20Dezember
2015

TASMANIEN - das müsst ihr gesehen haben!!!

Sonntag, den 20.12.2015

Abreise von Hobart zurück nach Melbourne…

…hier gibt es nur noch zu sagen: Danke Jenny und Markus für diesen wunderschönen gemeinsamen Urlaub! Tasmanien war einfach der Hammer, aber mit euch zusammen war es einfach perfekt! Wir freuen uns schon drauf in Deutschland gemeinsam mit euch Laufen zu gehen, Yoga zu machen und mehr! Gute Reise euch noch und bis bald!

 

 

Samstag, den 19.12.2015

Juhuu, wir haben es zum Salamanca Market geschafft! Einem wunderschönen Markt, der jeden Samstag in Hobart ist. Dort sind wir gefühlt Stunden auf und ab gelaufen. Ich hab mir dort u.a. mein Weihnachtsgeschenk gekauft. Einen tollen neuen Rock und mit Fabi hab ich ein Lachs-Würstchen probiert. Klingt seltsam? War lecker! Dann ging es so noch ein bisschen zu Fuß durchs Städtchen und gegen Nachmittag mit dem Auto auf den Mount Wallington hinauf. Leider war die Sicht nicht ganz klar, trotzdem hatten wir eine tolle Aussicht über die Stadt und erst von dort oben hat man wahrgenommen, wie groß Hobart eigentlich ist.

Am letzten gemeinsamen Abend wollten wir eigentlich ein Lagerfeuer machen, aber das war wegen Feuergefahr in fast ganz Tasmanien verboten. Auch so haben wir es uns gemütlich gemacht und die Kartoffel-Käse-Knoblauchbutter-Mischung wird wohl keiner von uns vieren so schnell wieder vergessen. Für „nicht Insider“ Wir haben zu viert 1kg Kartoffeln, fast 600g Käse, 200g Knoblauchbutter mit 4,5 frischen Knoblauchzehen drin, verdrückt… dass keinem von uns schlecht wurde ist ein Wunder!

 

 

 

 

 

Freitag, den 18.12.2015

Bye, bye See und Hallo Blow Hole. Wir sind dort einen unnatürlichen See (ehemalige Kupfermine) angucken gegangen und das war ziemlich cool. Weiter zurück zur Stadt wollten wir jedoch nicht mehr fahren, denn die war uns doch bereits am Vortag beim Durchfahren mehr als unheimlich vorgekommen. Das haben sogar andere Touristen, die dort schonmal übernachtet haben in der App über die wir unsere Unterkünfte gesucht haben geschrieben. Dass sie morgens ganz schnell die Mücke gemacht haben, weil es dort so unheimlich war. …Für uns ging es daher schnell weiter zu unserem nächsten richtig tollen Stopp. Zu „The Wall“, einer Holzwand die wenn sie mal fertig ist 100 Meter lang ist und lauter Handgeschnitzte Bilder zeigt. Australische/Tasmanische Geschichte, z.B. wird auch darauf aufmerksam gemacht, wie der Tasmanische Tiger ausgerottet wurde und vieles mehr. Das war einfach unbeschreiblich! Leider ist es nicht gestattet dort Bilder zu machen, sodass wir die Ausstellung noch aufmerksamer genießen und die Bilder in unserem Kopf und Herzen einschließen mussten. Nach diesem Stopp haben wir nur noch einmal bei einer Lachsfarm angehalten. Zwar haben wir uns das ganze anders vorgestellt, aber die Fische zu füttern hat uns jedemenge Spaß bereitet, sodass uns allen klar war, dass wir am Abend in Hobart zum Fisch essen gehen wollten. Was wir dann auch gemacht haben! Super leckeres Essen! Yummy yummy!!!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Donnerstag, den 17.12.2015

Morgens haben wir dann tatsächlich noch einen kleinen Spaziergang gemacht, da es ansonsten hieß überwiegend im Auto sitzen zu müssen. Beinahe am Ziel angekommen haben wir einen Stopp am Meer gemacht wo wir erneut baden konnten. Diesmal war es richtig warm! Und anschließend sind wir zu der Aufführung „Das Schiff, das nie ein Schiff war“ gegangen. Super witzig und Markus durfte sogar mitspielen! Und schwupps, schon ging es wieder weiter. Wir haben an einem See übernachtet und zwar standen unser Zelt und Camper so, dass wir gleich beim Aufwachen zum See hinaus blicken konnten. Einfach traumhaft schön!

 

 

 

 

 

Mittwoch, den 16.12.2015

Eigentlich wollten wir bereits den ersten Shuttlebus ins Herz des Nationalparks hinein erwischen, es wurde dann doch der zweite sodass unsere Tageswanderung (geplant 6-8 Stunden) fast pünktlich losgehen konnte. Die Ausblicke, die wir unterwegs sehen durften waren einfach unbeschreiblich und im Nachhinein war es die Strapazen wert. Nochmal würde ich die Tour trotzdem nicht machen, denn WANDERUNG kann man das nicht mehr nennen! Teilweise mussten wir richtig klettern und an manchen Stellen wäre eine Kletterausrüstung auch sehr ratsam gewesen. Also was Tasmanier unter Wanderung verstehen, das verstehen wir nicht! Am Ende schafften wir es dann gerade noch den letzten Shuttlebus zurück zu ergattern und vielen nach einem kleinen Abendessen todmüde in unsere Betten. Von früh aufstehen am nächsten Tag wollte niemand etwas hören… P.S. am Ende waren wir fast 9 Stunden unterwegs…

 

 

  Wir beim Marys Lookout

das war noch ziemlich am Anfang der Wanderung, da hatten wir noch Kraft, Puste, Energie, ...  Die 3 ganz oben auf dem Cradle Mountain.

Fabi am Ziel  Cradle Mountain wir kommen!

   

 

 

Dienstag, den 15.12.2015

Am Morgen sind wir noch die letzten Kilometer in den Nationalpark hineingefahren und haben uns nach dem wir schnell unser Zelt aufgebaut haben auf dem Weg zum Lake Dove gemacht. Dort haben wir die ca. 3 Stündige Wanderung (inkl. Pausen) um den Lake Dove herum gemacht und erneut unterschiedlichste, wunderschöne Natur genossen!

Nach einem super leckeren Barbecue ging es dann zur Aufzuchtstation der Tasmanischen Teufel. Übrigens: die Tasmanischen Teufel sind eigentlich gar keine Teufel sondern friedliche Tiere! Selbst untereinander kämpfen sie kaum, sie keifen sich an und machen sich groß, aber beißen tun sie nicht mehr oder weniger wie Katzen und Hunde untereinander. Mehr spielerisch als bösartiger Natur. Leider verbreitet sich bei den wilden Tieren ein böser Tumor, weswegen sie vom Aussterben bedroht sind und die Tiere in den Aufzuchtstationen keinen Kontakt zu den wilden Tieren haben dürfen. Wer mehr dazu wissen will: da gibt es so eine Suchmaschine im Internet … oder fragt uns wenn wir wieder daheim sind.

 

 

 

Tasmanischer Teufel - soo süß!

Tasmanischer Teufel - soo süß! 

 

 

Montag, den 14.12.2015

Erster Stopp: Schokoladenmanufaktur mit Kuchen Essen und heiße Schokolade trinken nach vorherigem ausgiebigem Schokolade probieren.

 

Danach ging es direkt weiter zu Robyn und ihrem Partner, beiden Freunde von Jenny und Markus, die nun ein kleines Kaffee in Devonport besitzen. Weil wir noch nicht genug gegessen hatten bekamen wir dort eine Pizza und weiße heiße Schokolade oder Kaffee aufs Haus. Außerdem haben wir unsere weitere Reise zum Cradle Mountain geplant und ein bisschen Wäsche gewaschen. Als es hieß Abschied zu nehmen brauchte es mindestens 20 Anläufe bis wir tatsächlich wegkamen und an einem Fluss ein paar Kilometer vor dem Cradle Mountain Nationalpark übernachten konnten. Dort haben wir als abschließendes Highlight des Tages noch einen wilden Wombat gesehen.

  

Hammer genial gute Pizza

hier übernachteten wir 

  Wombat

 

 

Sonntag, den 13.12.2015

Happy Birthday Gerd!!

Frühstück, zusammen packen, weiterfahren: Auf unserem weiteren Weg zur Bridestow Lavendelfarm, haben wir noch einen kurzen Stopp beim Sonntagsmarkt von Scottsdale in deren Stadthalle (Hällchen würden wir sagen) gemacht. Die Lavendelfarm war sehr schön, wir haben dort eine Führung gemacht, ein paar Lavendelprodukte (Muffins, Scones, Kaffee, Eis,…) probiert und anschließend noch einen kleinen Spaziergang durch die Farm selbst gemacht. Anschließend ging es mit unserer Kaffeefahrt weiter: Nächster Stopp Himbeerfarm, dann zu einem Käselädchen, dann zur Schokoladenfabrik. In der Schokoladenmanufaktur war die Schokolade so lecker, dass wir am nächsten Tag nochmal hinfahren wollten. Als Grund nannten wir alle, dass wir ja auch die „Ausstellung“ sehen wollten, die am Sonntag geschlossen war. Am Wunsch sich nochmal durch verschiedene Pralinen zu probieren lag es natürlich nicht! Oh und nach all der festen Nahrung fehlte natürlich noch das Flüssige. Also ging es in unserem Übernachtungsörtchen noch zu einer Bierprobe und dann tatsächlich noch mit den Autos zu unserem Übernachtungsplatz hinter einem alten Hotel. (War je nur ein kleiner Schluck Bier zum probieren, also alles noch legal!!) Jeder von uns hatte ein schlechtes Gewissen nach all dem vielen Essen, sodass wir noch eine Runde joggen gegangen sind. (vor dem Abendessen natürlich) …und nach einem gemütlichen Abendessen und ein bisschen Schafe füttern und ärgern ging es dann in Bett… Tzzzzz…

auf der Lavendelfarm 

   

 

  Lavendel

  

 

 

Samstag, den 12.12.2015

Am Morgen haben wir unsere "sieben Sachen“ sehr schnell zusammen gepackt um in das kleine Örtchen St. Marys reinfahren zu können. Um die Kälte aus unseren Knochen zu bekommen sind wir in zwei kleine Lädchen hineinspaziert: zuerst haben wir in einem Kaffee bzw. heiße Schokolade getrunken und dann im anderen noch Elephant Fudge (besondere Schokolade) probiert und gekauft. Außerdem wurde uns der Käsekuchen dort ausdrücklich empfohlen sodass wir und je ein Stück gekauft und mit auf unseren Weg zur Bay of Fires genommen haben. An der Bay of Fires angekommen (wie der Name schon sagt haben wir dann dort erneut Sonne und Wärme gefunden) haben wir ein kleines Picknick zwischen Sand und großen Felsen gemacht und zu unserem Käsekuchen (der dann doch nicht so toll war) leckere Himbeeren gegessen. Die Bay of Fires ist nicht, wie man denken könnte, wenn man selber da war, nach den roten Flechten auf den Felsen benannt worden, sondern sie heißt deshalb Bay of Fires, weil der Europäer der sie „entdeckt hat“ dort Aboriginals am Feuer sitzen sehen hat. Nach unserem Picknick sind wir noch ein bisschen am Meer entlang spazieren und über Felsen klettern gegangen um weitere wunderschöne Bilder machen zu können. Anschließend ging es zu unserem nächsten Übernachtungsplatz nach Scottsdale. Dort haben wir die Bekanntschaft mit dem „9 Millionen Dollar Mann“ gemacht. Wer die Geschichte dazu hören möchte, muss uns danach fragen, wenn wir wieder zu Hause sind.

   

  Bay of Fires

    Bay of Fires

 

 

Bay of Fires  Bay of Fires

 

 

Freitag, den 11.12.2015

Die Wanderung zur Wineglassbay ging zuerst bergauf zum Aussichtspunkt und dann bergab. Bergab ging schnell und irgendwann haben wir angefangen zu realisieren, dass der Rückweg anstrengend werden könnte, trotzdem sind wir bis zur Bucht hinunter. Und dort waren wir vier die einzigen Mutigen des Tages! Wir sind trotz Wind und nicht ganz so sommerlichen Temperaturen für eine Weile ins Meer gesprungen. Da es nach der Abkühlung steil bergauf mit vielen, unendlich vielen Treppen hinauf ging, wurde uns dabei schnell wieder warm und eine eventuell befürchtete Erkältung blieb aus. Die Wanderung war wunderschön und jede Anstrengung wert. Abgesehen davon fanden wir es gar nicht so anstrengend wie gedacht!

Weg Hinauf  am Lookout (es gibt noch ein Bild mit Pulli)

am Lookout

wir waren im Meer ! Fabi ist noch immer drin... seht ihr ihn?  hinterher alle warm eingepackt...

Rückweg 

Tja und weil wir eben noch nicht genug hatten, sind wir dann noch zum Leuchtturm gefahren und sind dort noch ein paar Minuten spazieren gegangen.

Leuchtturm in Action  da gehts ganz schön tief runter..

P.S. am Parkplatz wurden wir dann noch von einem supersüßen Wallaby erwartet! Anschließend ging es dann weiter nach St Marys wo wir einen kostenlosen Campingplatz gefunden haben. Einziger Haken: St Marys liegt etwas höher und die Nacht im Zelt war EISKALT!!

Wallaby ... (schmeckt auch ganz lecker!)

 

 

Donnerstag, den 10.12.2015

Happy Birthday Opa!!

Noch vor dem ersten gemeinsamen Frühstück sind wir alle zusammen eine Runde joggen gegangen. An unserem Ziel „Dem Meer“ angekommen trauten wir uns dann aber doch noch nicht so recht ins kalte Nass, da es auch draußen nicht sehr warm war und haben uns daher ohne zu baden zurück auf den Weg zum Campingplatz gemacht. Nach dem Frühstück haben wir uns an der Ostküste Tasmaniens entlang auf den Weg nach Port Arthur gemacht. Natürlich haben wir auf dem Weg dorthin ein paar Stopps eingelegt bei besonderen Aussichtspunkten oder einem Kaffeewagen für Markus. Die Natur in Tasmanien hat uns schon vom ersten Augenblick unserer Ankunft umgehauen, was das Autofahren vereinfachte, da man soooo schöne Pflanzen zu sehen bekommt! Tasmanien gehört zu Australien, ist aber doch wie ein eigenes Land, denn landschaftlich ist es einfach mit keinem Ort Australiens an dem wir bisher waren zu vergleichen. Alle paar Kilometer hat man eine andere Natur um sich. Noch grüner noch toller nochmal anders als zuvor. Meine neue Lieblingsfarbe ist übrigens grün! Und nicht erst seit Tasmanien. Einfach seit irgendwann unserer Australienreise…

Port Arthur: Port Arthur ist ein ehemaliges Gefängnisgelände, das heute eher wie eine Schlossruine mit prächtigem Schlossgarten aussieht. Das Gelände ist so groß und schön, dass man dort sehr schnell die Zeit vergessen kann und definitiv vergisst man, dass man sich auf einem ehemaligen Gefängnisgelände befindet!

Abends haben wir uns dann schon mal ein Stück in Richtung „Wineglassbay“ nach Buckland aufgemacht. Dort haben wir einen kostenlosen Campingplatz hinter einem Pub gefunden wo wir zwar zuerst noch nach dem Abendessen „Auf eins“ hinwollten, dann aber doch alle viel zu platt waren und lieber früh schlafen gegangen sind.

  Frühsport

einer von mehreren Stopps auf dem Weg zum Gefängnis...  wir alle zusammen

ein weiterer Stopp

das ehemalige Gefängnis von Port Arthur  Ist es nicht schön?

Wir haben dort sogar eine Schifffahrt mitgemacht

 

 

Mittwoch, den 09.12.2015

Viel zu früh mussten wir aufstehen um alles geregelt zu bekommen, damit wir auch unseren Flug nach Tasmanien erwischen. Geklappt hat dann zum Glück mal alles wie am Schnürchen und so kamen wir gut und sicher in Hobart an. Auch mit unserem Mietwagen hat alles geklappt und nach einer kleinen Shoppingrunde konnten wir uns auf den Weg zu Markus und Jenny machen. Die beiden haben für unsere erste Nacht einen super Campingplatz gefunden, den „Sunset Holiday Spot“. Wir standen quasi direkt am Meer und hatten einfach eine traumhafte Aussicht! Nur ein bisschen windig war es, weswegen wir unser Zelt nicht aufbauen durften und deswegen in beengter Räumlichkeit bei Jenny und Markus asyl bekommen haben. So begann also schon die erste Nacht mit einem kleinen Abenteuer…

Eng, aber warm und windfrei  die erste Nacht in Tasmanien..