicht glauben und ja, die Fahrten sind lang und es gibt oft nur wenig zu sehen, aber irgendwie gehört das doch auch zu den Erfahrungen, die man in Australien machen sollte. Außerdem ist das Nirgendwo und das Nichts grüner und abwechslungsreicher als man denkt und daher geht das dann schon alles. Und auf diesem Abschnitt unserer Reise gab es immerhin ein paar tolle Lookouts. Wir befanden uns teilweise nahe der Küste und haben tolle Klippenlandschaften zu sehen bekommen. Zwischendrin haben wir dann an einem Rasthof einen Stopp gemacht und Kartoffelecken gegessen die echt lecker waren! Und ein anderes Mal wussten wir wegen der Quarantänegrenze anhalten und unsere Zwiebeln und unseren Knoblauch wegwerfen, da wir die nicht von Süd-Australien nach West-Australien bringen durften. Und das Highlight war, dass wir eine zweite wirklich eklige Spinne im Türrahmen hatten! Fabi hat sie gleich beseitigt *mein Held* … gegessen wurde dann im Dunkeln, weil wir uns irgendwie mit der Zeit vertan haben, aber auch das ging. Davor haben wir noch einen schönen Sonnenuntergang gesehen. Und da unser Zelt an einen Baum festgebunden war, brauchten wir auch nachts keine Angst zu haben, vom Wind weggefegt zu werden.

 

 

 

Sonntag, den 10. Januar 2016

Unsere Fahrt nach Streaky Bay verlief gut und schneller als gedacht, sodass wir hin und her entscheiden konnten, was wir noch machen wollten. Zuerst sind wir zum Riesen Hai gegangen. Einer Nachbildung eines sehr großen, weiblichen Weißen Haies, der angeblich die größte Nachbildung sein soll, die es auf der Welt gibt. Der weiße Hai wurde von einem jungen Mann vor ca. 20 Jahren gefangen und an der Seite hatte die Dame eine Bissspur die wohl von einem Paarungsritual herführt. Danach sind wir nach Murphys Haystacks gefahren, wo es eine tolle Felsformation zu sehen gibt. Leider erwarteten uns dort hunderte von Fliegen, sodass wir schon nach kurzer Zeit wieder die Fliege gemacht haben, um weiter an unseren Campingplatz bei Perlubie zu fahren. Zwar wussten wir, dass es dort keine heiße Dusche für uns geben würde, dafür einen Campingplatz direkt am Strand. Und das Meer als Dusche musste dann eben mal genügen. Wir sind ja Work and Traveller und keine verwöhnten Touris *lach*. Der Strand war toll, ich hab wieder eine tolle Schellmuschel gefunden, die nun meine Sammlung ergänzt und das Meer war so schön erfrischend, leider ohne Wellen, aber trotzdem toll! Das war echt ein Geheimtipp dort zu übernachten. Kostet übrigens nur 5$ Spende, also fast geschenkt!!

 

 

  Sonnenuntergang am Meer 

 

 

Samstag, den 09. Januar 2016

Nach dem wir auf Weeroona Island neben einem Spielplatz dem Newoora Playground kostenlos gecampt haben und die Stechmücken überlebt haben, haben wir hinter den Klos in der Dusche unter freiem Himmel geduscht und uns für den Tag fertig gerichtet. Danach ging es weiter Richtung Iron Knob. Auf dem Weg dorthin haben wir bei einem ehemaligen Wasserturm, der nun ein Aussichtsturm ist, angehalten und einen botanischen Garten besucht. Der war für das, wie rot-braun alles andere drumherum war, doch sehr schön angelegt. Eben mit den heimischen Pflanzen, die sich durchzukämpfen wissen. Nach einem weiteren Aussichtspunkt von dem aus man einen Hafen und Strand/Meer sehen konnte, wussten wir gleich, was wir als nächstes tun wollen: BADEN! ! Leider war Ebbe… und wir sind zwar eewig weit hinaus gelaufen um ans Wasser zu gelangen, aber da waren dann so viele Algen drin, dass wir dort nicht baden wollten und uns lieber unter Bäume in die Wiese gelegt haben um unsere weitere Planung vorzunehmen und Flüge zu buchen. Unter anderem unseren Heimflug! Oh – fast vergessen! Wir hatten unsere erste richtige Vogelspinne im Auto. Zum Glück auf Fabis Seite und zum Glück haben wir bzw. Fabi die erst beim Aussteigen entdeckt und sie ist uns nicht während dem Fahren über die Füße gekrabbelt. Sie hatte richtig eklige Greifer vorne dran. Trotzdem hat sich Fabi wie ein Held benommen und sie ordentlich zertrampelt! Gut so! Eine eklige Spinne weniger auf der Welt. Von nun an werden wir die Sonnenblende wieder öfter kontrollieren. Eine Weile haben wir das vernachlässigt, aber gut, die war ja im Türrahmen und nicht in der Sonnenblende. Aber genug davon…

   

   

 

 

Freitag, den 08. Januar 2016

Nachdem wir alle ( Werner und Debbie und Fabian und ich ) ordentlich ausgeschlafen haben, hieß es so langsam ans Abschied nehmen denken. Nicht jedoch, bevor wir noch einen kleinen Ausflug in ein nettes Dörfchen nicht weit weg vom Shack gemacht haben und dort Laugenstangen !!! Echte Laugenstangen !!! gefunden und gekauft haben. Danach haben wir Werner noch geholfen das Boot zu verräumen, unsere Sachen fertig gepackt und uns auf zu unserem ersten Stopp Richtung West Australien gemacht. Unser Ziel war ein Spielplatz bei dem man kostenlos übernachten darf. Nachteil: Unendlich viele Schnaken, die nichts Besseres zu tun hatten als sich auf uns zu stürzen und zu zerstechen!! Mein Ziel war, mehr Schnaken zu töten als dass mich welche Stechen und das hab ich geschafft! Ich hab mindestens 30 getötet und nur 4 oder 5 Stiche abbekommen. Sieg!

 

 

 

Donnerstag, den 07. Januar 2016

Wie startet man perfekt in einen Tag? Richtig! Indem man gleich nach dem Frühstück in einen kühlenden Fluss hüpft! Anschließend ging es auf Touritour. Werner liebt es, Auto zu fahren. Kreuz und Quer. Zum Glück hat er ein dafür geeignetes Auto und ein gutes GPS und eine Frau die in bremst bevor er zu riskante Wege entlang fährt. Wir alle (Werner, Debbie, Bettina, Fabi und ich) genossen die Fahrt, die uns u.a. an einem alten Friedhof vorbei brachte, wo eine der ersten deutschen Auswanderer beerdigt sind. Traurig war besonders zu lesen wie viele Kinder viel zu früh starben… aber es gab auch schöne Sachen zu sehen! Schöne Landschaften und ein Känguru ist mehrere hundert Meter neben unserem Auto hergesprungen. Das war richtig cool, weil wir noch nie zuvor so lange am Stück ein Känguru springen sehen haben. Und dann haben uns die drei noch eine versteckte Höhle gezeigt, die wir niemals gefunden hätten, da nur die Locals davon wissen. Als wir ein Stück weit rein sind, ca. 100 Meter tief und unsere Taschenlampen ausgeschalten haben, war es finster. Stock finster, sodass ich nach wenigen Minuten wieder das Licht angemacht habe, da ich mich absolut unwohl gefühlt habe. Ohne Licht möchte sich in der Höhle definitiv niemand verirren! War jedoch ein cooles Erlebnis und wir konnten stolz sein, dass wir auch den Weg hin und zurück gemeistert haben. Mussten nämlich so richtig australisch in unseren Birkenstock zuerst einen Berg runter klettern und dann wieder hoch, was nicht ganz ungefährlich war, aber wir haben es gemeistert. Abends gab es dann von mir vorbereitet für uns alle gefüllte Pfannenkuchen, was ein leckeres Abschiedsessen für Bettina war, die noch zurück nach Adelaide fahren musste.

 

 

 

Mittwoch, den 06. Januar 2016

Nach dem Ausschlafen starteten wir nach einer Yogarunde im Garten mit einem späten Pfannenkuchenfrühstück in den Tag. Werner, Debbie und Bettina waren total begeistert von den Pfannenkuchen, sodass ich ihnen das Rezept aufschreiben musste und für den nächsten Tag gleich wieder ein Essen mit Pfannenkuchen geplant haben. Danach ging es aufs Boot und ins Wasser. Fabian und ich durften erneut Knieboarding ausprobieren und haben es gleich auf Anhieb hinbekommen. Von der Sonne und dem Knieboarding geschwächt haben wir alle ein bisschen entspannt und später dann das von Fabi eigentlich für Weihnachten gedachte, selbst erfundene Spiel gespielt. Wir hatten ein paar schwer auszusprechende Deutsche und Schwäbische Begriff aufgeschrieben, die unsere Deutsch-Enschlischen Freunde aussprechen versuchen  mussten. Wer es richtig ausgesprochen hat, bekam ein Gummibärchen. Wer auch noch die Übersetzung wusste sogar noch 2 dazu. Wir hatten jede Menge Spaß dabei und haben den Abend mit einer leckeren Kürbis-Lachs-Lasagne ausklingen lassen.

 

 

Dienstag, den 05. Januar 2016

Nach unserem Abschied von Joanne und Phil stand uns schon der nächste Abschied bevor. Wir wollten bei Polly und Martin noch ein paar Sachen vorbei bringen, die wir nicht  mehr benötigten, die beiden aber sicher gut gebrauchen konnten, oder wussten, wohin damit. Ein gut vorgeschobener Grund um nochmal Hallo und Tschüss zu sagen. Die beiden sind uns so ans Herz gewachsen und wir ihnen, dass es über 2 Stunden dauerte, bis wir wirklich wegkamen. Zuerst wurden Bilder angesehen, weitere erlebte Geschichten ausgetauscht und 100 mal alles Gute gewünscht. Irgendwann werden wir die beiden wieder sehen! Vielleicht kommen sie uns ja sogar 2017 in Deutschland besuchen? Schön wäre es auf jeden Fall! …nach dem Einkauf für unseren Besuch bei Werner und Debbie am Shack, ging es dann auch voll zum Shack. Die Fahrt ging für mich rum wie im Flug, da ich die meiste Zeit geschlafen habe (Danke Fabi fürs fleißige Auto fahren). Am Shack angekommen haben wir dann nur noch im Schatten auf der Veranda mit Blick auf den Fluss entspannt und abends ein leckeres Barbecue genossen. Noch ein bisschen später haben wir einen Nachtspaziergang gemacht und ein bisschen ein Duell, wer die meisten Sternschnuppen sieht. Jeder hat mindestens 3 gesehen und war somit glücklich und zufrieden und hatte sicherlich schöne Träume von schönen Sternschnuppen…

 

 

Montag, den 04. Januar 2016

Am Morgen kamen Phil und Joanne aus ihrem wohl verdienten Urlaub zurück und ich habe am Vormittag fleißig unsere Reise auf der Nordinsel Neuseelands geplant. Anschließend sind Fabi und ich noch ein paar Sachen einkaufen gegangen und dann noch ans und ins Meer. Abkühlung gesucht und gefunden! Lange konnten wir den Strand jedoch nicht genießen, da wir noch fürs Abendessen (Abschiedsessen von Phil und Joanne und ihren Nachbarn) kochen mussten. Wir hatten einen super netten Abend und werden immer gerne an die vier zurück denken.

 

 

Sonntag, den 03. Januar 2016

Nach dem Ausschlafen haben wir uns auf den Weg ans Meer gemacht. Toll, wenn das nur wenige Minuten entfernt ist, um eine Runde zu baden. Leider war es sehr, sehr windig, sodass es nur ein kurzer Ausflug war. Aber da es so nah lag, war das nicht so schlimm. Anschließend hat Fabi fleißig das Haus geputzt während ich die Planung für die Südinsel Neuseelands gemacht habe. Trotz super Hilfe von Simone und Meli die mir ihre Reiserouten geschickt haben, saß ich stundenlang dran, aber es hat sich gelohnt. Hoffe ich jedenfalls! Sehen tun wir das vom 1.3. bis 17.3. und dann geht’s auf die Nordinsel!

 

 

Samstag, den 02. Januar 2016

Nach dem Ausschlafen haben wir einen Ausflug nach Victor Harbour gemacht und dann noch zu einem kleinen Dorf namens Port Elliot wo wir den Sunsetmarket besucht haben. Dazwischen haben wir noch in Goolwa eine alte Dampflock besichtigt. Zu Hause angekommen gab es dann leckere Lachsnudeln zum Abendessen. Natürlich mit frischen Tomaten und Spinat aus dem hauseigenen Garten.

 

 

 

 

Freitag, den 01. Januar 2016

Der erste Tag im neuen Jahr: Ausschlafen! Eigene Pizza mit eigener Tomatensoße aus den eigenen Tomaten – Yummie! Filme Nachmittag / Abend. Perfekt!

 

 

Donnerstag, den 31. Dezember 2015 – gleich ist das Jahr vorbei

Tagsüber haben wir uns im Einkaufszentrum und im Haus vor der Sonne versteckt. Abends haben wir dann am Strand gegrillt und pünktlich um 00:00 Uhr ein wunderschönes Feuerwerk am Strand gesehen. Das Feuerwerk war definitiv eines der Schönsten, das wir je gesehen haben und das nicht nur, weil wir es im warmen Sand liegend genossen haben, sondern weil jede Rakete einfach toll war!

Vor dem Weggehen - fertig hergerichtet...   

Wir wünschen euch allen ein gesundes neues Jahr und alles Gute für 2016 ! ! ! !

 

Bald sehen wir uns wieder ! ! !