23Januar
2016

zweiter Blogeintrag im neuen Jahr

Heute, Samstag den 23.01.2016

Hallo ihr Lieben,

endlich haben wir mal wieder gutes Internet und konnten den alten, schon fertigen Blogeintrag bis zum 17.1. online stellen… und weil ich ja ein fleißiges Lieschen bin und bei 30 Grad+ nichts Besseres zu tun habe, mach ich mich gleich mal daran weiter zu schreiben.

Fabi und ich sind heute zur Abwechslung mal etwas später aufgestanden. Nämlich erst um 7:15 Uhr um dann gleich joggen und im Meer schwimmen zu gehen. Heute haben wir sogar den richtigen Strand gefunden in dem man auch baden kann ohne sich in Seegras zu verheddern. War super schön und zurück am Campingplatz angelangt gab es dann nach einer schnellen Dusche, Bacon and Eggs Roll (Speck und Ei im Wecken). Das wurde am Campingplatz günstig verkauft und mal nicht selber kochen und abspülen zu müssen ist Luxus, den man sich gerne mal am Samstagmorgen gönnt. Anschließend haben wir uns gleich auf den Weg nach Fremantle hinein gemacht um in einem netten Park am Meer ein bisschen Internetzugang zu nutzen und ein paar Dinge wie z.B. Blogeinträge zu erledigen.

 

 

Gestern, Freitag den 22.01.2016

Nach unserem letzten gemeinsamen Frühstück mit Sonja, die wir auf unserer Reise kennen gelernt haben und die uns ein paar Tage begleitet hat, haben wir uns auf den Weg nach Fremantle gemacht. Dort angekommen haben wir noch einen schönen Spaziergang an den Strand gemacht um dort baden zu gehen. Blöd nur, dass wir die falsche Abbiegung genommen haben und am Surfer-Beach gelandet sind. Dort war es uns, verwöhnt wie wir mittlerweile sind, nicht schön genug und wir haben einfach ein bisschen am Strand sitzend gelesen bevor wir uns zurück auf den Weg zum Campingplatz gemacht haben. Dann schnell einkaufen und essen und schwupps schon lagen wir im Bett.

 

 

 

Donnerstag, den 21.01.2016

6:15 Uhr aufstehen – joggen – duschen – frühstücken und los ging es mit unserem Touristenprogramm. Zuerst sind wir zum süd-westlichsten Punkt von Australien gefahren um dort den Leuchtturm zu besichtigen. Anschließend ging es zur Jule Cave, einer wunderschönen Tropfsteinhöhle im Margaret River Gebiet. Eine Höhle war uns nicht genug, also weiter zur nächsten, der Lake Cave. Zu dieser Höhle zu gelangen ist schwieriger, denn man muss gefühlt unendlich viele Stufen runter und wieder rauf laufen. War es aber wert! Ebenfalls eine sehr schöne Tropfsteinhöhle mit einem kleinen See. Eigentlich wollten wir uns danach mit einem Bad im Meer belohnen, aber der von uns ausgewählte Strand war für Schwimmer nicht geeignet, sodass wir nur einen schönen Strandspaziergang gemacht und die Surfer beim Surfen beobachtet haben. Weiter ging es mit unserem beinahe täglichen Ritual – Einkaufen, Kochen und Abendessen. Der letzte Tag und Abend mit Sonja war schön, wir haben jede Minute davon genossen! Danke!

 

 

 

 

Mittwoch, den 20.01.2016

Unser Tag startete perfekt in unserer Motelkabine mit einem super leckeren Frühstück mit Sonja. Anschließend ging es zu einem Leuchtturm den zu besichtigen war uns jedoch zu teuer, also sind wir nur in der Umgebung dort spazieren gegangen und hatten auch so ab und zu einen kurzen Blick auf den Leuchtturm. Gewusst wie nennt man das! Dann ging es bergab. Das Wetter wurde wieder immer schlechter, es begann zu regnen und so sollte es den Tag überwiegend auch bleiben. Im Campingplatz angekommen waren wir froh unser Zelt ohne Regen aufbauen zu können, kurze Zeit später ging es wieder los. Es war nass und kalt und uns drei sehnte es nach Wärme und Wärme und Wärme. Schwimmbad!? Gibt es nicht. Spa!? Zu teuer oder eh schon zu. Kino!? Gibt es nur tagsüber für Kinder. Was tun!? Ab in die nächst gelegene Bar und dort ein Bier bzw. heiße Schokolade trinken und schon geht die Laune nach oben!

 

 

 

Dienstag, den 19.01.2016

Am Abend vorher hatten wir mit Sonja ausgemacht, dass wir früh aufstehen um die Chance zu haben in Bunbury Delfine zu sehen. Das hieß 6:00 Uhr um spätestens 8:30 Uhr am Meer zu sein. Wir waren pünktlich. Die Delfine nicht. Sie kamen auch nicht, als wir auf und ab spaziert sind. Ganz schön gemein! Aber gut, es sind wilde Delfine und die kommen eben mal und mal nicht. Um uns auf unserer Reise ein bisschen fit zu halten gehen Fabi und ich ja ab und zu joggen, aber für unsere Rücken reicht das nicht, also machen wir ziemlich regelmäßig Yoga und auch Sonja hat mitgemacht, sodass wir drei mit Blick aufs Meer unsere Übungen gemacht haben, bevor es weiter ging nach Gnomesville. Unter Gnomesville konnten wir uns einiges vorstellen, aber nicht das was wir zu sehen bekamen. Ein Wald – voll mit Gartenzwergen und Schlümpfen und was sonst noch zur Gnomfamilie dazu gehört. Da waren hundert tausende und die waren sooo süß und das muss man einfach mit eigenen Augen gesehen haben! Nach Gnomesville ging es nach Boyonup wo ein Süßigkeitenshop auf uns wartete, der uns von der netten Dame an der Rezeption von unserem letzten Campingplatz empfohlen wurde. Nach einem Stück Kuchen ging es weiter. Mittlerweile neigte sich unser Tank dem Ende zu, aber wir fanden noch rechtzeitig eine Tankstelle! Auf dem Weg nach Busselton zum längsten Holzsteg Australiens haben wir noch bei einem kleinen Käseladen angehalten und nach einer Käseverkostung ein leckeres Stück gekauft. U.a. als Abendessen, Vorspeise, Nachspeise, Zwischendurch… ein halbes Kilo muss ja irgendwie wegkommen! In Busselton war das Wetter schlecht. Es war windig, sehr bewölkt und es gab eine Sturmwarnung. Trotzdem sind wir noch ganz hinaus aufs Meer ans 1,8km entfernte Ende des Stegs gelaufen und wieder zurück. Wir haben es sogar fast trocken geschafft. So nach dem Motto „We survived the jetty“ (Wir haben den Steg überlebt). Und dann gings los. Wir wollten Campen. Aber es gab die Sturmwarnung und die Nacht davor war schon schlimm, sodass wir in dem von uns ausgewählten Campingplatz gesagt bekamen, dass es zu gefährlich sei zu campen und wir lieber nach etwas anderem suchen sollten. Haben wir, aber alles war voll! Es gab keine Kabinen mehr auf Campingplätzen zu mieten und Hotel oder Hostelzimmer waren zu teuer oder wollten wir nicht. Am Ende hatten wir dann super viel Glück und haben in einem Motel eine Kabine, die eigentlich nicht vermietet wurde, eben doch für eine Nacht mieten können und hatten darin sogar ein eigenes Bad, eine eigene Küche, zwei Schlafzimmer – mit richtigen Betten und es lagen sogar frische Handtücher bereit! Das Ganze für 75$ anstatt 110$ aufwärts. Dort konnten wir im Warmen, Trockenen unser Abendessen richten und die Nacht beruhigt schlafen ohne Angst haben zu müssen, dass uns das Zelt davon fliegt oder schwimmt und wir gleich mit.

  und nun kommen die Zwerge...

            und es gab noch hunderttausend mehr!

 

 

 

Montag, den 18.01.2016

Alles Gute zum Geburtstag Matthias!

Gleich nach dem Aufstehen sind Fabi und ich eine Runde joggen gegangen und anschließend zu einem Aussichtspunkt in Rockingham gefahren von wo aus man einen schönen Spaziergang an der Küste entlang machen konnte und schöne zerklüftete Felsen sehen konnte. Danach ging es weiter zur Mandurah Beachfront. Dort sind wir zuerst in die Touristeninformation rein um zu fragen, was wir hier in ein paar Stunden machen können. Ergebnis: Für Touren viel Geld ausgeben, oder einfach ein bisschen in Hafengegend spazieren gehen. Wir haben uns für letzteres entschieden. Es hieß, dass wir Glück hätten, es gäbe sogar „heute“ einen Markt in der Markthalle…JEDEN TAG! Und der war ganz nett, aber nicht was wir uns vorgestellt hatten. Trotzdem ist Mandurah ein schöner Ort an dem es sich lohnt ein bisschen Zeit zu verbringen. Es gibt schöne Häuser zum Ansehen und wenn man Glück hat, dann sieht man auch ohne eine Tour gebucht zu haben Delfine. Wir hatten kein Glück. Nach Mandurah ging es nach Bunbury wo wir übernachten wollten und haben. Witziger Weise haben wir dort Sonja wieder getroffen. Erst ein paar Tage zuvor hatten wir uns bei einem Campingplatz kennen gelernt, auf dem wir drei übernachten wollten und keinen Platz mehr bekommen hatten. Sonja wollte weiter in den Süden reisen und wir eigentlich zuerst in den Norden. Unsere Wege trennten sich auf der Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit und nachdem Fabi und ich uns doch um entschlossen hatten zuerst nach Süden und dann Norden zu reisen, trafen wir uns zufällig wieder. Es heißt nicht umsonst man sieht sich immer zweimal im Leben! Da war dann auch klar, dass wir die nächsten 2, 3 Tage gemeinsam reisen wollten und das war schön!

   

 

 

Sonntag, den 17. 01.2016

Nachtrag – nachdem das mit dem Blog Schreiben geklappt hatte, aber nicht das Hochladen und wir genervt waren und es heiß war, haben wir uns mit einem Besuch am Strand belohnt und im Meer abgekühlt. (Körper und Geist) Später haben wir dann tatsächlich endlich noch einen Camper für die Nordinsel Neuseelands gefunden, ein bisschen gelesen und uns zum Abendessen die übrigen Känguruwürstchen gegönnt.