16März
2016

Zweiter Blogeintrag für Neuseeland

Heute, Mittwoch den 16.03.2016

Hallo zusammen,

und schon folgt der zweite Blogeintrag für Neuseeland. Unseren letzten Tag auf der Südinsel nutzen wir für Organisatorisches wie z.B. Blog schreiben und unsere weitere Reise auf der Nordinsel zu planen. Da das Wetter heute nicht so toll ist – perfekt!

Am Morgen haben wir nach einem letzten gemeinsamen Frühstück mit Hannes und Marie, die beiden an den Flughafen gefahren. Zum Glück werden wir die zwei schon morgen Abend wieder in Auckland auf der Nordinsel sehen, um dort ein letztes gemeinsames Abendessen einzunehmen. Danach fliegen die beiden zurück nach Deutschland und wir starten mit unserer Nordinsel Reise. Die letzten 2 Wochen, bevor aus auch für uns heißt: zurück nach Deutschland! Wir freuen uns darauf!

 

 

Gestern, Dienstag, den 15.03.2016

Ein rundum perfekter Tag!

Wir hatten ja schon am Anfang unserer Reise die Delfin Encounter Tour für Kaikoura gebucht und konnten nur hoffen, dass das Wetter an diesem Tag auch gut sein würde und wir den ein oder anderen Delfin beim mit den Delfinen schwimmen sehen werden. Aber was wir dann bekamen, damit hätte niemand von uns gerechnet! Nach dem Umziehen (warme Schwimmanzüge, Flossen, Schnorchel,…) und der Einführung (kurzes Video) ging es in zwei kleinen Bussen zu den Booten, die uns zu den Delfinen führen sollten. Schon nach wenigen Minuten haben wir, zwar noch keine Delfine, aber dafür einen Seal (Seelöwen) im Wasser schwimmen sehen und dicht bei ihm einen leider verletzten Buckelwal. Unser Bootsfahrer erklärte uns, dass die Art und Weise wie die verletzte Flosse des Wals aussieht, darauf schließen lässt, dass der Wal Walfängern entkommen ist. Seine Schwanzflosse bestand nämlich nur noch aus einem Pfeil und das ist keine übliche Schiffsverletzung oder sonst eine übliche. So war es für uns schön und traurig zugleich einen kurzen Blick auf den Buckelwal werfen zu können. Um diese Jahreszeit sieht man sie nämlich normalerweise nicht mehr. Anschließend haben wir schon nach wenigen weiteren Minuten die ersten Delfine, 5 oder 6 Stück, sehen können und unsere Tourleiterin meinte dann zu uns, wir sollen nicht enttäuscht sein, dass wir hier noch nicht zum Schwimmen anhalten. Sie würden nach einer größeren Gruppe Ausschau halten. Bei der größeren Gruppe handelte es sich dann um 300 oder mehr Delfine!! Der absolute Wahnsinn und nicht mit Worten zu beschreiben, wenn man es selbst nicht gesehen und erlebt hat! Kaum dass das Boot hielt, konnte es keiner mehr auf dem Boot aushalten und sprang so schnell es ging ins kalte Nass! Die Delfine schwammen um uns, mit uns, veräppelten uns, Sprangen vor und neben uns aus dem Wasser… definitiv einer der schönsten Tage in unserem Leben! Um dann die Tour noch perfekt zu machen, haben wir auf dem Rückweg noch einen Albatros fliegen sehen und bei unserem Mittag-Essen-Plätzchen haben wir weitere Seals (Seelöwen) gesehen. Einfach wunderbar! Das Wetter war die ganze Zeit über perfekt und wir rundum glücklich!

Dann ging es weiter Richtung Christchurch. Dass das Wetter immer schlechter wurde, hat uns unsere Stimmung nicht vermiest! Wir genossen die Aussicht bei einem schönen Aussichtsplatz und am Abend ein leckeres gemeinsames Barbecue aus der Pfanne, da es sich im Regen einfach nicht so gut grillen lässt.

                     

 

 

  

Montag, den 14.03.2016

Nach dem Aufstehen sind wir zuerst in das kleine Städtchen Nelson gefahren und haben dort noch ein bisschen Sightseeing gemacht. Anschließend stand uns ein langer Autofahrtag bevor. Kurz vor unserem Ziel haben wir an einer Einbuchtung am Straßenrand gehalten um ein paar Seals (Seelöwen) zu beobachten. Danach ging es weiter zur Meatworks Campsite, unserem Übernachtungsplatz direkt am Meer.

   

     

 

 

Sonntag, den 13.03.2016

Nicht jeder Tag kann stressig sein… daher dachten wir gönnen wir uns etwas! Gestartet haben wir damit, dass wir in Takaka zum Frühstücken gegangen sind. Und zwar in ein kleines gemütliches Café namens „The Wholemeal“. Alles was wir bestellt haben war frisch und lecker und wir somit perfekt gerüstet für einen tollen Start in den Tag! Weiter ging es zu einem ca. einstündigen Spaziergang zu einem schönen Wasserfall und danach haben wir den Mittag und Nachmittag am Meer verbracht. Nach einem späten Mittagessen am Meer fuhren wir noch ein Stück weit, um am nächsten Tag keine 6, sondern nur 4 Stunden Autofahrt vor uns zu haben.

       

 

 

 

Samstag, den 12.03.2016

Im Abel Tasman Nationalpark gibt es viel zu sehen, zu machen, zu entdecken… wir haben uns für einen ganztägigen Kajakausflug entschieden. Zwar verlief die Tour etwas anders als geplant, da wir zunächst nochmal auf unsere Ausrüstung warten mussten, die unser Tourguide vergessen hatte einzupacken. Jedoch verschaffte uns das Zeit die schöne Bucht Onetahuti Bay zu erkunden. Als es dann losging, haben wir unserem Guide schnell verziehen! Wir bekamen Seals (Seelöwen) auf einer kleinen Insel zu sehen, hielten in einer traumhaften Bucht namens Moskito Bay an und auch so war die Küstenlandschaft einfach toll! Am Ende waren wir glücklich und fertig vom Paddeln auf dem offenen Meer. Nach einer heißen Dusche ließen wir daher den frühen Abend zunächst noch in einer gemütlichen Bar um die Ecke bei einem heißen oder kalten Getränk ausklingen, bevor es schon wieder weiter ging zum Übernachtungsplatz…

         

 

 

 

Freitag, den 11.03.2016

Von der Kawatiri Campsite ging es nach Motueka und dort zuerst zum Informationszentrum, indem wir unsere Tour für den nächsten Tag gebucht haben. Nach einem kurzen Einkaufsstopp ging es in Richtung Mapua zu einem schönen Plätzchen am Meer, an dem wir unser Mittagessen richten konnten und einen kleinen Mittagsschlaf machen konnten. Nach dem Mittagsschlaf ging es dann vollends nach Mapua einem kleinen, netten Örtchen, dessen Hafen und kleine Lädchen wir erkundeten. Als wir damit fertig waren, fuhren wir zurück nach Motueka, wo wir an einem kostenlosen Campingplatz am Meer übernachtet haben. Die Jungs haben sich dort ein wenig sportlich betätigt und Fabian ist sogar in den kalten Salzwasserpool gesprungen. *Brrrr*

 

 

 

 

 

Donnerstag, den 10.03.2016

Regen, Glück und Sonnenschein… An manchen Tagen kommt einfach alles zusammen!

Eigentlich wollten wir am Morgen nochmal ein bisschen durch das Örtchen Hokitika schlendern.  Nachdem es jedoch regnete, verlief das Schlendern etwas kürzer aus. Auch in Greymouth einem ehemaligen Goldgräberstädtchen haben wir nur einen kurzen Stopp eingelegt. Ganz vom Regen unterkriegen lassen wollten wir uns jedoch nicht! In Punakaiki sind wir trotz Regen zu den Pancakerocks spazieren gegangen (ca. 20min. Rundweg) und hatten Glück, dass es während unseres Spaziergangs ein bisschen weniger geregnet hatte als in der Fahrt davor und danach. Die Pancakerocks waren auch bei Regen schön anzusehen und so fuhren wir neu motiviert weiter in Richtung des nächsten Aussichtspunktes.

 

Unterwegs bekamen wir Hunger und weit und breit war kein Restaurant in Sicht… aber dann fanden Hannes und Marie ein Schild am Straßenrand, das darauf hoffen ließ, dass am Ende der Straße etwas Warmes, Essbares zu finden war. In „Jacks Gasthaus“ bekamen wir von einem nach Neuseeland ausgewanderten deutschen Pärchen leckere Pizzen serviert. Während es draußen nur so schüttete, saßen wir im Warmen und nach dem Essen durften wir feststellen, dass das Wetter immer besser wurde und als wir am Aussichtspunkt Cape Foulwind ankamen, strahlte sogar die Sonne! Dort haben wir dann einen schönen Spaziergang zu einer Sealcolony (Seelöwen Colonie) gemacht und durften dort weit über 30 Seelöwenjunge mit ihren Müttern beim Spielen, Sonnen, Schwimmen und Toben beobachten! Das war wirklich klasse!

 

   

Da uns die Fahrt bis nach Motueka dann doch zu weit war, fuhren wir nur bis zur Kawatiri Campsite, wo wir nach einem kleinen Vesper schnell in unsere Betten schlüpften…